(Minghui.org) Am 29. und 30. August 2020 veranstalteten Falun-Dafa-Praktizierende Informationstage auf dem Platz vor dem Brandenburger Tor in Berlin. Sie klärten die Menschen über Falun Dafa und die über 21 Jahre andauernde Verfolgung durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) auf. Zwei Tage lang konnten viele Menschen von den Fakten und Hintergründen im Zusammenhang mit Falun Dafa erfahren. Es gab zahlreiche Unterschriften für die ausliegende Petition, um die Verfolgung der Praktizierenden zu beenden. So konnte manch einem in diesen unruhigen Zeiten wieder Hoffnung gegeben werden.
29. und 30. August: Informationstag auf dem Platz vor dem Brandenburger Tor in Berlin
Am Samstag, den 29. August, fand eine große Demonstration im Stadtzentrum statt. Die Allee vor dem Brandenburger Tor war bereits um zehn Uhr morgens voller Menschen, die aus ganz Deutschland gekommen waren, um daran teilzunehmen.
Inmitten des Trubels fielen vor allem die gelben T-Shirts der Falun-Dafa-Praktizierenden auf. Sie führten bei sanfter Musik die ruhigen und entspannten Übungen von Falun Dafa vor. Wenige Schritte vom Informationstisch entfernt war ein großes Transparent mit der Aufschrift „Die Kommunistische Partei Chinas ist der bösartigste Virus, der die Welt heimgesucht hat“. Es gab auch Schautafeln mit Bildern von gefolterten Falun-Dafa-Praktizierenden. Die entsprechenden Beschreibungen waren in deutscher und chinesischer Sprache. Das führte dazu, dass viele Passanten davor stehen blieben. Auch vor dem Transparent versammelten sich viele Menschen. Sie wurden beim Lesen sehr nachdenklich. Als sie dann die letzte Zeile auf dem Transparent lasen: „Bitte unterschreiben Sie die Petition gegen Folter und Mord in China“, unterschrieben sie ohne weitere Worte.
Bild 4: Die Menschen betrachten nachdenklich das Banner.
Eine junge Frau fing an zu weinen, als sie das Transparent betrachtete. Als sie die wahren Hintergründe des Organraubs erfuhr, wollte sie sofort unterschreiben, um die Verfolgung beenden zu helfen. Eine Frau in den Siebzigern, die aus einem sehr kleinen Gebiet in Süddeutschland stammt, hatte zum ersten Mal in ihrem Leben ihre Stadt verlassen und wartete auf den Beginn der Demonstration. Als sie das Transparent las, fing auch sie an zu weinen und fragte: „Wie konnte das passieren?“ Dann unterzeichnete sie wortlos die Petition.
Einige Leute hatten zuvor schon von der Verfolgung gehört, andere noch nie. Während die Praktizierenden Unterschriften sammelten, beantworteten sie die Fragen der Menschen, die aus allen Teilen Deutschlands gekommen waren. Häufig, wenn ein Praktizierender sprach, traten gleich mehrere Menschen dazu, um zuzuhören. Die Menschen verurteilten das Verhalten der KPCh und waren sehr dankbar für die Präsenz der Falun-Dafa-Praktizierenden, um sie über die Zusammenhänge aufzuklären.
Trauben von Menschen versammeln sich um die Praktizierenden, um mehr über Falun Dafa und die Verfolgung zu erfahren.
Viele Menschen stellen sich trotz der großen Hitze am Informationstisch an, um zu unterschreiben.
Im Gespräch mit der Minghui-Reporterin sagte Sybille: „Es ist nur selbstverständlich zu unterschreiben, um die Verfolgung von Falun-Dafa-Praktizierenden durch die KPCh zu beenden.“ Sie ergänzte noch: „Ich habe schon einmal von den Menschenrechtsverletzungen durch die KPCh in China gehört. Ich weiß sehr gut, dass die KPCh die Welt belügt und die wahren Tatsachen über die Epidemie verbirgt. Wir in Europa sind uns auch sehr klar darüber, dass wir auf dem Weg zum Kommunismus sind. Wir sind hier, um dem ein Ende zu setzen.“ Dann fügte sie noch hinzu: „Der Außenminister der KPCh wird bald nach Deutschland kommen. Dann muss die deutsche Regierung von der KPCh das Ende der Verfolgung fordern. Was auch immer durch eine solche Anstrengung erreicht werden kann, wir müssen es offen zum Thema machen; sonst könnte es der KPCh einen falschen Eindruck hinterlassen. Es ist notwendig, unsere Forderungen an die KPCh zu stellen, auf unseren Rechten zu bestehen und auch zu fordern, dass sie die Menschenrechtskonventionen einhalten.“ Zum Schluss betonte sie: „Die ganze Welt befindet sich in einem Kampf zwischen Gut und Böse. Wir dürfen nicht nachgeben.“
Silke und ihr Mann unterschreiben die Petition zur Beendigung der Verfolgung.
