(Minghui.org) Das KPCh-Virus (Wuhan-Coronavirus) wütet zurzeit in Peking. Mindestens neun der 16 Pekinger Verwaltungsbezirke haben Infektionsausbrüche in verschiedenen Märkten gemeldet. Über hundert Fälle wurden offiziell bestätigt. 28 Stadtviertel und Gemeinden wurden als Hochrisikogebiete eingestuft. Viele Wohnbezirke rund um den Yuquan East-Markt und den Xinfadi-Markt sind abgeriegelt. Für die Gemüsebauern bedeutet dies enorme Verluste.
Der von der Polizei abgeriegelte Xinfadi-Großmarkt in Peking
Am Abend des 16. Juni 2020 fand in Peking eine Pressekonferenz statt. Der stellvertretende Generalsekretär der Stadtregierung von Peking, Chen Bei, erklärte, dass eine höhere Risikostufe für die Stadt festgelegt worden sei.
Die Regierung verhängte für alle Wohngebiete verschärfte Beschränkungen. Alle Bewegungen in und aus Peking sollen streng überwacht werden. Diejenigen, die unter besonderer Überwachung stehen, dürfen die Stadt nicht verlassen. Flüge, Züge und Busse sind in großem Ausmaß ausgesetzt, seit dem 17. Juni alle Kindergärten, Grund-, Mittel- und Berufsschulen in Peking geschlossen. Studenten dürfen nicht mehr die Universitäten besuchen und auch die außerschulischen Bildungseinrichtungen haben sämtliche Einzelkurse und Gruppenaktivitäten eingestellt.
Bibliotheken, Galerien, öffentliche Plätze und Parks dürfen nur bis zu 30 Prozent ihrer Kapazitäten auslasten und nur während festgelegter Zeiträume öffnen. Sport- und Fitnesseinrichtungen im Innen- und Außenbereich stehen nur einer begrenzten Personenanzahl offen. Basketball, Fußball, Volleyball und andere Mannschafts- und Kampfsportarten sind untersagt. Kultur- und Unterhaltungseinrichtungen, Sport- und Fitnessanlagen, Schwimmbäder und dergleichen sind geschlossen. Pflegeheime, Sozialeinrichtungen und Psychiatrien unterliegen einem Zutrittsverbot.
In einem Interview mit ausländischen Medien erklärten einige Anwohner, dass das von ihnen wahrgenommene tatsächliche Infektionsgeschehen in Peking weitaus ernster sei als offiziell berichtet.
Weitere Ausbrüche fanden in Liaoning, Hebei und Sichuan statt. Gleichzeitig gaben die Gesundheitszentren in Lüliang (Provinz Shanxi), Daqin (Provinz Heilongjiang), Dalian und Dandong (Provinz Liaoning) am 13. Juni eine Reisewarnung heraus. Sofern Reisen nach Peking nicht absolut notwendig seien, sollten sie unterbleiben.
Nach Angaben eines Pekinger Notarztes ist der neue Ausbruch sehr gefährlich und unvorhersehbar. „In ein bis zwei Wochen könnten wir einen massiven Ausbruch erleben“, sagte er. „Wir haben strikte Anweisungen erhalten und dürfen nirgendwo hingehen.“
Chinesische Ärzte in einem Testzentrum
Die zweite Welle des Ausbruchs in Peking hat die gesamte Stadt in ein Kriegsgebiet verwandelt. Alle Wohnviertel sind abgeriegelt, die Menschen in Panik. Überall auf den Straßen wimmelt es von Sicherheitsbeamten. Der Platz des Himmlischen Friedens ist menschenleer, das gilt auch für die U-Bahn.
Der Platz des Himmlischen Friedens in Peking ist menschenleer. (Foto: Screenshot von einem Internet-Video)
Vereinsamte Bahnhöfe in Peking
Der Sekretär des Gemeindekomitees in Peking, Cai Qi, berief drei Sitzungen zur Bekämpfung des neuen Coronavirus-Ausbruchs ein und erklärte, dass Peking eine „kritische Phase“ erreicht habe.
Am Morgen des 13. Juni fand eine Pressekonferenz des Pekinger Zentrums für Krankheitskontrolle und –prävention statt. Nach Angaben des stellvertretenden Direktors des Zentrums, Pang Xinghuo, hatten sechs der sieben bestätigten infizierten Patienten der letzten zwei Tage keinen Kontakt zu Menschen im Ausland oder der Provinz Hubei innerhalb der vergangenen zwei Wochen. Auch die Stadt hätten sie in dieser Zeit nicht verlassen, aber sie alle seien auf dem Xinfadi-Markt gewesen.
Bereits einen Tag zuvor hatte die Nationale Gesundheitsbehörde insgesamt elf neue Infektionen gemeldet, inklusive der vorgenannten sieben Fälle aus Peking, die Kontakt zum Xinfadi-Markt hatten. Es wurde veranlasst, alle Beschäftigten des Marktes auf das Virus zu testen. In 46 Untersuchungen fiel das Ergebnis positiv aus.
Der Bezirk Fengtai, in dem sich der Xinfadi-Markt befindet, ließ elf Wohngebiete in unmittelbarer Nähe des Marktes sperren. Drei nahegelegene Grundschulen und sechs Kindergärten wurden ebenfalls geschlossen.
Während der Xinfadi-Markt geschlossen und von bewaffneten Polizisten bewacht wurde, wurden auch verschiedene andere Bauernmärkte geschlossen.
