(Minghui.org) In den letzten Jahren arbeitete ich außerhalb der Stadt. Als ich am 14. März 2021 in meine Heimatstadt zurückkehrte, begegnete ich Zhenzhen, einer Nachbarin. Wir hatten uns über mehrere Jahre hinweg nicht gesehen. Sie sah energiegeladen aus. Wer hätte das gedacht, hatten die Ärzte ihr doch im Jahr 2009 nur noch zwei Monate zu leben gegeben.
Früher standen Zhenzhen und ich uns sehr nahe, denn ihre Tochter besuchte mit meinem Sohn dieselbe Klasse. Als ich sie einmal traf, war sie abgemagert und hatte einen dunklen Teint. Ich fragte sie, was passiert sei. Bevor sie es mir sagen konnte, brach sie in Tränen aus. Dann erzählte sie mir, dass sie krank sei. Sie hatte schon mehrere örtliche Krankenhäuser aufgesucht, aber ihr gesundheitlicher Zustand konnte nicht verbessert werden. So sei sie zu einer weiteren Untersuchung nach Peking gefahren, erzählte sie. Dort hätten die Ärzte bei ihr eine Herzerkrankung, Brustdrüsenentzündung, Schultersteife, Spondylose der Halswirbelsäule und einige andere Krankheiten diagnostiziert. Sie habe mehr als 17.000 Yuan (rund 2.250 Euro) für die Untersuchungen ausgegeben und jetzt kein Geld mehr für die Behandlung der Krankheiten. Nach diesen Worten weinte sie.
Sie tat mir sehr leid und auch mir liefen die Tränen übers Gesicht. Ich riet ihr, Falun Dafa zu praktizieren, um fit zu bleiben. Sie glaubte jedoch an die von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) weit gestreute Diffamierung von Falun Dafa und lehnte meinen Vorschlag ab.
Danach sah ich Zhenzhen für eine Weile nicht mehr. Als wir uns nach drei Wochen erneut begegneten, erkundigte ich mich nach ihrem Befinden. Sie weinte noch heftiger und erzählte, dass es ihr gar nicht gutgehe. Aus diesem Grund habe sie sich 20.000 Yuan (rund 2.638 Euro) geliehen, um ein weiteres Mal nach Peking zu fahren. Der Arzt habe ihr nahegelegt, sich einer Herztransplantation zu unterziehen. Die Kosten dafür beliefen sich auf 500.000 Yuan (rund 65.947 Euro). Andernfalls hätte sie höchstens noch zwei Monate zu leben. Da sie kein Geld hatte, fühlte sie sich hoffnungslos. Sie wollte noch nicht sterben, da sie erst 33 Jahre alt und ihre Tochter erst neun war.
Ich riet ihr erneut, Falun Dafa zu praktizieren, aber sie weigerte sich stur. Daraufhin bat ich sie, aus der KPCh und ihren Jugendorganisationen auszutreten, was sie ebenfalls ablehnte. Nachdem ich ihr wiederholt die wahren Hintergründe erklärt hatte, war sie schließlich bereit, sich von der Jugendorganisation der KPCh loszusagen.
Nach ihrem Parteiaustritt trafen wir uns ungefähr einen Monat lang nicht mehr. Dann sah ich sie überraschenderweise Motorrad fahren. Ihr Gesicht wirkte rosig und erfrischt. „Nachdem wir uns das letzte Mal getroffen haben, ging es mir am darauffolgenden Tag besser und ich habe aufgehört, Medikamente zu nehmen. Letzten Monat habe ich meine Arbeit wieder aufgenommen“, verkündete sie freudestrahlend. „Das ist ja wunderbar!“, erwiderte ich gerührt und brach in Tränen aus, als ich Zeuge der Kraft des Dafa wurde. „Deine Herzkrankheit ist verschwunden, nur weil du aus dem Kommunistischen Jugendverband ausgetreten bist. Falun Dafa ist so wundervoll! Ich freue mich sehr für dich!“ Zu meiner Überraschung antwortete sie: „Das ist bloß Zufall. Ich bin durch drei Schachteln Blutsirup gesund geworden, die mir ein Verwandter geschenkt hat. Der Sirup hat meine Krankheiten geheilt.“
Ich war sprachlos. Sie hatte mehrere Krankenhäuser aufgesucht und so viele Medikamente eingenommen, die nicht gewirkt hatten. Der Facharzt im Pekinger Krankenhaus hatte ihr nur noch zwei Monate zu leben gegeben. Als dann das Wunder geschah, glaubte sie nicht an die Kostbarkeit des Dafa.
Nach acht Tagen trafen wir uns wieder. Sie sagte: „Seit wir uns das letzte Mal begegnet sind, ist meine Herzkrankheit wieder aufgetreten. Mir wurden über sieben Tage hinweg im städtischen Krankenhaus Infusionen gegeben. Morgen muss ich wieder dorthin.“
„Das liegt daran, dass du kein Gewissen hast“, erklärte ich. „Nachdem du aus der Jugendorganisation der KPCh ausgetreten bist, ging es dir besser. Du warst jedoch der Meinung, der Sirup habe dich geheilt. Wenn der Sirup dich heilen konnte, warum hast du dann Zehntausende von Yuan für Untersuchungen ausgegeben? Und warum hat dir das Krankenhaus in Peking geraten, dich einer Herztransplantation zu unterziehen?“ Sie kam zur Besinnung und meinte verlegen: „Ich habe mich geirrt. Meine Bemerkung war unverschämt. Ich werde das nicht noch einmal sagen.“
Am nächsten Tag ging es ihr wieder gut, sie brauchte nicht ins Krankenhaus zu gehen, sondern konnte wieder zur Arbeit.
Einmal mehr wurde ich Zeuge der Kraft des Dafa. Jedes Mal, wenn ich Zhenzhen begegne, muss ich an ihre erstaunliche Genesung denken. Die Barmherzigkeit des Meisters rührt mich stets zu Tränen. Dafa hat ihr ein zweites Leben geschenkt.