(Minghui.org) Ein Falun-Dafa-Praktizierendern aus der Stadt Huludao, Provinz Liaoning ist am 7. August 2020 gestorben. Zwei Jahre zuvor war er erst nach zehn Jahren Haft aus dem Gefängnis freigelassen worden. Er war verurteilt worden, weil er Falun Dafa [1] praktizierte. Er war 40 Jahre alt.

Zhang Chongyue wurde am frühen Morgen des 25. Februar 2008 verhaftet. Polizisten brachen in seine Wohnung ein, als er noch im Bett lag. Sein Computer, sein Drucker und andere persönliche Gegenstände wurden beschlagnahmt. Er wurde im Gefängnis des Landkreises Suizhong inhaftiert.

Polizisten kehrten drei Tage später, als niemand in der Nähe war, zu seiner Wohnung zurück und nahmen alle wertvollen Gegenstände mit.

Am 12. und 13. Mai 2008 stand Zhang vor Gericht. Innerhalb von zwei Tagen erging das Urteil vom Kreisgericht Suizhong gegen ihn: zehn Jahre Gefängnis!

Er wurde zuerst drei Monate lang im Gefängnis von Jinzhou eingesperrt und danach ins Gefängnis von Panjin gebracht.

Dort wurde Zhang ständig gefoltert. Er bekam hohen Blutdruck, wurde sehr schwach und magerte ab. Er hatte Schwierigkeiten beim Gehen und fühlte sich oft schwindelig. Dennoch weigerte sich die Gefängnisbehörde, ihm Haftaussetzung zur medizinischen Behandlung zu gewähren.

Im Jahr 2012 wurde Zhang ins Gefängnis 1 in Shenyang gebracht, wo er weiterhin gefoltert wurde.

Zhang wurde im Februar 2018 freigelassen und starb im August 2020. Seine Frau hatte in den vergangenen zehn Jahren Schwierigkeiten über die Runden zu kommen. Sie musste sich alleine um ihre beiden Töchter, – die älteste erst 10 Jahre alt, – und ihre Schwiegermutter kümmern. Der Tod ihres Mannes war ein weiterer schwerer Schlag für die Familie.

[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.