(Minghui.org) Ich bin in ärmlichen Verhältnissen auf dem Lande aufgewachsen. 1996 lernte ich Falun Dafa kennen. Mein Mann ist gestorben und seitdem lebe ich alleine. Ich habe jedoch eine Tochter, die mich regelmäßig besucht.
Ich bin jetzt fast 80 Jahre alt. Seitdem ich mich kultiviere, habe ich unter dem Schutz des Meisters viele Prüfungen bestanden. Ich würde gerne von einigen Prüfungen erzählen.
Im September 2019 ging ich Lebensmittel einkaufen. Meine Beine fühlten sich an diesem Tag schwächlich an und als ich einen etwas mehr als einen halben Meter breiten Graben überqueren wollte, rutschte ich aus und fiel hin. Ich saß auf der Böschung, während meine beiden Beine noch im Graben steckten. Ein Motorradfahrer hielt an und fragte, ob ich Hilfe bräuchte, aber ich lehnte dankend ab.
Ich zog meine Beine heraus und stand langsam auf. Meine linke Wade und mein Ellbogen waren beide blutunterlaufen. Schnell wollte ich nach Hause, damit niemand meine Verletzungen sah.
Zuhause angekommen spülte ich die Wunden mit Wasser ab. Unter der Dusche bemerkte ich später eine Beule an meiner linken Hüfte. Alle Abschürfungen und auch die Beule verschwanden bereits nach wenigen Tagen.
Am 14. April 2020 fiel ich von einer Bank, auf die ich mich gestellt hatte, weil ich etwas von einem hohen Regal herunterholen wollte. Mein rechter Arm und meine Finger schwollen stark an und meine Handinnenfläche wurde ganz blau. Ich erzählte meiner Tochter von dem Sturz und sie besuchte mich am nächsten Morgen.
Sie wollte mich ins Krankenhaus bringen, aber ich lehnte ab. Da sie sehen konnte, dass ich sehr gut alleine zurechtkam, versuchte sie nicht weiter, mich davon zu überzeugen. Sie bestand jedoch darauf, eine Haushaltshilfe für mich zu engagieren.
Die Kommunistische Partei Chinas bestach die Haushaltshilfe, damit sie mich überwachte und Informationen bei mir zu Hause sammelte. Die Partei wollte sogar, dass sie meinen Hausmüll durchsuchte. Außerdem brachte man meinen Nachbarn dazu, in meiner Abwesenheit mein Haus zu durchsuchen. Danach waren 3000 Yuan (etwa 400 €), die ich zu Hause gelassen hatte, verschwunden.
Ich hegte weder meiner Haushaltshilfe noch meinem Nachbarn gegenüber Groll. Ich war ihnen gegenüber immer barmherzig und wenn sie Hilfe benötigten, versuchte ich, ihnen immer auf bestmögliche Weise zu helfen. Ich erzählte ihnen auch, was es Neues im Ausland gab. Sie waren ganz aufgeschlossen. Um die Nachrichten im Ausland lesen zu können, benutze ich eine Software zur Umgehung der Internetblockade.
Mein Nachbar gestand mir später, dass er sich schäme, mir so viele schlechte Sachen angetan zu haben. Er verstehe jetzt, dass die Regierung die Falun-Dafa-Praktizierenden ungerecht behandele. Das Büro 610 hatte ihm befohlen, mich zu überwachen.
Der Meister sagt:
„Ich sage immer wieder, wenn dich andere schikanieren, wenn sie dir Ärger machen, oder wenn dir irgendein Kummer begegnet, dann sollst du andere nicht hassen, denn du bist im Prozess der Kultivierung.“ (Fa-Erklärung während der Fa-Konferenz in Houston, 12.10.1996)
„Egal ob ihr bei der Kultivierung auf Gutes oder Schlechtes stoßt, dies alles sind gute Sachen, denn sie sind erst aufgetaucht, weil ihr euch kultiviert. Ein Kultivierender kann nicht mit menschlichen Gesinnungen, Karmaschulden und Eigensinnen zur Vollendung kommen. Mit der Zeit wird das Gold immer glänzender geschliffen. Mit aufrichtigen Gedanken und aufrichtigen Handlungen erschaffen die Dafa-Jünger alles, was zu einer Gottheit gehört, sie sind auch dabei, die Zukunft des Kosmos zu erschaffen.“ (An die Fa-Konferenz in Chicago, 25.06.2006, in: Essentielles für weitere Fortschritte III)
Ich erinnerte mich an die Worte des Meisters, richtete mich nach den Anforderungen an die Praktizierenden und behandelte alle Menschen barmherzig.
Meiner Haushaltshilfe erzählte ich, was es mit Falun Dafa auf sich hat und das Gutes mit Gutem und Böses mit Bösem vergolten wird. Wenn ich manchmal selber putzen musste, dann richtete ich mein Augenmerk auf die Stelle, wo sich das Foto des Meisters befindet – nur für den Fall, dass sie irgendetwas Respektloses gegenüber dem Meister getan hatte. Wenn wir Obst aßen, bewahrte ich die frischesten Früchte für sie auf. Im Normalfall erledigte sie ihre Arbeit morgens und nachmittags in weniger als zwei Stunden, dennoch bezahlte ich ihr den vollen Tag.
Jeden Tag sendete ich aufrichtige Gedanken aus, machte die Übungen und lernte das Fa. Mit der Zeit ging es meiner Hand immer besser. Nach drei Monaten konnte ich den Esslöffel ohne Probleme und Schmerzen in die Hand nehmen, nach vier Monaten konnte ich wieder mit Essstäbchen essen und nach fünf Monaten konnte ich wieder mit einem Pinselstift schreiben.
Anmerkung der Redaktion: Dieser Artikel stellt die persönliche Ansicht und Erkenntnis des Autors dar und dient dem Verständnisaustausch