(Minghui.org) Meine Tochter war nach der Geburt todkrank und musste oft im Krankenhaus behandelt werden. Ich wechselte meinen Arbeitsplatz, damit ich tagsüber bei ihr sein konnte, und arbeitete nachts. Mein Mann war karriereorientiert und kümmerte sich nie um unsere Familie.
Meine Tochter wurde ihr ganzes Leben lang von Unglück begleitet. Sie brach sich mit zwei Jahren eine Zehe, mit drei Jahren den Arm und erkrankte mit fünf Jahren an Mumps und Meningitis. Sie hatte in ihren frühen Jahren Lernschwierigkeiten und oft sagten meine Schwiegereltern keine sehr netten Dinge über sie. Ich wechselte erneut meinen Arbeitsplatz, um mehr Zeit damit verbringen zu können, sie bei ihrer Ausbildung zu unterstützen. Ich wollte doch der Familie meines Mannes beweisen, dass meine Tochter klug war und erfolgreich sein konnte.
Aufgrund ihrer hervorragenden mathematischen Ergebnisse erhielt sie einen Platz in der Provinzhochschule. Sie gewann den ersten Preis beim Wettbewerb auf Stadtebene, weshalb ich Schulgebühren von 12.000 Yuan (ca. 1.497 Euro) einsparte. Der Gesundheitszustand meiner Tochter war jedoch die ganze Zeit über extrem schlecht.
Bei den Schulspielen brach sie sich den Oberschenkel. Lehrer und Mitschüler besuchten sie. Aber aus der Familie meiner Schwiegermutter, mit der ich mich nie verstand, kam nichts – keiner besuchte sie.
Ein Nachbar lieh mir im April 1998 das Buch Zhuan Falun. Ich las es gern, weil es Menschen anleitete, gut zu sein, las es aber nie ganz zu Ende, weil ich zu meinen Eltern eilen musste, um diese zu versorgen. Die Falun-Dafa-Übungen lernte ich jedoch noch, bevor ich ging.
In meiner Freizeit machte ich die Übungen und hatte bald das Gefühl, dass mein Herzleiden sich verbesserte. Zudem fühlte ich mich nicht mehr müde, wenn ich mit dem Fahrrad zur Arbeit und wieder zurückfuhr.
Es war genau, wie Meister Li Hongzhi sagt:
„Früher warst du schon nach ein paar Schritten müde, jetzt fühlst du dich jedoch ziemlich leicht, ganz gleich wie weit du auch läufst. Beim Radfahren scheint es dir so, als ob dich jemand nach vorne schiebt, und egal wie viele Treppen du auch hochsteigst, du wirst nicht müde; das ist garantiert so. (Zhuan Falun 2019, Online-Version, Seite 498)
Nachdem ich diese bemerkenswerten Verbesserungen meiner Gesundheit erfahren hatte, eilte ich nach Hause und fragte meinen Nachbarn, wo ich das Buch Zhuan Falun kaufen könne. Als ich diesen Schatz hatte, lernte ich das Fa und praktizierte die Übungen, wann immer ich Zeit dazu hatte.
Auch meine Tochter fing an, Falun Dafa zu praktizieren. Dafa öffnete ihren Geist und ihre Weisheit und sie wurde an der Provinzuniversität aufgenommen. Dafa gab ihr auch einen gesunden Körper und sie benötigte nie wieder Medikamente. Falun Dafa hat sich tief in ihrem Herzen verwurzelt.
Mein Schwiegervater verköstigte seine Verwandten in einem luxuriösen Wasserpark-Restaurant, um zu zeigen, dass er eine erfolgreiche Karriere und eine glückliche Familie hatte. Ich war auch eingeladen. Meine Tochter sagte mir, ich solle meinen Groll gegen meine Schwiegereltern zügeln, egal was passiert sei. Widerwillig stimmte ich zu.
Als wir dort ankamen, waren meine Schwiegereltern noch nicht da. Meine Tochter und ich saßen in einer Ecke. Meine beiden Schwägerinnen kamen zusammen mit meinen Schwiegereltern. Meine Tochter nahm mich an die Hand und ging mit mir zu meiner Schwiegermutter. Ich grüßte sie und sagte: „Mama.“
Meine Schwiegermutter ignorierte mich und stieß mich sogar fast um. Meine Tochter hielt meine Hand weiter fest und brachte mich an unserem Platz zurück. Der Gedanke, vor anderen gedemütigt zu werden, trieb mir Tränen in die Augen. Mir war bewusst, dass ich vergeben sollte, also wischte ich mir die Tränen ab und ging auf die Toilette.
