(Minghui.org) Weil das KPCh-Virus (COVID-19, benannt nach der Kommunistischen Partei Chinas), weiter über die Welt fegt, kommen nur noch wenige Menschen zu den Touristenattraktionen. So kommen wir dort nicht mehr mit ihnen ins Gespräch über die Lage der Menschenrechte in China. Als ein Falun-Dafa-Praktizierender ist es immer noch meine Aufgabe, die Menschen auf die Verfolgung von Falun Dafa durch die KPCh aufmerksam zu machen. Das ist insbesondere auch deshalb wichtig, weil die Welt vor der Ungewissheit weiterer pandemischer Wellen steht.
Wenn man in den sozialen Medien, wie beispielsweise YouTube, nach Schlüsselbegriffen rund um Falun Dafa sucht, gibt es viele entsprechende Suchergebnisse, das habe ich festgestellt. Einige dieser Videos unterstützen Falun Dafa und manche verleumden es. Egal, ob das Video positiv oder negativ ist, hinterlassen viele Menschen nach dem Ansehen der Videos einen Kommentar.
Ein Taiwanese behauptete in seinem Video, dass Falun Dafa sich in die Religion einmische. Dieses Video wurde 600.000 Mal aufgerufen und 13.000 Mal kommentiert. Aus den Kommentaren konnte ich schließen, dass die meisten nicht viel über Falun Dafa wussten. Ich postete dazu einen Kommentar, um einige der Missverständnisse aufzuklären, und einige Leser reagierten auch darauf.
Unter ihnen waren Auslandschinesen aus Malaysia, Singapur, Australien, Großbritannien und den USA sowie Chinesen aus Festlandchina, welche die Internetblockade umgehen, um die weltweiten sozialen Medien nutzen zu können. Ich hatte Kontakt mit Menschen aus Guangzhou, Shaanxi und den nordöstlichen Provinzen.
Auch machte ich die Erfahrung, dass viele Menschen die Antworten auf die Kommentare ebenfalls lasen und mir antworteten. Ihre Fragen waren sehr vielfältig. Ich versuchte, die Fragen einzuordnen und möglichst gut zu beantworten. Im Folgenden einige Beispiele dazu.
Kommentar: Jemand aus meiner Familie entwickelte eine Psychose, nachdem er Falun Dafa praktizierte.
Antwort: Ich habe mich in dieses Thema etwas eingelesen. In den westlichen Gesellschaften, in denen psychische Erkrankungen weit verbreitet sind, wird überwiegend davon ausgegangen, dass psychische Erkrankungen mehrere Ursachen haben können, wie genetische Dispositionen, Stress oder den Missbrauch von Suchtmitteln. Manche psychischen Erkrankungen sind erblich. Unter den Menschen, die an psychischen Erkrankungen leiden, gehen viele in Kirchen, Tempel oder sind Angehörige anderer Glaubensrichtungen. Man kann ihre Erkrankungen doch nicht ihrem Glauben anlasten, richtig?
Anders als bei genetischen Einflüssen oder Umweltfaktoren wurden einigen Falun-Dafa-Praktizierenden gewaltsam giftige Substanzen gespritzt oder verabreicht, während sie eingesperrt waren. Dies führte in der Regel zu Schäden an ihrem Nervensystem und ist ursächlich dafür, dass sie psychisch erkrankten. Sie wurden also von der Kommunistischen Partei Chinas verfolgt und misshandelt und im Anschluss behauptete die KP Chinas, die Meditationspraxis sei an der Erkrankung schuld.
Kommentar: Ich glaube nur an die Wissenschaft, nicht an Aberglaube oder Falun Dafa.
Antwort: Aberglaube ist ein sehr vager, verallgemeinernder Begriff. Man sollte nicht alles, was man nicht sehen, hören oder wahrnehmen kann, als Aberglaube abtun. Wenn man an die Wissenschaft glaubt, ist es nicht so, dass unsere Technologien und Fortschritte noch unbekannt waren, bevor man sie erfunden hat? Wenn alle Wissenschaftler eine solche Einstellung gehabt hätten, wie hätten sie dann diese neuen Dinge schaffen können? Einige Spitzenwissenschaftler wie Newton oder Einstein wandten sich letztlich der Religion oder dem Glauben zu, von dem sie meinten, er sei die wahre Wissenschaft.
Menschen glauben seit tausenden Jahren an den Buddhismus, Daoismus, das Christentum und andere aufrichtige Glaubensformen. Wenn man nicht an sie glaubt, bedeutet das noch nicht, dass sie nicht existieren, oder? Genauso verhält es sich mit Elektrizität, Röntgenstrahlen oder Gammastrahlen. Sie sind nicht wirklich greifbar und nicht sichtbar, aber man kann doch ihre Existenz nicht leugnen.
