(Minghui.org) In dieser Spezialsammlung veröffentlichen wir in regelmäßigen Abständen Auszüge aus besonders wertvollen Erfahrungsberichten aus aller Welt. Die Texte stellen die Essenz von Kultivierungserfahrungen zu verschiedenen Themen dar.
Als ich eines Tages im Gefängnis aufrichtige Gedanken aussendete, spürte ich, dass ich unbeschreiblich groß war. Ich saß in der Luft, mein ganzer Körper war von Energie umhüllt. Vor mir knieten unzählige Lebewesen. In dem Moment schoss ein goldenes Swastika-Zeichen aus meiner Stirn heraus. Es drehte sich und sandte Licht aus – alle Lebewesen wurden von ihm bestrahlt. Von Sturm und schwarzen Wellen begleitet flog ein großer schwarzer Teufel mit einer Gruppe kleiner Dämonen über dem Dach des Hauses. Sie landeten darauf, plapperten und schrien. Ich sendete die ganze Zeit aufrichtige Gedanken aus, bis ich sie alle zerstört hatte und der Wind nachließ. Ich wusste, dass das Intrigenspiel des Bösen, mich umzuerziehen, durchkreuzt worden war. Später sprachen die Polizisten auch nicht mehr von diesem Vorhaben.
Einmal wurde meine Wohnung durchsucht und beschlagnahmt. Ich wurde verschleppt und ins Untersuchungsgefängnis gebracht. Dort schlugen mich die Polizisten zwei Tage lang, weil ich die Regeln des Gefängnisses nicht befolgte. Da viele Dinge aus meiner Wohnung beschlagnahmt worden waren, wollte man mich bei der Anklageerhebung am nächsten Tag über die Herkunft dieser Dinge befragen.
Ich machte mir ein Sorgen. Nachts konnte ich nicht schlafen und dachte darüber nach, wie ich vorgehen sollte. Da begannen aufrichtige Gedanken in mir zu erwachen. Die Informationen über Dafa sind Fa-Instrumente zur Errettung der Lebewesen und keine Beweismittel für die Verfolgung. Jeder Polizist könnte diese Informationen lesen und wer sie liest, der kann errettet werden. Unter normalen Umständen würde es mir bestimmt nicht gelingen jedem der Polizisten einen Flyer zu geben. Die Beziehung zwischen uns und den Polizisten sollte so sein, dass wir sie erretten und nicht, dass sie uns verfolgen. Es ist der Meister, der das Sagen hat. Ich sollte das Arrangement des Bösen ganz verneinen, alles dem Meister überlassen und den Weg der Kultivierung, der vom Meister arrangiert ist, richtig gehen.
In dieser Nacht schliefen alle Gefangenen und es war dunkel in der Zelle. Plötzlich sah ich einen großen Buddha. Aus seinem Kopf strahlte Licht in sieben Farben. Begleitet von Musik schwebte er auf einer Lotusblume sitzend aus dem Himmel nach unten und erhellte die Zelle. In dem Augenblick erinnerte ich mich im tiefsten Innern an mein Gelöbnis vor langer Zeit und ließ Leben und Tod los. Nach einer Weile verschwand diese Szene langsam und ich kehrte in die Realität zurück. Ich wusste, dass wieder eine dämonische Schwierigkeit vom Meister aufgelöst worden war. (Auszug aus „Buddhas Licht erstrahlt in meinem Haus“)
Ich lernte, nach innen zu schauen. Egal mit wem ich Konflikte hatte, versuchte ich, mich nicht in Einzelheiten zu verlieren. Währenddessen suchte ich nach verschiedenen versteckten Anhaftungen in meinen Reaktionen, Emotionen und jedem Gedanken. Wenn ich sie fand, verneinte ich sie sofort und sagte mir: „Sie gehören nicht zu mir. Ich vernichte sie. Dieser Gedanke ist nicht von mir. Ich vernichte ihn.“ Obwohl die Anhaftungen noch da waren, hielt mich diese Gewohnheit jederzeit in Alarmbereitschaft. Ich wusste, sobald ich lockerließ und sie nicht verneinte, würde ich diese Anschauungen und Gedanken mit der Zeit als meine eigenen betrachten. Und dann würden sie als meine Lücken ausgenutzt.
