(Minghui.org) Am 20. Juli 2020 ist es 21 Jahre her, dass die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) mit der landesweiten Verfolgung von Falun Dafa [1] in China begann. Praktizierende in Hongkong haben ihre Bemühungen zur Aufklärung über die wahren Umstände fortgesetzt und informieren trotz des erhöhten Risikos für ihre Sicherheit über die Verfolgung. Mehrere Bezirksräte bekundeten ihre Anerkennung für die Beharrlichkeit der Praktizierenden.
Praktizierende in Hongkong protestieren am 19. Juli 2020 friedlich vor dem chinesischen Verbindungsbüro.
Unter Einhaltung der Einschränkungsanordnung, die Versammlungen begrenzt, marschierten am Nachmittag vier Falun-Dafa-Praktizierende von der Hintertür des chinesischen Verbindungsbüros zum Haupteingang. Sie zeigten Transparente mit den Worten „Stoppt die Verfolgung von Falun Dafa“, „Falun Dafa ist gut“ und „Löst die KPCh auf“. Nachdem sie ihre Erklärung vorgelesen hatten, verließen sie still den Platz.
Die Falun-Dafa-Praktizierende Emily Liu verlas eine Erklärung, in der sie feststellte, dass die 21 Jahre währende Verfolgung von Falun Dafa durch die KPCh von vielen als der schlimmste Terror des 21. Jahrhunderts betrachtet wird. Angesichts dieser beispiellosen Verfolgung würden Falun-Dafa-Praktizierende die Verfolgung beharrlich und friedlich aufdecken und über die wahren Umstände aufklären. Sie fordern weiterhin die Auflösung der KPCh sowie ein Ende der Verfolgung.
Emily Liu, Vertreterin der Falun-Dafa-Praktizierenden, verliest eine Erklärung, in der die Verfolgung von Falun Dafa durch die KPCh als der schlimmste Terror des 21. Jahrhunderts bezeichnet wird.
Emily sagte, Falun-Dafa-Praktizierende sähen sich erhöhten Risiken gegenüber, nachdem die KPCh das neue Sicherheitsgesetz in Hongkong umgesetzt habe. Polizeibeamte würden von den Praktizierenden verlangen, das Transparent mit der Aufschrift „Die KPCh auflösen, die Verfolgung beenden“ zu entfernen. Trotz des Druckes habe sich jedoch der Appell der Falun-Dafa-Praktizierenden nicht geändert. Sie betonte, dass die KPCh nicht China sei, sodass das Transparent nicht gegen das Sicherheitsgesetz verstoße.
Die internationalen Gemeinschaften würden die wahre Natur der KPCh erkenne. So beabsichtige die US-Regierung, Mitgliedern der KPCh und ihren Familien die Einreise ins Land zu verbieten. Als Reaktion darauf träten immer mehr Menschen aus der KPCh und den ihr angeschlossenen Organisationen aus. Falun-Dafa-Praktizierende in Hongkong würden bald Hotlines einrichten, um den Menschen beim Parteiaustritt zu helfen.
Falun-Dafa-Praktizierende zeigen weiterhin Transparente mit der Botschaft „Der Himmel wird die KPCh beseitigen“ und „Stoppt die Verfolgung von Falun Dafa“.
Viele Ratsmitglieder und Wissenschaftler brachten ihre Wertschätzung für die 21 Jahre währende unerschütterliche Beharrlichkeit der Praktizierenden zum Ausdruck.
Falun-Dafa-Praktizierende fordern weiter auf den Straßen Hongkongs ein Ende der Verfolgung – trotz des erhöhten Risikos für ihre Sicherheit.
Stadtrat Wu Chi-wai sagte, dass viele Menschen in Hongkong Zweifel an der Verfolgung von Falun-Dafa-Praktizierenden hätten, weil sie durch die Lügen der Partei in die Irre geführt worden seien. Angesichts des anhaltenden Eingriffs der KPCh in die geschätzten Freiheiten Hongkongs hätten die Einwohner im vergangenen Jahr angefangen, gegen das Auslieferungsgesetz zu protestieren. Inzwischen seien sie erwacht und würden erkennen, dass Hongkong in die Propaganda- und Gehirnwäschekampagne der KPCh verwickelt sei. Viele Menschen verstünden nun, dass die Verfolgung von Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht durch die KP die wahre, bösartige Natur der KP offenbare.