Wir sollten unseren Horizont erweitern und uns nicht selbst durch unsere Anschauungen einschränken. Wenn wir nicht aufhören zu lernen, werden wir noch viele Dinge neu begreifen.
Kommentar: Wie viel Geld bekommst du dafür, dass du Falun Dafa so enthusiastisch bewirbst?
Antwort: Kann man jemanden mit Geld dazu bewegen, etwas zu glauben? Bezahlt der Buddhismus, das Christentum oder der Katholizismus Leute dafür, damit diese an sie glauben? Falun Dafa ist eine Kultivierungspraxis, die grundsätzlich kostenlos weitergegeben wird. Durch die Übungspraxis erleben die Praktizierenden sowohl körperlich als auch mental sehr positive Veränderungen. Sie wollen dieses Geschenk mit anderen teilen, damit noch mehr Menschen davon profitieren können.
Die meisten Falun-Dafa-Praktizierenden sind berufstätig und setzen sich in ihrer Freizeit für ein Ende der Verfolgung in China ein. Sie kommen aus allen gesellschaftlichen Schichten. Von erfolgreichen Unternehmern, Geschäftsleuten, Professoren und allen möglichen anderen Berufen ist alles vertreten. Die meisten Falun-Dafa-Praktizierenden außerhalb Chinas sind hochgebildet. Sie orientieren sich an den universellen Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht und nutzen ihre Freizeit, um über die Verfolgung und Falun Dafa zu informieren. Sie möchten den Lügen der KP Chinas Einhalt gebieten und die durch die Propaganda herbeigeführten Missverständnisse über Falun Dafa aufklären.
Kommentar: Falun Dafa ist gegen die Kommunistische Partei Chinas und die Praktizierenden sind politisch motiviert.
Antwort: Falun Dafa ist eine Meditationspraxis und die Praktizierenden interessieren sich nicht für Macht, Geld oder Politik. Sie möchten einfach nur etwas Gutes für ihre Gesundheit tun, ihren Charakter verbessern und sich nach den kosmischen Prinzipien richten. Die Kommunistische Partei Chinas hat sich dazu entschlossen, uns zu verfolgen. Dabei hat die Regierung den ganzen Staatsapparat mobilisiert, um Falun Dafa zu verleumden und Hass zu schüren. Die Praktizierenden werden in Arbeitslager, Gefängnisse oder Gehirnwäsche-Einrichtungen gesperrt. Unzählige Menschen wurden zu Tode verfolgt, zu körperlichen Krüppeln gemacht oder sogar bei lebendigem Leibe ihrer Organe beraubt. Die KP Chinas behauptet, dass sich die Falun-Dafa-Praktizierenden in ihren Bemühungen, die Verfolgung aufzudecken, in die Politik einmischen würden. Aber ist das wirklich so?
Um ein Beispiel zu geben: Ein staatlicher Akteur verwüstet dein Zuhause oder ermordet deine Familienangehörigen. Wenn du dich dann mit dem Wunsch nach Gerechtigkeit an die Öffentlichkeit wendest, wird dies von dem Täter abgetan und mit dem Vorwurf gekontert, dein Ansinnen sei eine politische Einmischung. Ist das nicht schräg?
Kommentar: Was ist mit der Selbstverbrennung auf dem Platz des Himmlischen Friedens? Warum wollten sie sich umbringen?
Antwort: Mord und Selbstmord sind mit den Prinzipien von Falun Dafa völlig unvereinbar. Die sogenannte Selbstverbrennung auf dem Platz des Himmlischen Friedens war eine gewaltige Propagandalüge, die von der KPCh ausgeklügelt wurde, um Falun Dafa in den Augen des chinesischen Volkes zu verteufeln. Nachdem die offensichtlichen Ungereimtheiten publik gemacht worden waren, sprach es sich weltweit rasch herum, dass es sich um eine vom chinesischen Regime zu verantwortende Inszenierung handelte. In China selbst haben die Menschen aber keinen Zugang zu diesen Informationen und die Staatsmedien verbreiten unbeirrt die Lüge, dass die Menschen, die sich selbst angezündet hatten, Falun-Dafa-Praktizierende gewesen seien. Die KP Chinas rechtfertigte mit dieser Jahrhundertlüge die Eskalation der Verfolgung der Falun-Dafa-Praktizierenden; verhaftete, folterte und tötete immer mehr Menschen und beging schließlich das unfassbare Verbrechen des systematischen Organraubs an lebenden Praktizierenden.
Hier in aller Kürze die wesentlichsten Unstimmigkeiten:
Das sind meine persönlichen Erfahrungen, die ich bei der Aufklärung über die Verfolgung zu Zeiten der Pandemie gemacht habe. Ich habe sie beispielhaft als Ermutigung für meine Mitpraktizierenden aufgeschrieben, damit sie ebenfalls in den sozialen Medien über die Situation in China aufklären können.