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Dafa-Jünger reifen im Prozess der Fa-Berichtigung

1. Oktober 2021 |   Von einem Falun-Dafa-Praktizierenden in China

(Minghui.org) Früher hatte ich ein falsches Verständnis von der Kultivierung. Aus der Lehre des Meisters erfuhr ich, dass Dafa-Schüler vor langer Zeit – in weit zurückliegenden Zeitaltern – auserwählt wurden. Im Verlauf der Menschheitsgeschichte errichteten sie eine mächtige Tugend, um sich auf ihre heutige Rolle als Dafa-Jünger vorzubereiten. Ich fühlte mich in meinem Verständnis bestätigt, nachdem die Verfolgung im Juli 1999 begonnen hatte und die Dafa-Schüler während der letzten zwei Jahrzehnte durchkommen konnten. Deshalb bin ich unabhängig von meiner Leistung ein Dafa-Jünger, solange ich auf dem Weg der Kultivierung bleibe, das steht außer Frage.

Kürzlich las ich auf Minghui den Artikel: „Einige Gedanken darüber, wer als Dafa-Schüler bezeichnet werden kann“ und war erschüttert. Mein jetziges Verständnis ist, dass Dafa-Schüler durch solides Bemühen geschmiedet werden, den Meister bei der Fa-Berichtigung zu unterstützen. Sie wurden nicht einfach als Dafa-Jünger auserwählt. Das Arrangement, ein Dafa-Jünger zu sein, ist nur eine Voraussetzung. Ob man ein wahrer Dafa-Jünger werden kann, hängt von der eigenen Kultivierung im Dafa ab.

Dies ist vergleichbar mit einer Hochschulausbildung. Nach dem harten Lernen in der Oberstufe und einem selektiven Aufnahmeverfahren wird man an der Hochschule/Universität zugelassen. Kann er dann als echter Hochschulstudent betrachtet werden? Meiner Meinung nach kann er zwar den Titel „Hochschulstudent“ tragen, aber ob er dem Maßstab eines Hochschulstudenten gerecht wird, hängt davon ab, ob er den Lehrplan der Hochschule absolvieren und mit ausreichenden Leistungen einen Hochschulabschluss erwerben kann. Nehmen wir an, jemand lernt nicht fleißig. Die Noten wären schlecht und er könnte bei den Prüfungen durchfallen, was sogar zum Ausschluss aus der Hochschule führen könnte. Es könnte auch sein, dass er sein Studium aus irgendeinem Grund aufgibt. Dass heißt, wenn jemand sein Diplom letztendlich nicht erhalten kann, kann er oder sie nicht als Hochschulabsolvent bezeichnet werden.

Keine Anhaftung an eigenständigen Online-Medien

Unsere Kultivierung ist vergleichbar mit dem Besuch einer Hochschule und dem Erwerb eines Diploms. Mit enormen Opfern und Mühen hat der barmherzige Meister uns alles gegeben, was wir benötigen, um Dafa-Jünger zu werden. Dadurch haben wir die Voraussetzungen, die boshaften Prüfungen zu bestehen, die uns die alten Mächte aufgezwungen haben, damit wir den Titel eines Dafa-Jüngers in der Zeit der Fa-Berichtigung verdienen. Aber ob man den Weg gut gehen kann und seine Mission erfüllen kann, ist ungewiss. Dies verlangt von uns, dass wir uns aufrichtig im Dafa kultivieren, die Lebewesen erretten und unser Gelübde einlösen, während wir das Fa bestätigen. Wenn jemand bei Schwierigkeiten nicht nach innen schauen kann, sich nicht ununterbrochen dem Fa angleicht und die Zeit voll nutzt, um Lebewesen zu erretten, wie könnte man ihn noch einen Dafa-Jünger nennen?

