Falun Dafa Minghui.org www.minghui.org AUSDRUCK

Aus Japan: Wie meine Pollenallergie verschwand, als sich meine Einstellung änderte

31. März 2021 |   Von einer Falun Dafa-Praktizierenden in Japan

(Minghui.org) Ich möchte gerne über meine Erfahrung mit Krankheitskarma berichten. Es kam jedes Jahr und störte mich. Als ich meine Anschauungen losgelassen und standhafte aufrichtige Gedanken hatte, konnte ich die Situation dieses Jahr endlich durchbrechen.

Ein unaufrichtiger Gedanke

Die meisten Menschen, die viele Jahre in Japan leben, sind allergisch gegen Pollen. Ich lebe seit 22 Jahren hier. Vor einigen Jahren trat bei mir eine Pollenallergie auf. Manchmal schaffte ich es, gut damit umzugehen, aber nicht immer. Vor einer Woche musste ich morgens während der Falun-Dafa-Übungen stark niesen. Mein erster Gedanke war: „Vielleicht hat jetzt die Pollensaison begonnen.“ Dieser unaufrichtige Gedanke führte zu weiteren Symptomen wie häufiges Niesen, laufende Nase, tränende Augen, eine verstopfte Nase und Kratzen im Hals.

Zuerst dachte ich, dass der Meister meinen Körper reinige. Aber im Hinterkopf hatte ich Angst, es könnte wieder die Pollenallergie sein. Die Symptome verschlimmerten sich weiter, bis ich nur noch niesen und mir den ganzen Tag die Nase putzen musste. Die Haut um meine Nase war wund und schmerzte, als hätte man Salz darauf gestreut. Der Husten war so schlimm, dass mir schwindelig wurde.

Die Symptome waren so stark und real, dass meine aufrichtigen Gedanken nachließen. Der Schmerz und der Juckreiz machte mich gereizt und hilflos. Als der Schmerz stärker wurde, verstand ich, wie schwer es für Mitpraktizierende bei der Prüfung von Leben undTod sein musste.

Anschauungen aufgeben

Am Abend schaute ich mir meine Gedanken an und erkannte, dass ich diese falschen Bilder als Realität betrachtet hatte. Ich dachte: „Wenn ich wirklich denke, dass es falsche Erscheinungen sind, wird es mein Herz sicherlich wissen und ich sollte sorgenfrei sein.“ Allerdings hatte ich Angst vor der Pollenallergie durch die schmerzhaften Erfahrungen in der Vergangenheit.

Der Meister sagt uns:

„Denn wenn du etwas befürchtest, ist das Angst. Ist das nicht eine Anhaftung? Wenn deine Anhaftung zutage tritt, muss sie dann nicht etwa beseitigt werden? Je ängstlicher du bist, desto mehr ähnelt es einer Krankheit. Deine Anhaftung muss unbedingt beseitigt werden. Man lässt dich daraus eine Lehre ziehen, damit du die Angst loslässt und dich erhöhst.“ (Zhuan Falun 2019, S. 268)

Und: 

„Ich erzähle euch ein Beispiel: Es gab mal einen Menschen, der an ein Bett gefesselt wurde. Man nahm seinen Arm in die Hand und sagte ihm, dass ihm das Blut abgelassen würde. Dann deckte man ihm die Augen zu und ritzte ihn am Handgelenk (dabei wurde ihm aber gar kein Blut abgelassen). Der Wasserhahn wurde aufgedreht und man ließ ihn hören, wie das Wasser tropft. Er glaubte, dass sein eigenes Blut tropfen würde, und schon nach einer kurzen Weile war er tot.“ (ebd., S. 270)

Die Anhaftung der Angst kann also so schreckliche Konsequenzen haben! Ich musste meine Angst loswerden. Ich beschloss, diese Anhaftung aufzugeben. Mir war klar, dass es sich um eine falsche Erscheinung handelte. Wenn ich sie weiter als wahr betrachtete, wäre meine Xinxing die eines gewöhnlichen Menschen und die Symptome würden wie die Allergie eines gewöhnlichen Menschen sein. Außerdem wäre es eine Widerspiegelung meines fehlenden Glaubens.

Eines Nachts bekam ich wieder starke Symptome, also eine neue Prüfung. Ich beschloss, diese falschen Erscheinungen nicht anzuerkennen und mich wie eine Schauspielerin in einem Drama zu verhalten. Die Angst war weg. Obwohl ich niesen musste und meine Augen tränten, ließ ich mich nicht stören, sondern wiederholte im Inneren: „Falun Dafa ist gut. Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht sind gut.“ Nach einiger Zeit schlief ich ein.

Am nächsten Morgen machte ich die Übungen. Während der Meditation musste ich wieder niesen und die Nase lief. So konnte ich nicht weiter meditieren.

Da erinnerte ich mich an diese Worte des Meisters:

„Ich sage euch, in Wirklichkeit werden schon am Anfang der wahren Kultivierung viele Kultivierungsfähigkeiten in Erscheinung treten. Du hast bereits so eine hohe Ebene erreicht, deswegen hast du ziemlich viele Kultivierungsfähigkeiten.“ (ebd., S. 325 f.)

Also befahl ich meinen Fähigkeiten, das Laufen der Nase zu beenden. Zu meinem Erstaunen hörte es wirklich auf. Ich wurde zuversichtlicher. In den letzten zehn Minuten der Meditation hatte ich starke Schmerzen in den Beinen, aber ich dachte: „Mein Karma muss auf die eine oder andere Weise abgebaut werden.“ Ich hielt bis zum Ende durch und dachte nur:

„Schwer zu ertragen, ist zu ertragen. Unmögliches ist möglich.“ (ebd., S. 480)

Danach war ich den ganzen Tag über frei von Symptomen.

Das Fa mehr lernen

Der Meister sagt:

„Ich denke, solange man das Fa mehr lernt, werden die aufrichtigen Gedanken stark sein.“ (Erläuterung des Fa auf der Fa-Konferenz im Westen der USA zur Zeit des chinesischen Laternenfestes 2003, 15.02.2003)

Der einzige Weg, um eine Prüfung gut zu bestehen, ist ein klares Verständnis des Fa und starke aufrichtige Gedanken. Der einzige Weg, um starke aufrichtige Gedanken aufrechtzuerhalten, ist, das Fa gut zu lernen. Jeden Tag las ich eine Lektion und lernte eine Seite auswendig. Obwohl ich mich am Abend nicht gut fühlte, schaffte ich es, das Fa konzentriert zu lernen. So erst konnte ich die Prüfung in der Nacht mit aufrichtigen Gedanken bestehen.

Meine Erfahrung mit einer Prüfung ist: Wir dürfen solche falschen Erscheinungen nicht als wahr anerkennen, egal wie real sie erscheinen mögen. Vor allem dürfen wir keine Angst entstehen lassen, weil die Trübsal sonst noch schlimmer wird. Egal wie schwer es ist, solange wir unsere Anschauungen ändern und aufrichtige Gedanken haben, können wir den Durchbruch schaffen.