Ich besitze einen neuen MP3-Player. Eines Tages funktionierte er nicht mehr richtig. Mal ging er, mal nicht. Dieser Zustand dauerte fast ein Jahr an. Ich dachte, ich hätte eben Pech gehabt und ein Gerät mit schlechter Qualität gekauft. In der letzten Zeit erkannte ich, dass es wie mit meiner Kultivierung war: Mal lernte ich das Fa und mal nicht. Mit den Übungen war es genauso. Manchmal kultivierte ich mich und manchmal nicht.
Zu dieser Zeit konnte ich das Fa besser lernen und lernte es jeden Tag. Als ich nun den MP3-Player wieder einschaltete, funktionierte er und ist bis jetzt noch immer funktionstüchtig. Ich freute mich, denn eigentlich hatte ich schon vorgehabt, ihn zu entsorgen. Durch das Nach-innen-Schauen funktioniert er nun erstaunlicherweise wieder. (Auszug aus „Kultivierungserfahrungen eines Praktizierenden aus über 30 Jahren“)
Bei Telefonaten gaben mir Gesprächspartner einige Male den Hinweis, dass meine Worte widersprüchlich seien. Oberflächlich gesehen hatte ich mich nicht klar ausgedrückt. Als ich nach innen schaute, bemerkte ich aber, dass die Partei-Kultur dabei eine Rolle gespielt hatte. Meine Worte waren ungenau und ich neigte zu Übertreibungen.
Später las ich einen Erfahrungsbericht mit dem Titel „Die Fähigkeit, die wahren Umstände der Verfolgung zu erklären, kommt durch die Kultivierung“. Hier zitiere ich einige Zeilen daraus: „Ob wir die Menschen erretten können, liegt oft nicht daran, ob wir gut informiert sind, sondern daran, ob sie uns vertrauen und unseren Worten glauben schenken. Um das zu erreichen, müssen wir Barmherzigkeit herauskultivieren. Erst wenn wir unsere Anhaftungen und unsere dämonische Natur im Prozess der Erklärung der wahren Umstände herausfinden und beseitigen, unser Herz reinigen und Barmherzigkeit herauskultivieren, vertrauen uns die Menschen. (Auszug aus „Es ist wichtig, alle drei Dinge zu machen“)
Ich entdeckte meine Partei-Kultur: So zwang ich zum Beispiel meiner Tochter meine Meinung auf. Ich nutze oft meine dunkle Seite, um ihre dunkle Seite zu bestrafen. Auch fehlten mir Toleranz und Barmherzigkeit, sodass sie gegen mich war.
Damals tauschte sie sich sehr gern mit einer taiwanesischen Praktizierenden aus. Jedes Mal sah ich, dass die beide ein nettes Gespräch hatten. Später beobachtete ich, wie anders diese Praktizierende meiner Tochter gegenüber war. Ich bemerkte, dass sie meiner Tochter gern zuhörte. Egal wie sich meine Tochter beschwerte, brachte sie Verständnis auf und sagte nichts dagegen. Noch weniger verlangte sie von meiner Tochter, nach innen zu schauen und belehrte sie auch nicht, wie sie zu verhalten hätte. Hauptsächlich betonte sie die Stärken meiner Tochter und ermutigte sie gleichzeitig mit Worten aus dem Fa, damit sie sich besserte.
Außerdem fand ich heraus, dass sie das wirklich aus ihrem Herzen heraus tat, und nicht, um meine Tochter zu trösten. Ich spürte, dass sie immer die Schwächen der anderen verstehen konnte. Sie beschwerte sich nicht, übte keine Kritik und verlangte von meiner Tochter nichts. Sobald meine Tochter ein bisschen Fortschritte machte, freute sich diese Praktizierende für sie. Meine Tochter bekam von ihr immer Verständnis, Ermutigung, positive Energie und Antrieb. Ich aber griff sie oft an oder kritisierte sie.
Später versuchte ich, mich zu verändern. Ich versuchte, meine Tochter zu tolerieren und barmherzig zu behandeln. Tief im Herzen versuchte ich, ihre Schwierigkeit zu verstehen. Gleichzeitig bemühte ich mich zu schätzen, dass sie sich immer noch in dieser verkehrten Welt beharrlich kultivieren will. (Auszug aus „Wie ich meine kleine kultivierende Tochter erziehe“)