Wu Chi-wai, Vorsitzender der Demokratischen Partei und Mitglied des Legislativrats
Wu erklärte, dass die 21-jährige friedliche Beharrlichkeit der Praktizierenden den Menschen in Hongkong viel Ermutigung und Inspiration gegeben habe: u.a. wie man sich angesichts der Verfolgung gut benimmt, wie man in seinem Glauben standhaft bleibt und wie man die Gehirnwäsche-Taktiken der KPCh unterscheiden und ihre Verbrechen aufdecken kann.
Alvin Yeung ist Rechtsanwalt. Er sagte, Falun-Dafa-Praktizierende seien zuvor in Hongkong durch das Gesetz geschützt gewesen. Nachdem das Nationale Sicherheitsgesetz der KPCh für Hongkong am 30. Juni 2020 in Kraft getreten sei, könne jedoch niemand vorhersagen, was das Regime mit den Demonstranten machen werde. Einige lokale demokratische Organisationen hätten beschlossen, sich aufzulösen, um einer Verfolgung zu entgehen. Die Falun-Dafa-Praktizierenden dagegen hätten trotz des erhöhten Drucks ihre Aktivitäten zur Aufklärung weiter fortgesetzt. Er sei der Ansicht, dass sie Respekt verdienen würden, Respekt von allen.
Vier Praktizierende seien am 1. Juli 2020 verhaftet worden, weil sie Flugblätter, Zeitschriften und Magazine verteilt hätten. Mehrere Orte in der Innenstadt Hongkongs, an denen Praktizierende Aktivitäten veranstalteten, seien von KPCh-freundlichen Gruppen gestört worden. Einige Schläger hätten an mehreren Orten Transparente von Praktizierenden heruntergerissen. Yeung sagte, er verstehe nicht, warum die KPCh dies getan habe. Er könne nicht verstehen, warum Falun-Dafa-Praktizierende wegen der Verteilung von Flugblättern verhaftet würden.
Yeung fand auch das Verhalten der Praktizierenden im vergangenen Jahr großartig. Viele Menschen in Hongkong würden die Situation beobachten, sagte er. Er sei der Meinung, dass es keine Klagen zwischen demokratischen Gruppen geben sollte, weil alle das gleiche Ziel hätten, nämlich nach Demokratie zu streben.
Chu Hoi-dick, Mitglied der Landesjustizliga, sagte, die Praktizierenden hätten 21 Jahre lang friedlich durchgehalten. Viele Menschen in Hongkong hätten vor den Protesten gegen das Auslieferungsgesetz nicht gewusst, wie weit die KPCh gehen würde. Die Bürger Hongkongs hätten nun die Terrormethoden der KPCh aus erster Hand miterlebt, sodass sie nun verstünden, was die Praktizierenden erlitten haben.
Er bewunderte die Selbstdisziplin der Falun-Dafa-Praktizierenden. Er habe das Gefühl, so Chu, sie entspringe ihrer Gutherzigkeit. Die Beharrlichkeit der Praktizierenden in den vergangenen 21 Jahren verdiene den Respekt aller.
Dr. Chung Kim-wah, der stellvertretende Chef des Hongkonger Forschungsinstituts für öffentliche Meinung, berichtete, er habe zuvor nichts über Falun Dafa gewusst und nicht verstanden, warum die KPCh Praktizierende verfolgt.
Am Eingang des Gebäudes 101 in Taipei sei er Zeuge geworden, so Dr. Chung weiter, wie Anhänger der der KPCh angeschlossenen Youth Care Association Praktizierende vor der Polizei schikanierten und sogar schlugen. Die Praktizierenden hätten stets friedlich darauf reagiert. Viele Praktizierende seien eigentlich die Säulen der Gesellschaft.
Die Praktizierenden hätten laut Dr. Chung nichts Illegales getan. Im Gegenteil, ihre Demonstrationen seien friedlicher als die anderer Gruppen. Er bitte alle, der Verfolgung von Falun Dafa durch die KPCh Aufmerksamkeit zu schenken. Die Menschen sollten ihr Grundrecht auf Glauben verteidigen. Das KPCh-Regime dürfe Menschen nicht nach Belieben verfolgen.
Seiner Ansicht nach ist Falun Dafa in den vergangenen zwei Jahrzehnten in Hongkong zu einem Indikator dafür geworden, ob Hongkong unter der Kontrolle der KPCh wirklich irgendwelche Freiheiten habe. Nach 21 Jahren Beharrlichkeit hätten immer mehr Menschen in Hongkong die Fakten von Falun Dafa und die wahre, dunkle Natur der Geschehnisse in Festlandchina kennengelernt.
[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.