Unter den vielen Menschen, die unterschrieben war auch Silke. Sie sagte: „Ich hoffe, dass die Petition die Gräueltaten, die das chinesische kommunistische Regime an Falun-Dafa-Praktizierenden begeht, beenden wird. Ich weiß ein wenig über die Verfolgung von Falun-Dafa-Praktizierenden durch die KPCh, und ich habe mir einige Interviews zum Thema der Verfolgung verschiedener Glaubensgruppen durch die KPCh angehört. Heute bekam ich eine Gänsehaut, während ich im Detail über die Brutalität der Verfolgung von Falun-Dafa-Praktizierenden erfuhr; es ist so schrecklich, dass man es sich eigentlich gar nicht vorstellen kann. Da werden die Menschen wie Tiere behandelt. Ich hoffe, dass die Leitmedien in Deutschland in großem Ausmaß über die Verfolgung von Falun-Dafa-Praktizierenden durch die KPCh berichten werden. Es ist überraschend, dass nicht noch mehr Menschen hier über eine so wichtige Angelegenheit Bescheid wissen.“
Anja Abendroth unterzeichnet die Petition gegen die Verfolgung.
Anja Abendroth aus Nordrhein-Westfalen unterschrieb ebenfalls die Petition. „Ich hoffe, dass die Chinesen, auch die Gruppe der Falun-Dafa-Praktizierenden, nicht länger gefoltert werden. Vorher wusste ich nichts davon, heute erfuhr ich an dem Informationsstand der Falun-Dafa-Praktizierenden, dass solche Dinge in China immer noch passieren“, sagte sie. „Der Außenminister der Kommunistischen Partei Chinas kommt zu einem Besuch nach Deutschland. Deutschland hat eine sehr enge Handelsbeziehung zu China. Trotzdem müssen wir ihnen sehr direkt sagen, dass dies nicht so weitergehen darf. Ganz gleich, welchen Weg die deutsche Regierung geht, sie muss mehr für die Glaubensfreiheit der verschiedenen verfolgten Gruppen tun. Die deutsche Regierung ist dazu verpflichtet, und das ist sehr wichtig.“
Eine Mutter Anfang dreißig unterzeichnete mit ihrem Sohn die Petition mit den Worten: „Ich weiß, was Kommunismus bedeutet – ich bin in der ehemaligen DDR geboren und aufgewachsen. Wir dürfen nicht zulassen, dass so etwas wieder geschieht. Der Außenminister der KPCh wird in zwei Tagen Deutschland besuchen. Wir müssen die KPCh zur Rechenschaft ziehen und finanzielle Entschädigung verlangen. Sie haben die Menschen der Welt von Anfang an getäuscht. Sie wussten schon lange, dass sich die Epidemie in China wirklich ausbreitet. Sie haben vorsätzlich gehandelt.“
Anja und ihr Mann unterzeichnen in der Hoffnung, damit für die Würde und Freiheit von Falun Dafa einzutreten.
Anja aus Wiesbaden sagte nach der Unterzeichnung der Petition: „Ich will für die Würde und Freiheit der Falun-Dafa-Praktizierenden eintreten. Ich kann nicht fassen, dass aus Profitsucht die Organe von lebenden Menschen entnommen werden. Es ist abstoßend und ekelhaft. Mir fallen keine passenden Worte ein, um zu beschreiben, wie schlimm das ist. Es ist, als sei menschliches Leben völlig wertlos. Der Körper wird wie ein Gegenstand behandelt. So etwas darf niemals erlaubt, sondern muss absolut verboten werden.“ Sie fügte hinzu: „Nach meinem Verständnis ist die Manipulation der Bevölkerung Chinas durch die KPCh im Internet so allgegenwärtig, dass jeder im Nu sein Zuhause oder seinen Arbeitsplatz verlieren und mittellos werden kann. Und die Menschen können nicht einmal ein wenig Mitgefühl für andere zeigen. Ich glaube, dass die gemeinsamen Anstrengungen der westlichen freien Welt China dazu bringen können, sich zu verändern. Ich bin ziemlich sicher, dass die Hälfte der KPCh bereits in einer Art Gefängnis eingesperrt ist. Ich glaube, wenn wir auf diese Weise zusammenarbeiten, wird sich wirklich etwas ändern. Die Menschen wachen auf und China auch, und eines Tages werden wir das chinesische Volk wieder befreit haben, das ist sicher.“
Selina (rechts) mit weißer Bluse und Maria (links) sind der Meinung, dass Deutschland die Verfolgung von Falun-Dafa-Praktizierenden durch die KPCh scharf verurteilen sollte.
