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München: „Falun Dafa zeugt von einer starken inneren Kraft“

21. Juli 2020 |   Von Minghui-Korrespondentin Dexiang in München

(Minghui.org) Bayerische Praktizierende klärten am 10. Juli 2020 in der Münchner Innenstadt mit Plakaten, Literatur und in persönlichen Gesprächen über Falun Dafa und die Verfolgung in China auf. 

Beharrlichkeit der Praktizierenden: Ausdruck einer starken inneren Kraft 

Eine Passantin namens Theresa Ebner blieb stehen und schaute einer Übungsvorführung zu. Dabei begann sie, die Bewegungen nachzumachen. Später sprach sie mit einigen Praktizierenden. Anschließend unterzeichnete sie die ausliegende Petition gegen die Verfolgung durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) und stellte fest, dass Falun-Dafa-Praktizierende trotz aller Verfolgung an ihrem Glauben festhalten. Sie war der Meinung, dass diese Beharrlichkeit Ausdruck einer starken inneren Kraft sei, und bekundete ihr Interesse daran, Falun Dafa zu erlernen.

Falun-Dafa-Praktizierende am 10. Juli auf dem Rotkreuzplatz in München

Die Praktizierenden hatten Transparente und Plakate aufgestellt. Diese stellten die seit über zwei Jahrzehnten andauernde Verfolgung durch die KPCh dar. Sie erläuterten den Menschen, dass Falun Dafa eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode ist, die verlangt, dass man im täglichen Leben den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht folgt.

„Ich habe in den 1990er Jahren von Falun Dafa gehört“, sagte Theresa. „Ich weiß um die Verfolgung und das Leiden dieser Menschen. Sie wollen gute Menschen sein.“

Sie meinte, das KPCh-Regime sei übermäßig paranoid, wenn es diese unschuldigen Menschen verfolge.

„Diese Menschen erleiden körperliche Schmerzen“, sagte sie, „auch ihre Familien leiden unter der Verfolgung. Dennoch praktizieren sie weiterhin. Das zeugt von einer starken inneren Kraft, von der ich träume. Ich habe diese Fähigkeit noch nicht, aber vielleicht entwickle ich mich in diese Richtung.“ Theresa äußerte den Wunsch, dass noch mehr Menschen zuschauen und ein Gespür für die Übungsbewegungen bekommen sollten. Dann könnten sie die Übungsdemonstration wirklich erleben und dadurch „einen ganz neuen Horizont“ wahrnehmen.

Eine junge Mutter und ihre Freundin unterzeichneten die Petition. Die junge Mutter sagte, dass die KPCh Menschen wegen ihrer Organe ermorde. Das zeige, wie die Moral der Menschheit degeneriert sei. Viele Menschen würden vor dem Organhandel der KPCh die Augen verschließen oder sich taub und stumm stellen, weil sie sich nur um ihre wirtschaftlichen Interessen kümmern würden.

Hintergrund

Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern.

Umfragen im Jahr 1999 ergaben, dass es in China etwa 100 Millionen Falun-Dafa-Praktizierende gab. Jiang Zemin (damals Vorsitzender der Kommunistischen Partei Chinas) sah in der wachsenden Beliebtheit der spirituellen Disziplin eine Bedrohung für die atheistische Ideologie der KPCh. Daher ordnete er die brutale Verfolgung von Falun-Dafa-Praktizierenden an.

Jiang Zemin gab den Befehl, „sie [die Falun-Dafa-Praktizierenden] physisch zu vernichten, ihren Ruf zu zerstören und sie finanziell zu ruinieren“. Entsprechend diesem Befehl wurden Menschen, die Falun Dafa praktizierten, von ihren Arbeitsplätzen entlassen, in Zwangsarbeitslager, Gefängnisse, Gehirnwäsche-Einrichtungen und „Umerziehungslager“ gebracht. Dort wurden sie brutal gefoltert, wodurch sie Behinderungen davontrugen oder starben.

Minghui.org hat den Tod von Tausenden von Falun-Dafa-Praktizierenden bei der Verfolgung in den letzten 21 Jahren bestätigt, obwohl die tatsächliche Zahl der Todesfälle vermutlich viel höher liegt.

Untersuchungen und Hinweise belegen, dass Falun-Dafa-Praktizierende auch ihrer Organe beraubt werden. Die Organe werden mit hohen Gewinnen auf dem florierenden Organtransplantationsmarkt verkauft.

Trotz der seit über zwanzig Jahren anhaltenden Verfolgung setzen die Falun-Dafa-Praktizierenden weiterhin ihre Zeit und Kraft dafür ein, die Verfolgung in das öffentliche Bewusstsein zu rücken und den Segen dieses spirituellen Glaubens in der ganzen Welt zu verbreiten.