Kürzlich las ich den Artikel „Mitteilung zu eigenständigen Online-Medienkanälen – mit Kommentar des Meisters“ und war sehr berührt. Als Praktizierende in Festlandchina können wir uns vielleicht nicht vorstellen, wie schwierig es für die Praktizierenden im Ausland ist, über Jahre Medien aufzubauen und zu unterhalten. Ohne die harte Arbeit und die Hingabe der Praktizierenden im Ausland würden diese Medienkanäle nicht existieren oder wären nicht so weit gekommen. Zudem haben diese Medien im Ausland eine große Rolle bei der Errettung der Lebewesen gespielt. Dies ist etwas, das alle Praktizierenden, vor allem die Praktizierenden in Festlandchina, wertschätzen sollen. Schließlich haben diese Medien dazu beigetragen, Lebewesen zu erretten. Vor allem in der heutigen Zeit werden die Bemühungen zur Errettung der Menschen in Festlandchina immer mehr verstärkt.

Jedoch wurden bei manchen Praktizierenden, die diese Medienkanäle betreiben, einige Probleme festgestellt. Diese sind vermutlich von den Lücken der Praktizierenden, die diese Medienkanäle nutzen und ihnen folgen, noch verstärkt wurden. Manche Praktizierende hängen sehr an diesen Medien. Sie wurden sogar zu loyalen Fans von bestimmten Moderatoren oder Präsentationen. Unwissentlich benutzten manche sogar die Worte eines Programmmoderators als Anleitung für ihre eigene Kultivierung und der Errettung von Lebewesen. Ohne es selbst zu bemerken, benutzen sie diese Worte beinahe wie das Fa.

Solide Kultivierung

Wahre Kultivierende können das Fa immer auf der Basis der Fa-Prinzipien verstehen. Durch die wahre Erleuchtung des Fa können sie die Wunder und die Heiligkeit der Kultivierung sowie die enorme Barmherzigkeit des Meisters spüren. Durch die klare Anleitung des Meisters und Dafa werden diese Praktizierenden den Dingen der alltäglichen Welt wenig Aufmerksamkeit schenken. Das führt dazu, dass sie von den alltäglichen Dingen in der Gesellschaft ungestört bleiben. Im Gegensatz dazu können Praktizierende, die sich nicht aufrichtig kultivieren, diesen Zustand nicht erreichen. Von menschlichen Gesinnungen manipuliert albern sie unter den Praktizierenden herum. Weil sie wissen, dass sich die Videos der gewöhnlichen Menschen für Praktizierende nicht eignen, wenden sie sich den eigenständigen Online-Medien zu, die von Praktizierenden gemacht werden. Trotz aller möglichen Ausreden, die sie sich einfallen lassen, um den von Praktizierenden betriebenen Medienkanälen zu folgen, zeigen sie dabei ihre menschlichen Gesinnungen.

In Wirklichkeit sind die eigenständigen Online-Medien eine Plattform für die Praktizierenden im Ausland, um die Fakten aufzuklären und Lebewesen zu erretten. Praktizierende werden vom Meister und vom Fa errettet. Wir Praktizierende in China können jegliche benötigten Informationen und Ressourcen auf Minghui finden. Wir sollten nicht unsere Zeit damit verschwenden, uns die eigenständigen Online-Medien anzuschauen und uns selbst als gewöhnliche Menschen betrachten.

Mit anderen Worten, alle Praktizierende sollten Minghui besuchen, wenn es die Zeit erlaubt, weil Minghui für uns wie ein Zuhause ist. Wir können dort unser Fa-Werkzeug finden. Neben unserem täglichen Fa-Lernen, dem Praktizieren der Übungen und dem Aussenden der aufrichtigen Gedanken bereitete der Meister alles für uns vor, was wir benötigen. Dazu gehören auch die Fa-Instrumente in jenem Zuhause. Jeden Tag können wir das Fa lernen und zu unserem Zuhause (Minghui) zurückkehren. Damit füllen wir uns, bevor wir wieder nach draußen gehen und mit neuen Fa-Instrumenten dem Meister helfen, Lebewesen zu erretten.