Selina und Maria waren gemeinsam am Informationsstand und hörten zu, wie Falun-Dafa-Praktizierende die Verbrechen der KPCh schilderten. Maria, die aus Österreich stammt, sagte: „Die KPCh muss auf jeden Fall mit der Frage der Menschenrechte konfrontiert werden. (Sie, die Falun Dafa-Praktizierenden) sind gute Menschen. Es ist ihr Recht zu praktizieren und niemandem ist es erlaubt, ihre Rechte zu berühren oder zu verletzen.“ Selina sagte: „Ich unterschreibe, um meinen Protest (gegen die Verfolgung von Falun- Dafa-Praktizierenden durch die KPCh) zum Ausdruck zu bringen. Die Stimmen des Protestes werden zunehmen und ab einem bestimmten Punkt werden sie wirklich den Unterschied machen. Die Sache mit der erzwungenen Organentnahme von lebenden Menschen ist wirklich unmenschlich. Im vergangenen Jahr hörte ich von dem Organraub bei lebenden Menschen und ich sah mir dann viele Dokumentarfilme an und recherchierte noch dazu gründlich. Ich habe meine eigenen Wege und Kanäle genutzt, um an die Fakten zu gelangen.“
Selena ergänzte: „Der chinesische Außenminister kommt und jedes rechtsstaatliche Land, einschließlich Deutschland, sollte dieses Verbrechen der Verfolgung von Falun-Dafa-Praktizierenden durch die KPCh streng verurteilen. Alle müssen das tun.“
Rudolf Müller war mit einem Koffer auf dem Weg zum Bahnhof. Zuvor hatte er am Informationsstand der Praktizierenden unterschrieben. Er sagte: „Die Zwangs-Organentnahme bei Falun-Dafa-Praktizierenden durch die KPCh ist ein terroristischer Akt. Jemand sollte sich dafür einsetzen, dass dies nicht geschieht. Die Welt rückt immer weiter zusammen; überall auf der Welt gibt es so viele Beziehungen zu China. Die deutsche Regierung muss gerade bei solch engen Verbindungen mit der KPCh die Menschenrechtsfragen besonders offen und ehrlich stellen. Totalitäre Regierungen wollen die Meinungen der Menschen kontrollieren, und das funktioniert nicht. Wenn es so friedlich ist wie bei den Falun-Dafa-Praktizierenden, dann gibt es keinen Grund, ihnen die Ausübung ihres Glaubens zu verbieten.“
Viele Deutsche stimmen der Botschaft auf dem Transparent zu, dass die KPCh der bösartigste Virus der Welt ist. Ein Mann mittleren Alters sagte den Praktizierenden: „Ich habe gute Freunde in Taiwan. Die taiwanische Regierung durchschaut die Machenschaften der Regierung Chinas sehr gut, deshalb geht es ihr jetzt so gut. Aber die deutsche Regierung hat die KPCh noch nicht durchschaut.“
Ein Mann sagte: „Der Außenminister der Kommunistischen Partei Chinas kommt nächste Woche und wir werden protestieren und kämpfen.“ Der Praktizierende riet ihm: „Kämpfen Sie nicht. Sie sollten die wahren Hintergründe aufzeigen – ganz so, wie wir Falun-Dafa-Praktizierende es tun. Wenn Sie mit jemandem kämpfen, werden Sie wütend. Es bildet sich eine schwarze Masse in Ihrem Körper und so schaden Sie sich selbst. Sagen Sie der anderen Person also ganz ruhig, was Sie denken.“ Der Mann stimmte zu: „Sie haben recht. Nächste Woche werde ich auch so sprechen.“
Drei Frauen, die den Falun-Dafa-Praktizierenden Erfolg wünschen.
