Falun Dafa Minghui.org www.minghui.org AUSDRUCK

Wahrer Glaube

Ein paar Gedanken über den Artikel „Gedanken zur Endzeit der Fa-Berichtigung und Prophezeiungen“

21. März 2021 |   Von dem Falun-Dafa-Praktizierenden Chu Yuan aus China

(Minghui.org) Wegen der Pandemie und den US-Präsidentschaftswahlen befinden wir uns in einer sehr angespannten Situation, in der viele Praktizierende nicht zur Ruhe kommen können.

Die Medien der Praktizierenden veröffentlichten viele Prophezeiungen, um die wahren Umstände zu erklären, wie zum Beispiel astrologische Veränderungen, die Prophezeiungen von Liu Bowen, die Voraussagen eines indischen Kindes und weitere. Viele Praktizierende nutzten diese Informationen als Hilfsmaterial, um den gewöhnlichen Menschen die Fakten über Dafa zu erklären.

Aber Trump, der als „Auserwählter des Himmels“ galt, blieb nicht weiterhin Präsident. Dadurch bekamen einige gewöhnliche Menschen eine gewisse negative Meinung gegenüber Falun-Dafa-Praktizierenden, weil bestimmte Dinge nicht wie vorgesehen passiert waren. Auch viele Praktizierende reagierten enttäuscht und wurden depressiv. Sie waren eine Zeit lang demotiviert, das Fa zu bestätigen. Manche bekamen sogar unaufrichtige Gedanken gegenüber dem Meister und dem Dafa.

Alle Kultivierende kennen das Nach-innen-Schauen. Was sollen wir denn in dieser Zeit bei uns finden?

Die Prophezeiungen haben eine gewisse Wirkung auf die gewöhnlichen Menschen, um aufrichtige Gedanken entstehen zu lassen. Als Falun-Dafa-Jünger wissen wir, dass der Meister das Fa berichtigt. Alle Prophezeiungen aus der Vergangenheit dürfen nicht als richtig erachtet werden. Der Meister entscheidet über alles. Haben wir daran gedacht, als wir über solche Prophezeiungen sprachen? Haben wir das Trachten nach Prophezeiungen beseitigt? Haben wir die Prophezeiungen wirklich nur als eine Hilfe betrachtet, um die Menschen zum aufrichtigen Glauben an Dafa zu bringen? Haben wir den Meister an die erste Stelle gesetzt?

Im vergangenen Jahr sagte ein Mitpraktizierender anhand von Sternenbildern die Entwicklung der Pandemie voraus. Viele Mitpraktizierende ließen sich von dem Artikel beeinflussen. Bei der Erklärung der wahren Umstände brachten sie sogar einige Meinungen aus dem Artikel zur Sprache, was Störungen verursachte.

Als Trump nicht mehr Präsident blieb, waren einige Praktizierende sehr enttäuscht und in einem schlechten Zustand, so dass die drei Dinge beeinträchtigt wurden. Andere Praktizierende konnten in dieser Situation nach innen schauen. Die Gottheiten legen keinen Wert auf die Erscheinungen in der Menschenwelt. In diesem Chaos sollen wir eben nach innen schauen und uns kultivieren.

Der Artikel „Gedanken und Prophezeiungen zum Ende der Fa-Berichtigung“, der am 6. März auf der Minghui-Website veröffentlicht wurde, hatte ebenfalls einen gewissen Einfluss auf die Praktizierenden ausgeübt. Manche Praktizierende haben vielleicht bei der Erklärung der wahren Umstände die Aussagen des jungen Dafa-Jüngers als Wahrheit dargestellt. Wir sollen uns alle darüber im Klaren sein, dass der junge Dafa-Jünger nur über Dinge sprach, die er auf seiner Ebene und in seinem Raum gesehen hatte. Nur der Meister weiß über den wahren Verlauf und das Ende Bescheid, weil er es ausgewählt und arrangiert hat. Warum haben sich manche dann beunruhigt oder ärgerlich gefühlt?

