(Minghui.org) Vor 21 Jahren, am 20. Juli 1999, begann die Kommunistische Partei Chinas mit der Verfolgung von Falun Dafa [1]. Praktizierende auf der ganzen Welt organisieren jedes Jahr rund um diesen Tag Veranstaltungen zum Gedenken an die Mitpraktizierenden, die infolge der Verfolgung ihr Leben verloren haben. 

Im Bundesstaat New York veranstalteten die Praktizierenden unter anderem eine Kerzenlicht-Mahnwache, um die Öffentlichkeit daran zu erinnern, dass die Verfolgung immer noch andauert, und als Protest gegen die anhaltende Brutalität der Kommunistische Partei Chinas (KPCh).

17. Juli 2020 im Bundesstaat New York: Kerzenlicht-Mahnwache und Aktionen, um die Menschen daran zu erinnern, dass die Verfolgung in China nach wie vor anhält.

Schlimmste Folter

Der Praktizierende Guo Yulong aus der Provinz Liaoning, China

Guo Yulong, der ursprünglich aus der Provinz Liaoning in China stammt, berichtete ebenfalls von seinen Erfahrungen, als er am 20. Mai 2001 rechtswidrig verhaftet und sechs Jahre lang inhaftiert wurde. Er sagte: „Ich wurde im Zwangsarbeitslager Panjin mehrfach gefoltert. Ich wurde in einem Käfig gefangen gehalten, mir wurde der Schlaf entzogen, und ich wurde von einer Bande von Menschen verprügelt. Sie stachen mir in die Augen und brachten mich in eine „Flugzeugstellung“ (Beine gerade gestreckt und Hände berührten den Boden). Sie schlugen abwechselnd auf mich ein und bewirkten, dass mein vierter und fünfter Lendenwirbel stark verschoben wurden.

Als die Wärter sahen, dass die brutale Folter mich nicht dazu brachte, meinen Glauben an [die Dafa-Grundsätze] Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht aufzugeben, gaben sie heimlich nervenschädigende Medikamente dazu, als sie mich zwangsernährten. Nach jeder Zwangsernährung fühlten sich meine inneren Organe extrem unbehaglich an.

Ich magerte ab. Mein Magen war wie ein Sack, der in meinem Körper baumelte. Mir fielen alle Haare aus. Ich konnte mich an niemandes Namen erinnern. Ich sah aus wie ein Überlebender des Konzentrationslagers Auschwitz der Nazis während des Zweiten Weltkriegs.“

„Jiang Zemin vor Gericht zu bringen ist ein Ausdruck von Gerechtigkeit“

Die Praktizierende Han Lianxiang aus Dalian, Provinz Liaoning, zeigt in ihrem Vorgarten ein Transparent mit der Botschaft „Bringt Jiang Zemin vor Gericht“.

Han Lianxiang aus Dalian in der chinesischen Provinz Liaoning wurde im Juli 2008 verhaftet, weil sie sich mit Rechtsanwalt Gao Zhisheng und seinem Assistenten traf, die nach Dalian kamen, um Beweise für die Verfolgung von Falun Dafa zu sammeln. Die Staatssicherheitspolizei des Landes verhaftete und folterte sie. Sie bedeckten ihren Kopf mit Plastiktüten, schlugen sie mit Gummiknüppeln, drückten ihr die Nase zu, um ihr Alkohol einzuflößen, steckten ihr Zigarettenkippen in die Nasenlöcher, fesselten sie an Eisenstühle und versetzten ihr mit elektrischen Schlagstöcken Schläge.