Gemäß der aktuellen Lage sollten die meisten Praktizierenden in China die Möglichkeit haben, auf Minghui zugreifen zu können. Die wirkliche Frage ist, ob jemand die Wichtigkeit von Minghui und die Bedeutung des Zugangs versteht – und dies wirklich regelmäßig tut.

Gelegenheiten wertschätzen

Alle oben genannten Probleme stehen in Beziehung mit unseren menschlichen Gesinnungen. Sie geschehen auch, weil wir die Gelegenheit der Kultivierung in der Zeit der Fa-Berichtigung nicht zu schätzen wissen. Ich selbst habe nicht an den Vorträgen des Meisters teilgenommen. In einem Traum jedoch zeigte mir der Meister  eine Szene aus seiner ersten Vortragsreihe in der Fünften Mittelschule der Stadt Changchun, Provinz Jilin.

Es war ein großes Klassenzimmer mit Menschen angefüllt und das Podium war leer. Dann erschien der Meister, groß und barmherzig. Er ging Schritt für Schritt zum Podium. Ich konnte sehen, dass jeder Schritt standhaft, fest und stabil war – Schritte, die die Geschichte des Universums verändern können (Ich kann die Szene nur so beschreiben, da meine wahren Gefühle nicht in Worte zu fassen sind). Ich nahm wahr, wie das gesamte Universum bei jedem Schritt des Meisters erschüttert wurde. Viele Lebewesen im Himmel beobachteten diesen historischen Moment, der das ganze Universum für Gerechtigkeit und Erlösung aller Wesen öffnen sollte!

Als ich aus dem Traum erwachte, wusste ich, dass dies eine Ermutigung des Meisters war. Gleichzeitig konnte ich auf meiner Ebene empfinden, dass die Fa-Berichtigung enorm schwierig ist und dass wir Dafa-Jünger sie wertschätzen müssen. Oft jedoch habe ich es nicht gut genug gemacht – ich schaffte es nicht, mich als Praktizierender zu disziplinieren und hatte noch viele menschliche Gesinnungen. Es gelingt mir nicht immer, dem hohen Maßstab eines Dafa-Schülers zu entsprechen. Kann ich wirklich als wahrer Dafa-Jünger angesehen werden?

Vor einigen Tagen schaute ich mir mit einigen lokalen Praktizierenden das Video mit der Fa-Erklärung des Meisters an die australischen Falun-Dafa-Praktizierenden an. Wieder und wieder erklärte uns der Meister mit Geduld und Barmherzigkeit die Fa-Prinzipien. Die Lehre des Meisters ist sehr klar. Aber wie viele Praktizierende können sie wirklich verstehen? Wie viele Praktizierende bleiben standhaft in ihren aufrichtigen Gedanken und beseitigen die Anhaftungen? Als ich mir das Video anschaute, empfand ich, dass es für den Meister so schwierig ist, uns zu erleuchten. Wie geduldig und barmherzig der Meister auch sein mag, sind manche von uns immer noch nicht bereit, sich zu ändern und Anhaftungen loszulassen.

Warum ist es schwierig, sich zu kultivieren? Es ist schwierig, weil wir nicht an den  Meister glauben. Wenn wir nicht zu schätzen wissen, was der Meister uns gegeben hat und uns selbst immer noch „Dafa-Jünger“ nennen, ohne fleißig zu sein, sollten wir vielleicht unsere gedankliche Einstellung überdenken. Wollen wir wahrhaftige Dafa-Jünger sein? Wir haben in der Geschichte so viel für die heutige Zeit erlitten. Auch der Meister hat unglaublich viel ertragen und große Anstrengungen unternommen, um uns zum Studium auf die Hochschule zu schicken. Sollten wir dann nicht all unsere Mühe und unser Herz dafür hergeben, unsere Mission zu erfüllen?

Das Obige ist nur meine persönliche Meinung. Bitte weist mich auf alles Unangemessene hin.

Anmerkung der Redaktion: Dieser Artikel stellt die persönliche Ansicht und Erkenntnis des Autors dar und dient dem Verständnisaustausch.