(Minghui.org) Laut einer Studie einer Forschungsgruppe an der Universität Stanford haben Lockdowns keine große Wirkung, um die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus aufzuhalten. Bei einem Lockdown werden die Geschäfte geschlossen und die Menschen aufgefordert, zu Hause zu bleiben.
Im European Journal of Clinical Investigation erschien am 5. Januar 2021 die wissenschaftliche Arbeit „Assessing mandatory stay-at-home and business closure effects on the spread of COVID-19“. Darin haben die Wissenschaftler den Anstieg der Infektionsfälle Anfang 2020 in England, Frankreich, Deutschland, im Iran, Italien, den Niederlanden, Spanien, den USA, Südkorea und Schweden sowie deren Umgang mit dem Ausbruch des Virus untersucht. Die ersten acht Länder verhängten strenge Lockdowns, während Südkorea und Schweden keine verbindlichen Regelungen, sondern lediglich Handlungsempfehlungen für die Bürger aussprachen.
Im Vergleich dieser beiden unterschiedlichen Herangehensweisen kamen die Forscher zu dem Ergebnis, dass „der Anstieg an Infektionsfällen in keinem Land [durch restriktivere Maßnahmen] eindeutig, signifikant oder vorteilhaft beeinflusst“ werden könne.
Allein in den Vereinigten Staaten ergriffen verschiedene Bundesstaaten ganz unterschiedliche, ja sogar gegensätzliche Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie.
Florida beispielsweise hob im September 2020 fast alle Maßnahmen zum Pandemieschutz auf und blieb seitdem offen, wobei sich Floridas Gouverneur Ende November öffentlich zu einer „offenen“ Pandemiepolitik bekannte. Andere Staaten dagegen halten mehr oder weniger am Lockdown fest. So zum Beispiel Kalifornien, dessen Regierung seit Beginn der Pandemie in allen drei Wellen den Lockdown verhängt hat.
Dass die strengen Lockdowns in Kalifornien das Virus nicht wirksam eingedämmt haben, überraschte viele. Andererseits hat auch Floridas offene Politik nicht zu einer höheren Infektionsrate als in Kalifornien geführt. Die Infektionsrate in Kalifornien lag zwischenzeitlich sogar über der in Florida.
Auch in anderen Regionen mit strengen Lockdowns wie New Jersey, New York, Massachusetts und Connecticut blieb die Zahl der Infektionsfälle seit Januar 2021 sehr hoch. Und ihre Infektionsrate pro eine Million Einwohner war ähnlich hoch wie in Texas, wo Schulen und Restaurants weitgehend geöffnet blieben.
Während solche Maßnahmen in vielen Staaten die Pandemie nicht wirksamer als in Florida oder Texas unter Kontrolle bringen konnten, haben sie aber zu vielen sozialen Problemen wie psychischen Erkrankungen, Drogenmissbrauch, Suizid und hoher Arbeitslosigkeit geführt.
Man versucht, mit Lockdowns und Maskenpflicht die Pandemie unter Kontrolle bringen. Die Realität jedoch zeigt, dass menschliches Eingreifen hier nichts nutzt.
In der alten chinesischen Kultur glaubte man, dass Pandemien als himmlische Warnung auftreten, wenn die Moral der Menschen sehr tief gesunken ist. Wenn das stimmt, wie könnten dann Lockdown und Maskenpflicht verhindern, dass sich der Wille des Himmels in der Menschenwelt zeigt?
Vielleicht ist es Zeit, dass wir über uns nachdenken und zu traditionellen Werten zurückkehren.
Anmerkung der Redaktion: Dieser Artikel stellt die persönliche Ansicht und Erkenntnis des Autors dar und dient dem Verständnisaustausch.