Peking im „teilweisen Lockdown“ – bewaffnete Polizisten überall
Bewaffnete Polizisten auf den Straßen von Peking
Bestrebt, einen Schuldigen für die Neuinfektionen in Peking zu finden, verdächtigten die Behörden des kommunistischen Regimes importierten Lachs. Dies führte dazu, dass in ganz China der Lachs aus den Regalen verbannt wurde. Ebenso wurden die Lachsimporte aus Europa durch die KPCh eingestellt.
Jedoch entpuppte sich das Ganze als ein schlechter Scherz. Immer mehr Restaurants gaben zu, dass es sich bei dem von ihnen verwendeten „Lachs“ nicht etwa um importierten Lachs, sondern um Süßwasser-Regenbogenforellen handele. In der Zwischenzeit erklärten europäische Lachserzeuger, dass ihre Mitarbeiter getestet worden seien. Nirgends gab es positive Testergebnisse.
Im Internet zeigte man sich empört über die falsche Verdächtigung, der Lachs sei der Ursprung des neuen Virusausbruchs. Es folgen einige Meldungen:
„Die KPCh schikaniert Lachs, da sich Fische nicht verteidigen können.“
„Das Schneidebrett hat in letzter Zeit keine Reisen unternommen und Lachse haben keine Lungen (und können keine Lungenentzündung bekommen)!“
„Das ist verrückt! Während die wahre Infektionsquelle nicht ermittelt wird, hat die gesamte chinesische Nation den Lachs im Visier! Das ist dasselbe, wofür das ganze Land früher den Fledermäusen die Schuld gegeben hat.“
„Der Catering-Bereich wurde vor langer Zeit wiedereröffnet. Japanische Restaurants und Restaurants mit Meeresfrüchten sind die Hauptakteure. Die Menschen, die Lachs kaufen, stellen keineswegs eine kleine Anzahl dar, weil viele Menschen ihn gern roh essen. Wenn irgendetwas nicht gestimmt hätte, hatte man es längst bemerkt. Die Infektionsquelle kann unmöglich Fisch sein.“
Die Deutsche Welle argumentierte, dass es unmöglich sei, dass Lachse sich mit dem Coronavirus infizieren, da sie keine Lungen besitzen und durch Kiemen atmen. Insoweit wurden zwei Möglichkeiten aufgestellt, wie das Virus auf das Lachs-Schneidebrett kam. Eine Variante war, dass das Virus irgendwie an die Oberfläche des Lachses gelangt sei. Die andere bezog sich darauf, dass das Schneidebrett nicht durch das auf dem Lachs befindliche Virus, sondern durch eine andere Quelle kontaminiert worden sei.
China Business Network berichtete über die Analyse eines Virologen. Er sagte, dass nur Säugetiere Wirte für das Coronavirus sein könnten. Viren in der menschlichen Lunge könnten sich nicht auf Fische übertragen oder umgekehrt. Der Virologe erklärte, dass es in der Geschichte keine Viruserkrankung gegeben habe, die Menschen und Fische befallen hätte.
Der stellvertretende Leiter des Bezirks Fengtai, Zhang Jie, klärte auf einer Pressekonferenz am 14. Juni, dass die Proben sämtlicher Lachsbestände und öffentlichen Bereiche auf dem Jingshen-Seafood-Markt negativ getestet worden seien.
Am 13. Juni nahmen Behörden in der Stadt Wuhan Proben von 20 Bauernmärkten in 15 Wohnbezirken, 25 Supermärkten, fünf Import- und Exportunternehmen für Meeresfrüchte, Meeresfrüchte-Erzeugnisse, Süßwasserprodukte, Lebendtierbeständen, Schneidebrettern, Messern, Entwässerungsgräben, Tiefkühllagern und anderen Umgebungen. Alle Proben waren negativ.
Laut thepaper.cn wurden Lachs- und Seafood-Märkte an vielen Orten am 14. und 15. Juni getestet, darunter Wuhan (Provinz Hubei), Guangzhou (Provinz Guangdong), Xi´an (Provinz Shaanxi), Jinan (Provinz Shandong) und Harbin (Provinz Heilongjiang). Auch dort fielen die Ergebnisse alle negativ aus.
Als der Versuch der KPCh, den Lachs für die zweite Welle in Peking zu beschuldigen, scheiterte, begaben sich einige chinesische Internet-User in alten chinesischen Aufzeichnungen auf die Suche, warum Peking vom Virus heimgesucht worden sein könnte.
In der gesamten chinesischen Geschichte gab es große Plagen, die mit dem Wechsel der Dynastien einhergegangen waren. Wenn das Ende einer Dynastie nahte, waren die Herrscher oft unfähig und grausam. Nach traditionellem Glauben führte dies sowohl zu Naturkatastrophen als auch zu von Menschen verursachten Katastrophen, wie Überschwemmungen, Dürren, Erdbeben und Seuchen. Dies führte wiederum unweigerlich zu Umwälzungen und sozialen Unruhen und gipfelte schließlich in dem Beginn einer neuen Ära.
Als am 21. Mai gegen 15:00 Uhr die jährlichen „Zwei Sitzungen“ – der Nationale Volkskongress und die Politische Konsultativkonferenz des chinesischen Volkes – eröffnet wurde, verdunkelte sich der Himmel in Peking. In den Nachmittagsstunden war es plötzlich schwarz wie die Nacht. Sintflutartige Regenfälle und Hagel ergossen sich in voller Stärke, begleitet von ohrenbetäubendem Donner und heftigen Blitzen.
Im Internet hieß es, dass solch ein ungewöhnliches kosmisches Phänomen kein Zufall sein könne, sondern ein Warnsignal: „Der Himmel ist dabei, die KPCh zu zerstören!“