Die Menschen im österreichischen Graz rufen zum Handeln auf – für ein Ende der Verfolgung von Falun Dafa

(Minghui.org) Angesichts der brutalen Verfolgung ihres Glaubens in China machen Praktizierende auf der ganzen Welt verstärkt auf dieses Thema aufmerksam. Auch in Österreich hielten Falun-Dafa-Praktizierende am 8. August 2020 in der Grazer Innenstadt eine Informationsveranstaltung ab. Sie stellten Falun Dafa vor und informierten über die 21 Jahre währende Verfolgung durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh).

Ein Transparent, auf dem der von der KPCh staatlich geförderte Organraub an lebenden Falun-Dafa-Praktizierenden aufgezeigt wurde, erregte die Aufmerksamkeit vieler Passanten. Sie blieben stehen, um die Petition für ein Ende der Gräueltaten zu unterzeichnen.

Passanten unterschreiben die Petition für ein Ende der Verfolgung.

Reaktionen der Passanten

Ein Mann aus den Niederlanden blieb stehen, um sich näher zu informieren. Er zeigte sich besorgt über die Zusammenarbeit seiner Heimatstadt mit China beim Aufbau eines 5G-Netzes. Er wünschte den Praktizierenden viel Erfolg.

Ein junges Paar aus Italien unterzeichnet die Petition.

Ein junges Paar aus Italien unterzeichnete die Petition der Praktizierenden. Die beiden baten um Flugblätter auf Englisch und Italienisch. Der junge Mann arbeitet für ein großes Unternehmen in Graz. Er sagte, dass die Zusammenarbeit mit der KPCh beendet werden sollte, solange sie solche Menschenrechtsverbrechen begeht.

Eine Frau (Mitte) möchte wissen, was es mit Falun Dafa auf sich hat.

„Ich habe Sie schon seit langem gegen die Verfolgung protestieren sehen“, sagte eine Frau. „Ich möchte wissen, worum es dabei geht.“ Als sie den Praktizierenden zuhörte, verstand sie das volle Ausmaß der Verfolgung und unterzeichnete die Petition.

Passanten unterzeichnen die Petition, in der die von der KPCh begangenen Gräueltaten verurteilt werden.

Aufklärungsarbeit beim Kulturfestival

Vor kurzem erhielten Falun-Dafa-Praktizierende eine Einladung zur Teilnahme am jährlichen Festival „Kultur an der Mur“. Sie stellten an mehreren Orten entlang des Flusses Mur Stände auf. Viele Touristen erkundigten sich nach Falun Dafa, einige lernten auch die Übungen.

Passanten lernen die Falun-Dafa-Übungen.

Eine junge Lehrerin blieb an einem Stand stehen und lud die Praktizierenden ein, ihre Einrichtung zu besuchen, wo sie Falun Dafa vorstellen können.

Hintergrund

Falun Dafa wurde 1992 erstmals öffentlich unterrichtet. Nahezu 100 Millionen Menschen in ganz China übten Falun Dafa innerhalb weniger Jahre, nachdem sie eine Verbesserung ihrer Gesundheit und ihres Charakters festgestellt hatten. Jiang Zemin, der ehemalige Chef der KPCh, sah in der wachsenden Beliebtheit der spirituellen Disziplin eine Bedrohung für die atheistische Ideologie der KPCh. Daher erließ er am 20. Juli 1999 einen Befehl zum Verbot von Falun Dafa.

Die Website Minghui.org hat den Tod von mehr als 4000 Falun-Dafa-Praktizierenden bei der Verfolgung in den letzten 21 Jahren bestätigt; die tatsächliche Zahl dürfte weitaus höher liegen. Weitere wurden wegen ihres Glaubens inhaftiert und gefoltert.

Es gibt konkrete Beweise dafür, dass die KPCh die Organentnahme von inhaftierten Praktizierenden staatlich fördert. Diese Praktizierenden werden ermordet, um die Organtransplantationsindustrie zu beliefern.

Unter Jiangs persönlicher Leitung richtete die KPCh das Büro 610 ein, eine extralegale Sicherheitsorganisation mit der Befugnis, sich über das Polizei- und Justizsystem hinwegzusetzen. Ihre einzige Funktion besteht darin, die Verfolgung von Falun Dafa durchzuführen.