(Minghui.org) Am 1. September 2020 besuchte Chinas Außenminister Wang Yi Berlin. Zu diesem Anlass versammelten sich Falun-Dafa-Praktizierende um 10 Uhr morgens in Berlin vor dem deutschen Auswärtigen Amt und protestierten gegen die Verfolgung ihres Glaubens durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh). Die Vorsitzende des deutschen Falun Dafa Vereins, Zhou Lei, überreichte einem Vertreter des Außenministeriums eine Petition mit 35.000 Unterschriften von deutschen Bürgern. Darin wird die deutsche Regierung aufgefordert, die KPCh dazu zu bewegen, die Verfolgung von Falun-Dafa-Praktizierenden zu beenden.
Falun-Dafa-Praktizierende protestieren vor dem Auswärtigen Amt gegen die Verfolgung durch die KPCh.
Unter den Teilnehmern des friedlichen Protestes war Frau Dai (ein Deckname). Sie hat noch vor Beginn der Verfolgung mit dem Praktizieren begonnen. In einem Interview mit der Minghui-Reporterin meinte sie, dass die deutsche Regierung als ein demokratisches Land die Verantwortung habe, ihre Bürger über das wahre Wesen der KP Chinas zu informieren. Außerdem habe das deutsche Volk das Recht, die wahren Hintergründe von Falun Dafa und der Verfolgung durch die KPCh zu erfahren und dazu Stellung zu beziehen.
„Ob nun aus menschlicher oder juristischer Sicht, vor allem müssen die Menschen wissen, dass es so etwas Bösartiges wie den Organraub in der Welt gibt. Die Regierung hat die Verantwortung, die Menschen zu informieren, dass die KPCh übel und bösartig ist. Deutsche Unternehmen und Institutionen müssen erfahren, mit wem sie es geschäftlich zu tun haben. Soweit uns bekannt ist, verfügen viele westliche Länder über eine besonders gute medizinische Technologie und Ausrüstung. Diese wird der KPCh bei der Ausbildung von Ärzten und für medizinische Tätigkeiten zur Verfügung gestellt. Die meisten der beteiligten Personen sind jedoch nicht darüber informiert. Die deutsche Bevölkerung muss wissen, welche Technologie die KPCh von Deutschland bekommt und wofür sie verwendet wird, wenn sie nach China gelangt. Wir wollen hoffen, dass die deutsche Regierung weiß, wie sie mit der KPCh umgehen sollte“, so Dai.
Man mache sich mitschuldig, so Dai weiter, wenn man die Verbrechen der KPCh kennt und keine rechtlichen Mittel ergreift oder Regierungsbeschlüsse verabschiedet, um diese zu beenden.
„Als wir der deutschen Öffentlichkeit von diesen Dingen erzählten, erkannten viele Menschen, wie wichtig diese Angelegenheit ist. Sobald sie davon erfuhren, wollten sie gleich wissen, was sie für die verfolgten Falun-Dafa-Praktizierenden tun können. Sie wollten aus Gewissensgründen etwas tun. Die Petition gibt den Menschen die Möglichkeit, ihre Einstellung zum Ausdruck zu bringen. Es gibt einige Menschen, die helfen wollen, etwas gegen die Verfolgung zu tun; doch sie wissen nicht genau wie“, erklärte Dai.
Sie glaubt, dass auch ein gutes Herz ermutigt und unterstützt werden sollte. Bei Gefahren müsse man sich gegenseitig warnen. Menschen würden andere beobachten, wie sie sich verhalten. Viele Menschen würden den Falun-Dafa-Praktizierenden helfen wollen, bräuchten dazu aber die Aufrichtigkeit und Unterstützung der anderen. Viele könnten noch nicht so klar sagen: „Ich werde mich für das Richtige mit ganzem Herzen einsetzen.“ Die meisten Menschen hätten einen ausgeprägten Sinn für Recht und Unrecht, einen Sinn für Gut und Schlecht. Sobald sie von dem Organraub erfahren, fragten sie sich: Was kann ich denn tun?“ Wenn die Aufklärung gegen das Verbrechen beständig fortgesetzt werde, würden diejenigen, die es wollen, aber noch nicht so mutig sind, mutig werden. Ein solch gütiges Herz brauche Ermutigung.
„Wenn die deutsche Regierung den Eindruck hat, dass der deutschen Öffentlichkeit die Verfolgung in China sowieso egal ist und niemand in der Öffentlichkeit darüber sprechen will, also warum sollte sie dann die KPCh damit konfrontieren und dadurch verärgern? Eine solche Einstellung beeinflusst die Entscheidungen zwischen Gut und Böse. Viele westliche Regierungen wissen nichts von der Bösartigkeit der KPCh; wir Falun-Dafa-Praktizierende schon. Die normalen Menschen wissen nicht, wie gefährlich die KPCh ist. Vielleicht sind sie aber auch abgestumpft und haben die Geschichte vergessen. Wenn sich die deutsche Regierung gegenüber der KPCh machtlos fühlt, werden diese deutschen Stimmen die Regierung ermutigen, dass wir Deutschen es (gegen die KPCh) schaffen werden.“
Herr Yue (ein Deckname) begann 1996, Falun Dafa zu praktizieren. Als er die Petition einreichte, erklärte er einem Passanten, warum sich Falun-Dafa-Praktizierende gegenüber dem Auswärtigen Amt versammelt hatten. Er sieht die Petition als einen Weg, den Menschen Hoffnung zu bringen. Er sagte: „Normalerweise sage ich den Menschen, dass aus wissenschaftlicher Sicht viele menschliche Krankheiten, schlechte Gedanken und Emotionen von dunklen Energien herrühren. Durch die Kultivierungsmethode können sie viele Dinge wieder aufhellen, die schwarze Substanz reduzieren. So wird ihr Körper auf natürliche Weise wieder gesünder. Wenn genug Zeit ist, rufe ich die Website der Falun-Dafa-Praktizierenden mit meinem Handy auf und suche die Daten der Kontaktperson in ihrer Stadt aus, damit sie sie notieren können.
Ich sage dann: ,Das Buch Zhuan Falun ist das Hauptwerk der Lehre von Dafa. Es kann im Buchhandel gekauft oder online bestellt werden. Wenn Sie das nicht möchten, können Sie das Buch und die Übungsmusik zur Begleitung der 5 Falun-Dafa-Übungen online kostenlos herunterladen.‘“ Viele Menschen hören Yue zu und sind tief bewegt. Sie antworten: „Das ist genau das, was wir wirklich brauchen, großartig.“
Im Hinblick auf den ursprünglichen Zweck der Petition meinte Yue: „Wir haben es getan, weil es das Richtige ist, weil es im Einklang mit den universellen Werten der Menschheit steht. Solange die Verfolgung nicht beendet wird, werden wir weiter an die Öffentlichkeit treten.“
Die deutsche Abgeordnete und Menschenrechtssprecherin der Grünen, Magarete Bause, ist bei den Falun-Dafa-Praktizierenden und drückt ihre Unterstützung aus.
Gegen Ende der Veranstaltung kam Margarete Bause, Bundestagsabgeordnete und Sprecherin der Grünen für Menschenrechte, an den Veranstaltungsort. Sie unterhielt sich mich einer Falun-Dafa-Praktizierenden und bekundete ihre Unterstützung. Sie hatte sich in der Vergangenheit schon mehrmals für die Falun-Dafa-Praktizierenden ausgesprochen und die Verbrechen der KPCh öffentlich verurteilt.