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Bauingenieurin zu 7 Jahren Haft verurteilt – strenge Kontrolle, verstärkte Folter, keine Familienbesuche

29. August 2020 |   Von einem Minghui-Korrespondenten in der Provinz Yunnan, China

(Minghui.org) Eine 46-jährige Bauingenieurin wurde wegen ihres Glaubens an Falun Dafa [1] zu einer Haftstrafe von sieben Jahren verurteilt. Sie steht unter strenger Kontrolle. Seit mehr als neun Monaten darf sie keinen Kontakt zu ihrer Familie haben.

He Lichun aus der Stadt Qujing, Provinz Yunnan wurde am 23. August 2017 verhaftet. Sie war wegen der Verwendung von Banknoten angezeigt worden, auf denen Informationen über Falun Dafa gedruckt waren. Angesichts der strengen Informationssperre in China nutzen viele Falun-Dafa-Praktizierende kreative Wege, um Informationen über ihren Glauben zu verbreiten. So drucken sie zum Beispiel Botschaften von Falun Dafa auf Papiergeld.

He wurde einer Leibesvisitation unterzogen, verhört und auf der Polizeiwache misshandelt. Die blauen Flecken an ihren Handgelenken, Armen, dem linken Knie und dem rechten Bein verschwanden erst Monate später. Das Bezirksgericht von Qilin verurteilte sie 2018 zu sieben Jahren im Frauengefängnis Nr. 2 in der Provinz Yunnan.

Seit Juli 2019 hat die Gefängnisbehörde die Verfolgung von Falun-Dafa-Praktizierenden verschärft. Sie wies bestimmte Zellen für die strenge Kontrolle der Praktizierenden mit drei festgelegten Folterstufen zu. 

Man brachte He im November 2019 in die Kontrollzelle der ersten Stufe, der schlimmsten Stufe. Die Wärter nahmen ihr die gesamte warme Kleidung weg und ließen ihr nur dünne Kleidung. Hu musste das ganze Jahr über mit nur einer dünnen Bettdecke auf dem nackten Betonboden schlafen. Egal, wie kalt es im Winter war oder ob es regnete – sie durfte das Fenster nicht schließen.

Die Wärter weckten sie jeden Tag um 5:40 Uhr. Nachdem sie sich kurz gewaschen hatte, wurde ihr befohlen, bis 12 Uhr mittags auf einem kleinen Hocker zu sitzen. Viermal am Tag durfte sie zu bestimmten Zeiten die Toilette benutzen. Einmal pro Woche ließ man sie fünf Minuten lang duschen. Die Wäsche wurde alle zwei Wochen gewaschen, wobei die Bettdecke nicht dabei war. Die Wärter befahlen ihr, die Dusch- und Toilettenräume zu reinigen. Wenn sie das nicht tat, durfte sie weder ihr Geschirr abwaschen noch die Toilette benutzen.

Die Wärter untersagten ihr auch den Kauf von Damenbinden und Toilettenpapier, sodass sie sich während ihrer Menstruation nicht versorgen konnte.

Da die Häftlinge ihr oft das Essen vorenthielten und He kein zusätzliches Essen kaufen durfte, magerte sie ab und litt unter ständigem Hunger.

Früherer Bericht:

Zu sieben Jahren Haft verurteilt, weil sie Banknoten mit Botschaften über Falun Gong benutzt hatte


[1] Falun Dafa, auch Falun Dafa genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.