Han sagte: „Diese Verfolgung wurde von Jiang Zemin, dem ehemaligen Vorsitzenden der KPCh, initiiert. Jiang vor Gericht zu bringen ist ein Ausdruck von Gerechtigkeit. Das Gute wird belohnt und das Böse wird auf Vergeltung treffen. Parteimitglieder, die sich aktiv an der Verfolgung von Falun Dafa beteiligten, wie Bo Xilai, Zhou Yongkang, Su Rong, Xu Caihou, Li Dongsheng, Wang Lijun, Sun Lijun und so weiter, wurden inhaftiert oder starben plötzlich.“

Han fügte hinzu: „Demokratische Länder verhängen Sanktionen gegen Menschen, die die Menschenrechte verletzen. Achtundzwanzig Länder haben den Global Magnitsky Human Rights Accountability Act bereits verabschiedet oder bereiten seine Verabschiedung vor. Sie werden den Verfolgern die Ausstellung von Visa verweigern und ihr Vermögen einfrieren. In den letzten Jahren sind vielen Menschen Visa verweigert worden, weil sie an der Verfolgung von Falun Dafa beteiligt waren.“

Aufruf an die internationale Gemeinschaft, die Verfolgung von Falun Gong zu beenden

Ge Zhigang und seine Frau Li Li zeigen ein Transparent auf Chinesisch und Englisch mit der Aufschrift „Falun Dafa ist gut“, um gegen die Massenverhaftung von Mitpraktizierenden durch die KPCh in ihrer Heimatstadt zu protestieren.

Ge Zhigang, ein Falun-Dafa-Praktizierender aus Changchun in der Provinz Jilin, sagte: „Kürzlich hat die Polizei von Changchun die örtlichen Polizeidienststellen angewiesen, geschlossen zu handeln. In der Zeit um den 20. Juli herum wurden Falun-Dafa-Praktizierende festgenommen und inhaftiert. Bisher wurden innerhalb eines kleinen Bezirks namens Nong'an mehr als 30 Praktizierende festgenommen und inhaftiert.

Wir rufen die internationale Gemeinschaft auf, die Verfolgung von Falun Dafa durch die KPCh zu unterbinden. Laut Statistiken von Minghui.org hat die Polizei der KPCh in der ersten Hälfte des Jahres 2020 5.313 Falun-Dafa-Praktizierende in 238 Städten in 28 Provinzen, regierungsunmittelbaren Städten und autonomen Regionen des Landes verhaftet.“

Li Li wies darauf hin, dass die Stadt Changchun – die ihre Heimatstadt war – am 23. Juni 2020 eine Anweisung herausgegeben hat, dass Satelliten-TV-Bodenempfänger (allgemein als „kleiner Topfdeckel“ bekannt) vor dem 15. Juli abgebaut werden müssen. Diejenigen, die das Gerät nicht demontieren, würden mit einer Geldstrafe belegt, ihre Ausrüstung würde beschlagnahmt und so weiter. Die Menschen werden gezwungen, die Geräte abzubauen.

Changchun zwingt die Menschen zur Demontage und Zerstörung von Satellitenempfängern. Ein kritischer Mensch weiß sofort, dass damit die Menschen daran gehindert werden sollen, New Tang Dynasty TV zu sehen [ein unabhängiger Fernsehsender, der unzensierte Nachrichten über China ausstrahlt]. Die KPCh erhält ihre Herrschaft durch Gewalt und Lügen aufrecht, wovor sie sich am meisten fürchtet, ist, dass die Menschen die Wahrheit erfahren.“

Li Li sagte: „Die Anzahl der Menschen, die aus der Partei, dem Kommunistischen Jugendverband und den Jungen Pionieren auf der ausländischen Website ausgetreten sind, hat inzwischen 360 Millionen überschritten. Das ist das spirituelle Erwachen des chinesischen Volkes, nachdem es die Wahrheit erfahren hat.“

Ba Xuerui und seine Familie, Verwandten und Freunde druckten zweisprachige Transparente mit der Aufschrift „Falun Dafa ist gut“ und „Der Organraub an Falun-Dafa-Praktizierenden durch die KPCh ist inakzeptabel“. Er sagte, dass Falun Dafa rechtschaffend sei und dass die Gerechtigkeit siegen werde.

[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.