Zufällig kam auch meine Schwiegermutter dorthin. Ich machte die Tür für sie auf und tat dasselbe noch einmal, als sie hinausging. Nach dem Abendessen wurde vorgeschlagen, ein Gruppenfoto zu machen. Ich stand am Ende, als meine Schwiegermutter vorbeiging. Sie stolperte und wäre beinahe gefallen, und so streckte ich meine Hand aus und fing sie auf. Nach dem Gruppenfoto rief meine Schwiegermutter meinen Mann zu sich und sagte, wir könnten etwas von dem übrig gebliebenen Essen mit nach Hause nehmen. Meine Tochter sah mich an und lächelte.
Seitdem nahm ich meine Tochter oft zu meiner Schwiegermutter mit. Sie sagte nie wieder etwas Schlechtes über sie.
Im Frühjahr 2002 wurden meinen Schwiegereltern aufgefordert, ein illegal gebautes Nebengebäude abzureißen. Sie waren nicht die einzigen, die diese Mitteilung erhielten. Meine Schwiegermutter war in Sorge, da dies in drei Tagen erledigt sein sollte und sie niemanden fanden, der helfen konnte.
Die Schwester meines Mannes lebte zwar bei ihr, war aber an einer Hand behindert. Ihre anderen Söhne und Schwiegertöchter hatten keine Zeit. Nur mein Mann konnte nach der Arbeit helfen, aber er war für die allgemeine Logistik seines Unternehmens verantwortlich und immer beschäftigt.
Ich sagte ihm, ich würde gehen. Meine Schwiegereltern konnten nicht glaubten, dass ich das schaffen könnte, waren aber erfreut, dass ich es anbot. Mein Schwiegervater, fast 86 Jahre alt, ging zum Supermarkt, obwohl er Krücken brauchte, um mir Obst zu kaufen. Meine Schwiegermutter kochte Mittagessen für mich.
Das kleine Nebengebäude war nicht leicht abzureißen und der Platz war voll Baumaterialien wie Bodenfliesen und Holz. Ich benötigte einen ganzen Tag dazu, ihn freizuräumen. Alle anderen stellten kräftige Arbeiter ein und waren so für diese Arbeit gut gerüstet. Ich war schon 50 Jahre alt, erledigte aber die Aufgabe dennoch pünktlich.
Mein Mann und ich nahmen einen Teil des Holzes der Familie meiner Schwiegermutter auf unseren Fahrrädern mit zu uns. Als wir an eine Kurve kamen, hupte ein Auto hinter uns. Ich fuhr schnell rechts ran, um es vorbeifahren zu lassen, berührte aber dabei den Bordstein und fiel vom Fahrrad. Der Lenker stieß gegen meine Rippen.
Das Auto hielt an und der Fahrer wollte sehen, wie es mir ging. Ich sagte, mir gehe es gut und er könne weiterfahren. Das Atmen fiel mir jedoch schwer. Mein Mann half mir auf und so fuhren wir den Hügel hinunter. Als ich nach Hause kam, bemerkte ich, dass meine Rippen und mein Gesäß stark verletzt waren. Mein Mann ging ins Bett, während ich aufblieb, um die Dafa-Übungen zu machen. Als ich sie beendet hatte, konnte ich wieder normal atmen.
Nach nur einer Stunde Schlaf wachte ich auf und fühlte mich vollkommen gut. Später bereitete ich Mittagessen für meine Schwiegereltern zu und brachte es mit dem Rad zu ihnen nach Hause.
Meine Schwiegermutter freute sich sehr, mich zu sehen. „Ich dachte schon du würdest nicht mehr kommen, da du gestern so erschöpft warst. Ich habe dich angerufen und wollte dich bitten, nicht zu nicht kommen, doch keiner hat den Hörer abgenommen. Ich freue mich wirklich, dass du doch gekommen bist.“ Sie holte eine kleine Stofftasche und gab sie mir. Es war Geld für den Abriss des Nebengebäudes. Ich sagte, ich könne das nicht akzeptieren. „Du bist besser als meine Tochter“, antwortete sie. „Du bist meine älteste Tochter, so muss ich dir doch Geld geben.“
Seitdem sagte meine Schwiegermutter zu meinem Mann immer, er solle sich gut um mich kümmern. Als meine Schwiegermutter schwer erkrankte, waren mein Mann und ich die meiste Zeit bei ihr.
Eines Tages ging ich nach Hause, um Knödel für sie zu machen. Gerade als ich damit fertig war, rief mein Mann an und wir brachten die Knödel zum Haus meiner Schwiegermutter. Als ich den Raum betrat, sagte meine Schwiegermutter, die im Bett lag, zu mir: „Falun Dafa ist gut!“ Ich war überrascht, weil sie sich vorher nie dafür interessiert hatte, was ich über Falun Dafa sagte. Sie fuhr fort: „Falun Dafa hat meine Schwiegertochter dazu gebracht, sich gut um meinen dummen Sohn zu kümmern. Falun Dafa ist gut!“ Meine Schwiegermutter gab mir einen ihrer Ringe und ich nahm ihn gerne an.
Dafa löste meine über zehnjährigen Probleme mit der Familie meines Mannes!