(Minghui.org) Eine über 70 Jahre alte Bürgerin der Stadt Yingkou in der Provinz Liaoning wurde wegen ihres Glaubens an Falun Dafa [1] am 4. August 2020 vor das Bezirksgericht von Zhanqian gestellt.

Ren Xiulan

Der Anwalt von Ren Xiulan plädierte für seine Mandantin auf nicht schuldig. Sie sagte auch zu ihrer eigenen Verteidigung aus. Dabei legte sie ausführlich dar, wie ihre Knochenhyperplasie geheilt wurde, nachdem sie im April 1996 mit dem Praktizieren von Falun Dafa begonnen hatte, und wie sie sich in den letzten 24 Jahren einer guten Gesundheit erfreuen konnte.

Das Untersuchungsgefängnis in Yingkou, wo die Verhandlung stattfand, hinderte Rens Familie daran, an der Anhörung teilzunehmen. Als Begründung wurde angeführt, dass sie keinen Brief von ihrem Nachbarschaftskomitee vorgelegt hätten, der beweise, dass sie kein Falun Dafa praktizieren würden.

Ein Nachbar hatte sie bei der Polizei angezeigt, weil sie mit ihm über Falun Dafa gesprochen hatte. Ren wurde am 7. März 2020 verhaftet und zur Polizeiwache Hongqi gebracht. Dann gingen die Beamten mit ihren Schlüsseln zu ihrer Wohnung und durchsuchten sie. Ihre Falun-Dafa-Bücher und andere Materialien, die sich auf Falun Dafa bezogen, sowie eine unbekannte Menge an Bargeld wurden beschlagnahmt.

Auch Rens Ehemann wurde am selben Tag verhaftet und bis zum 11. April festgehalten.

Die Polizei versuchte mehrmals vergeblich, Ren zur Aufgabe ihres Glaubens zu zwingen.

[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.