Eine sehr sanfte Frau mittleren Alters (Dame mit der Brille in der Mitte) unterschrieb die Petition mit den Worten: „Ich möchte Sie unterstützen. Ich habe ein wenig über die Verfolgung von den Falun-Dafa-Praktizierenden gehört; nicht allzu viel, aber heute verstehe ich es noch viel besser.“ Sie und ihre Freundinnen stellten viele Fragen darüber, wie die KPCh die Menschen täuscht. Die Praktizierende beantwortete jede ihrer Fragen. Sie erzählte ihnen, dass die KPCh keine Achtung vor dem Leben der Menschen hat, niemals die Wahrheit sagt und man ihr nicht trauen kann. Dann gab sie jeder ein Faltblatt. Als die Frauen erfuhren, dass die Praktizierenden mehr als zwanzig Jahre lang nicht nach China zurückkehren konnten, weil sie gegen die Verfolgung im Ausland aktiv gewesen waren, sagte eine von ihnen: „Ich könnte weinen und kriege schon Gänsehaut.“ Eine andere fragte die Praktizierende: „Ich kann in Worten nicht ausdrücken, was ich in diesem Moment in meinem Herzen fühle. Darf ich Sie umarmen?“ Beim Abschied wünschten sie den Falun-Dafa-Praktizierenden immer wieder viel Erfolg.
Stephan (links) und seine Freundin Anna lernen ihre erste Falun-Dafa-Übung,
Stefan und seine Freundin Anna kamen aus Sachsen nach Berlin. Sie lernten die erste und zweite Falun-Dafa-Übung. Stefan hatte eine neurologische Erkrankung, für die es nach Ansicht der Ärzte keine Heilung gab. Er probierte verschiedene Übungsmethoden aus. Nach der zweiten Übung war seine Rückmeldung: „Ich habe mich überall sehr wohl gefühlt, vor allem, als ich das Rad vor dem Bauch hielt und spürte, wie sich eine starke Energie in meinem Körper bewegte.“ Er fügte hinzu: „Die erste Übung besteht aus verschiedenen Bewegungen und ich musste sie mehrmals praktizieren, um es mir zu merken. Die zweite Übung ist sehr einfach und leicht zu erlernen.“ Seine Freundin Anna meinte: „Ich denke, beide Falun-Dafa-Übungen sind sehr gut. Mein Körper war sehr entspannt und ich fühlte mich sehr wohl. Es war, als ob eine Kraft zwischen meinen Armen war, die sie in der Luft hielt, wenn ich das Rad hielt.“ Beide fragten nach Informationsmaterialien über Falun Dafa und bedankten sich bei den Praktizierenden.
Während der zweitägigen Veranstaltung nehmen viele Menschen gerne die Informationsmaterialien von Falun-Dafa- Praktizierenden an.
Marie hatte schon einige Male zuvor von Falun Dafa gehört. Weil sie mit ihrem Körper außergewöhnliche Erfahrungen gemacht hatte, war sie neugierig, was es damit auf sich hatte. Sie wollte auch wissen, warum Falun Dafa von der KPCh so brutal verfolgt wird. Als sie den Stand der Praktizierenden auf der Demonstration am Samstag (29. August) sah, nahm sie sich vor, am nächsten Tag vorbeizukommen, um mit den Praktizierenden zu sprechen. Sie sagte: „Heute habe ich zum ersten Mal von der Zwangsentnahme von Organen gehört. Es ist schrecklich, unfassbar. Die Menschen wollen doch nicht, dass ihnen etwas passiert. Wie können sie so etwas anderen denn antun? Denn das Gute und das Schlechte, was die Menschen tun, werden sie am Ende auf jeden Fall entsprechend zurückzahlen müssen.“
Eine andere Passantin namens Maria meinte: „Ich habe das Gefühl, dass es in der Welt eine sehr böse Macht gibt, die uns völlig zerstören will; ich möchte wissen, was das ist.“ Die Praktizierende empfahl ihr daraufhin das Buch Zhuan Falun und sagte: „In diesem Buch werden Sie wieder Hoffnung finden. Wir sind nicht allein und wir sind nicht vergessen.“ Maria war begeistert und sagte: „Ja, es ist nicht nur wichtig, Ereignisse auf der Welt sehen. Die wichtigere Frage ist, wo der Ausweg ist.“ Am Ende wollte sie Kontaktinformationen mit den Praktizierenden austauschen und freute sich, mehr über einen Ausweg zu finden.