(Minghui.org) Nachdem der KPCh-Virus auch die Provinz Liaoning erreichte, rief ich eine Freundin an, die zugleich auch meine ehemalige Mitschülerin ist. Ich sagte, dass ich sie gerne am Dienstag besuchen würde, um mit ihr über Falun Dafa [1] zu sprechen. Aber sie konnte es kaum abwarten und bestand darauf, dass ich schon am Montag zu ihr kommen solle. Sie sagte mir auch, dass ihr Mann an jenem Tag nicht da sein werde. Ich beschloss also, sie schon einen Tag vorher zu besuchen.
Als ich ankam, war dort bereits eine andere Frau. Sie war die Verwandte eines Beamten der Stadtgemeinde. Ich sprach mit ihnen über Falun Dafa und die Verfolgung und riet ihnen, aus der Partei und den anderen Parteiorganisationen [2] auszutreten. Die Frau sagte mir, dass sie nie in diese Parteiorganisationen eingetreten sei. Wir redeten noch eine ganze Weile über dieses Thema.
Meine ehemalige Mitschülerin erzählte mir die folgende Begebenheit: Während der Ausganssperre vor zwei Monaten habe sie Fieber bekommen. Sie habe gehustet und ihre Brust habe sich sehr angespannt angefühlt, so dass sie kaum noch atmen konnte. Es sei ihr wirklich sehr schlecht gegangen. Sie hätte es niemandem erzählt und sich auch nicht getraut, ins Krankenhaus zu gehen. Sie wusste nämlich, dass sie sie sonst unter Quarantäne gestellt hätten. So sei es mehrere Tage weitergegangen, bis eines Nachts die Symptome schlimmer geworden seien.
Sie habe mit Fieber im Bett gelegen und starken Husten gehabt. Sie hätte nicht atmen können und gedacht, sie müsse sterben. Dann sei ihr eines in den Sinn gekommen: „Falun Dafa errettet doch Menschen.“ So habe sie angefangen, „Falun Dafa ist gut“ zu rezitieren. Nachdem sie das nur zweimal wiederholt hätte, habe sie bereits leichter atmen können und die Symptome schienen nicht mehr so stark zu sein. Am nächsten Tag sei ihr Fieber verschwunden gewesen, sie habe aufgehört zu husten und die Anspannung in ihrer Brust sei verschwunden. Sie sagte: „Falun Dafa hat mich gerettet!“
Nachdem sie sich wieder erholt hatte, wollte sie mich besuchen und mir ihre Geschichte erzählen. Aber wegen der Ausgangssperre musste sie bis zu diesem Tag warten.
Ich war sehr froh darüber, dass sie an Dafa glaubte und gesegnet wurde. Ihre Geschichte berührte die andere Frau tief und sie sagte: „Gottheiten existieren wirklich, wenn man fest an sie glaubt.“
Ich gab beiden ein kleines Andenken, auf dem die Worte standen: „Falun Dafa ist gut. Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind gut.“
Meine ehemalige Mitschülerin hat einst auch Falun Dafa praktiziert. Als 1999 die Verfolgung anfing, hörte sie aber auf zu praktizieren. Ihr Mann war Angestellter der Stadtgemeinde und sie lebten in einem Wohngebiet für Regierungsangestellte. Aus Angst, die Verfolgung könnte sich negativ auf seine Karriere auswirken, hielt er sie davon ab, Falun Gong zu praktizieren.
Sie hatte seit ihrer Jugend mit Herzproblemen zu kämpfen. Als sie aufhörte Dafa zu praktizieren, machte ich mir um ihre Gesundheit große Sorgen und besuchte sie oft, wenn ich zum Wochenmarkt in der Nähe ihres Hauses ging. Wir unterhielten uns oft und ich riet ihr wieder zu praktizieren.
Ich gab ihr eine Übungs-DVD, wo der Meister die Falun-Gong-Übungen präsentiert und auch andere Informationsmaterialien über Falun Gong. Sie hatte immer ein Zhuan Falun bei sich, trotzdem konnte sie den Schritt, zur Kultivierung zurückzukehren, nicht wagen.
Sie half mir, während ich im Gefängnis war und nach meiner Entlassung besuchte sie mich. Bei ihrem Besuch, riet ich ihr aus den Parteiorganisationen auszutreten. Sie sagte, dass eine andere Praktizierende ihr bereits dabei geholfen habe. Wir blieben die ganze Zeit über enge Freunde.
Bei ihr wurde letztes Jahr Gürtelrose festgestellt. Ich besuchte sie und brachte ihr mehrere Minghui-Zeitschriften mit. Darunter waren „Tianci Hongfu“ („Vom Himmel gesegnet“), „Verstehen“, „Goldene Saat“ und „Minghui Bildersammlung“ Sie las sich alles durch und fragte nach den letzten Fa-Erklärungen des Meisters. Ich brachte ihr mehrere Dafa-Bücher mit und dachte, sie würde wieder anfangen, Dafa zu praktizieren; aber sie konnte nicht.
Weil ihr Mann schon seit über 40 Jahren für die Regierung arbeitet, ist er zutiefst von den Lügen der Kommunistischen Partei durchtränkt. Er stört sie weiterhin bei der Kultivierung.
Als ich mich dieses Mal von ihr verabschiedete sagte sie mir: „Er kann Dafa immer noch nicht akzeptieren. Seine Lungenerkrankung hat sich verschlechtert und er hat sogar Schwierigkeiten zu laufen. Trotzdem will er nicht auf mich hören. Ich glaube an Dafa und werde bis zum Ende an Dafa glauben.“
[2] Austritt aus den drei Parteiorganisationen: der Kommunistischen Partei, dem Kommunistischen Jugendverband und den Jungen Pionieren