(Minghui.org) Drei Bürger der Stadt Xichang in der Provinz Sichuan erhielten kürzlich eine Nachricht vom Mittleren Gericht in Liangshanzhou. Es war die Bestätigung, dass ihre Anträge auf Überprüfung ihrer Haftstrafen am 20. Juli 2020 angenommen wurden. Sie waren wegen des Praktizierens von Falun Dafa [1] zu diesen Haftstrafen verurteilt worden.
Das Gericht wies auch darauf hin, dass Richter He Guilin für die Fälle zuständig ist und dass in Zukunft eine Anhörung über ihre Fälle anberaumt werden soll.
Liao Ancai (m), Guo Bing (w) und Zhang Yi (w) wurden am 28. Januar 2015 verhaftet, als sie Falun-Dafa-Bücher lasen.
Am 30. Juni 2015 verhandelte das Stadtgericht Xichang gegen die drei Praktizierenden und verurteilte sie am 23. Dezember 2015 zu drei Jahren Haft und einer Geldstrafe von jeweils 10.000 Yuan.
Liao kam ins Jiazhou-Gefängnis, die beiden weiblichen Praktizierenden wurden im Frauengefängnis von Chengdu inhaftiert. Während ihrer wurden sie Folter und einer intensiven Gehirnwäsche unterzogen, mit der sie gezwungen werden sollten, Falun Dafa abzuschwören.
Ein Jahr nach ihrer Freilassung reichten die drei Praktizierenden Anfang 2019 getrennte Anträge beim Mittleren Gericht von Liangshanzhou ein, ihre Fälle zu überprüfen und sie freizusprechen. Es dauerte eineinhalb Jahre, bis das Gericht ihre Anträge akzeptierte.
Früherer Bericht:
[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.