Der Meister sagt:

„Jedoch kann ausgerechnet bei dieser Sache, die ich tue, niemand deren Zukunft sehen. Bevor ich dies getan habe, gibt es überhaupt keine Zukunft.“ (Fa-Erklärung auf der ersten Fa-Konferenz in Nordamerika, 29. – 30.03.1998)

Wie die Zukunft aussieht, weiß nur der barmherzige Meister. Der Meister hat alles im Griff. Als Jünger können wir das sorgfältige Arrangement des Meisters nicht sehen. Können wir bei Bildern aus anderen Räumen oder Bildern über die Zukunft, die wir wahrnehmen, wirklich unterscheiden, ob sie vom Meister oder von den alten Mächten stammen? War es wirklich der Meister, der sie uns zeigte, damit wir die Lebewesen noch besser erretten können?

Haben wir aus diesen Geschehnissen wirklich unsere Anhaftungen gefunden?

Außer der Anhaftung an Prophezeiungen bemerkte ich, dass es in Wirklichkeit um das Trachten nach dem Ende der Fa-Berichtigung ging. Manche Mitpraktizierende leiden sehr unter der Verfolgung, sie finden, dass die Zeit zu langsam vorangeht. Deshalb versuchten sie sich mit den Prophezeiungen zu beruhigen. Manche Mitpraktizierende suchten nach Hinweisen, in welche Richtung sich alles entwickeln würde und richteten sogar ihr Leben unter den gewöhnlichen Menschen danach aus. Zum Beispiel war in einer Prophezeiung die Rede von der Sintflut. Dann lagerten sie Nahrungsmittel und verschiedene Materialien ein. Weil die zweite und dritte Welle der Pandemie vorausgesagt wurde, fingen die Praktizierenden an, verschiedene Dinge zu lagern …

Als die Pandemie im letzten Jahr ausbrach, waren viele Mitpraktizierende durcheinander. Sie dachten, dass die Fa-Berichtigung bald zu Ende ging und die große Aussortierung bald käme. Sie fanden, dass sie sich nicht gut kultiviert hatten und noch viele Menschen erretten sollten. Nachdem die Lage sich etwas entspannt hatte, sahen sie wieder eine Prophezeiung, die meinte, dass alles erst um das Jahr 2025 zu Ende ging. Dann ließen sie wieder locker. Sie fanden, dass ihnen noch genug Zeit blieb und kümmerten sich wieder um den Alltag eines gewöhnlichen Menschen. Ihre Anhaftungen kamen wieder zum Vorschein.

In dem oben erwähnten Artikel wurde vorausgesagt, dass am Tag der Sonnenfinsternis im Jahr 2028 das Ende kommen würde. Es ging auch um die Zukunft Taiwans, um Trump, die Pandemie, die Partei und Weiteres. Manche Praktizierende bekamen vielleicht den Gedanken, dass es zu lange dauert. Sie wurden demotiviert und hatten sogar unaufrichtige Gedanken gegenüber dem Meister. Andere fanden, dass noch genug Zeit übrigblieb und sie es langsam machen können …

Dadurch erkannte ich, dass der Glaube an den Meister und das Dafa die Grundlage der Kultivierung ist. Wenn man den Glauben nicht hat, braucht man nicht über die Kultivierung zu reden. Der wahre Glaube an den Meister ist bedingungslos und zeigt sich in jeder Kleinigkeit auf dem Weg der Kultivierung. Alle Prophezeiungen – von den Menschen in der Vergangenheit, von den gewöhnlichen Menschen, von Mitpraktizierenden – müssen wir mit dem Fa beurteilen. Wir müssen sie mit ruhigem Herzen und Vernunft beurteilen. Noch wichtiger ist, dass wir uns zu jeder Zeit gut kultivieren und die menschlichen Gesinnungen beseitigen!

Die Himmelskörper zeigten bereits große Veränderungen. Wir sollen jetzt ein ruhiges Herz bewahren, nach innen schauen und unsere Unzulänglichkeiten finden. Wenn wir vom Weg abgewichen sind, müssen wir schnell das Fa als Maßstab nehmen und uns berichtigen.

Das sind einige persönliche Verständnisse. Wenn es etwas Unpassendes gibt, bitte ich um Korrektur.

Anmerkung der Redaktion: Dieser Artikel stellt die persönliche Ansicht und Erkenntnis des Autors dar und dient dem Verständnisaustausch.