(Minghui.org) Jetzt bin ich schon über 50 Jahre alt. Durch ein Erlebnis im Januar 2020 habe ich verstanden, wie unbeständig das Leben ist.
Als ich Anfang zwanzig war und Falun Dafa in China verbreitet wurde, erhielt ich das Fa und kultivierte mich über ein Jahr lang. Danach musste ich überall Jobs annehmen, um zu überleben. Weil ich kaum Zeit hatte und abends erschöpft von der Arbeit heimkam, konnte ich nicht dranbleiben; und so hörte ich auf, mich zu kultivieren. Im Handumdrehen vergingen mehr als zwanzig Jahre.
Nun bin ich schon Vater von einem Sohn und einer Tochter, die die Universität besuchen. Um ihr Studium zu finanzieren und eine finanzielle Grundlage für ihre zukünftige Arbeit und ihr zukünftiges Leben zu schaffen, arbeitete ich als Bergmann im Kohlenbergwerk in der Stadt Hegang, Provinz Heilongjiang. Als ich gerade schöne Pläne für das Leben machte, erkrankte ich unerwartet im Januar 2020 vor dem chinesischen Neujahr. Einige Tage später konnte ich schon nicht mehr aufstehen. Die Symptome ähnelten einer Grippe, ich hatte Atembeschwerden. Schließlich fuhr ich zur Behandlung ins örtliche Krankenhaus. Zugleich bat ich meinen jüngeren Bruder, der in der Provinz Jilin lebt und sich ebenfalls im Falun Dafa kultiviert, zu mir zu kommen und mich zu unterstützen.
Als mein Bruder mich sah, schlug er mir vor, die neun Wörter zu rezitieren: „Falun Dafa ist gut; Wahrhaftigkeit, Güte, Nachsicht sind gut.“ Das örtliche Krankenhaus wollte mich sofort in ein großes Krankenhaus verlegen. Weil ich das aber nicht wollte, verlegte es mich ins nahe gelegene größere Krankenhaus der Stadt Jiamusi. Zu dieser Zeit wurde vermutet, dass ich einen Schilddrüsentumor und Diabetes hätte. Als die Ärzte meinen Zustand sahen, wagten sie nicht, mich dort zu behalten. Und so wurde ich sofort ins 2. Krankenhaus der Medizinischen Universität Harbin eingeliefert. Und zwar auf die Intensivstation.
Nach nur vier oder fünf Tagen dort und anschliessend einigen Tagen auf einer normalen Station hatte ich bereits über 110.000 Yuan ausgegeben. Und all das Geld musste ich aus eigener Tasche bezahlen. Am Ende gab mir das Krankenhaus keine endgültige Diagnose, nur Diabetes wurde bei mir festgestellt. Ich wollte zuerst in meine Heimat zurückkehren, um mich zu erholen und mich mit meinen Eltern zu treffen. Aber aufgrund des Ausbruchs des KPCh-Virus (Coronavirus) durfte ich nicht nach Hause. Ich hatte keine andere Wahl, als zuerst nach Changchun zu fahren. Als das Wachpersonal nachts schlief schlich ich jedoch nach Hause.
Als ich in meine Heimat zurückkam, wurde vom dortigen Krankenhaus Diabetes bei mir diagnostiziert. Ich wagte nichts zu essen. Da erinnerte ich mich an die glückliche Zeit, als ich mich damals im Falun Dafa kultiviert hatte. Wie schön es doch gewesen war und wie froh ich damals war! Als ich sah, wie erfüllt das Leben meines jüngeren Bruders war, hatte ich den Wunsch, mich erneut im Falun Dafa zu kultivieren.
Mein Bruder besorgte mir ein Zhuan Falun (Hauptwerk von Falun Dafa). Ich warf sofort alles Insulin und andere Medikamente weg. Diese wertvolle Gelegenheit musste ich unbedingt schätzen, fand ich. Ich beschloss, dem Meister standhaft zu folgen und fleißig voranzukommen.
Kaum war dieser Gedanke aufgetaucht, fühlte ich mich sofort fit und erfrischt. Nun muss ich nicht mehr täglich Insulin spritzen, und Medikamente brauche ich auch nicht mehr einzunehmen. Ich bin so wie alle anderen und kann endlich essen und trinken, was ich will. Ich denke auch nicht mehr, dass ich ein Diabetes-Patient bin. Der Meister hat mir ein neues Leben geschenkt! Ich werde Tag für Tag gesünder und fitter, mit meiner Gesundheit geht es bergauf. Jetzt bin ich schon längst wieder zurück an meinem Arbeitsplatz. Damit ich eine günstigere Umgebung für das Fa-Lernen und das Praktizieren der Übungen habe, habe ich eine Wohnung gemietet und komme in der Kultivierung fleißig voran.