(Minghui.org) Eine Falun-Dafa-Praktizierende aus Meishan, Provinz Sichuan wurde am 20. Juni 2020 festgenommen. Sie hatte Informationen darüber verbreitet, dass die Kommunistische Partei Chinas die Coronavirus-Pandemie vertuschte und dass sich Menschen von der Virusinfektion erholten, als sie anfingen, Falun Dafa [1] zu praktizieren.

Die über 50-Jährige wurde auf die Polizeiwache Fengming gebracht. Ihren Namen gab sie nicht preis. Polizisten wollten sie fotografieren, doch sie kooperierte nicht. Daraufhin packten mehrere Beamte sie bei den Haaren und schlugen ihren Kopf gegen die Wand. Sie zogen sie an Kinn und Augenlidern. Später wurde sie von drei Beamten verhört.

Am darauffolgenden Tag kam sie nach einer ärztlichen Untersuchung für 15 Tage Administrativhaft in die Haftanstalt Renshou.

Am 6. Juli sollte sie eigentlich freigelassen werden. Doch Polizisten brachten sie von der Haftanstalt auf die Wache. Dort fotografierte man sie und nahm ihr gewaltsam Blut ab. Die Praktizierende erhielt ihre Handtasche, ihr Portemonnaie und ihr Mobiltelefon nicht zurück. Als sie um eine Kopie des Haftbefehls bat, lehnten die Polizisten dies ab, da sie ihn nicht unterschrieben habe, sagten sie.

Während der 15 Tage Haft der Praktizierenden versendete die Polizei ihr Foto per Kurznachricht an die Anwohner und versuchte, sie dazu zu bringen, sie anzuzeigen.

Polizisten verfolgten und überwachten die Praktizierende auch nach ihrer Freilassung. Ihr Name muss noch ermittelt werden.

[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und verbreitete sich rasant. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.