(Minghui.org) In dem Artikel „Gedanken und Prophezeiungen zum Ende der Fa-Berichtigung“ wird beschrieben, was ein junger Mitpraktizierender mit seinem Himmelsauge gesehen hat. Viele Mitpraktizierende lesen immer wieder gerne Prophezeiungen und dieses Mal hat sich das Herz von vielen erneut bewegt. Manche Praktizierenden haben dadurch ihre Anhaftungen erkannt und betrachten diesen Artikel als eine gute Gelegenheit, nach innen zu schauen. Infolgedessen konnten sie ihre menschlichen Gesinnungen loslassen und sich dabei erhöhen.
Es gab auch manche Mitpraktizierende, die das Dafa als Maßstab nahmen und einen stabilen Herzenszustand bewahren konnten. Als andere Mitpraktizierende die verschiedenen Sichtweisen sahen, waren sie innerlich aufgeregt, sie schauten auf andere, beschuldigten den Autor und verstanden nicht, warum die Minghui-Website diesen Artikel überhaupt veröffentlicht hatte.
In der Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Chicago 2004 erklärte der Meister:
„Egal was für ein Konflikt auftaucht, egal was passiert, so habe ich euch gesagt, dass die beiden, bei denen es einen Konflikt gibt, die Ursache bei sich selbst suchen sollen, außerdem muss der Dritte auch über sich selbst nachdenken, warum man ihn das sehen lässt. Ganz zu schweigen von dem, der selbst direkt im Konflikt steckt. Warum kultiviert man sich selbst nicht?“ (23.05.2004)
Gemäß der Fa-Erklärung des Meisters erinnerte ich mich daran, dass ich damals bei manchen Dingen auch so reagiert hatte wie die Praktizierenden heute. Im Herzen hatte ich gewisse Maßstäbe, das heißt, ich hatte damals meine persönlichen begrenzten Verständnisse über bestimmte Angelegenheiten. Wenn ich dann Menschen und Dingen begegnete, die meinem Maßstab nicht entsprachen, mangelte es mir an Toleranz und Güte. Dafür gab es zwei Gründe: Erstens waren es die Emotionen, denn unter dem Einfluss von Emotionen ist die Nachsicht eines Menschen sehr begrenzt. Sie respektieren Menschen und Dinge nicht, die sie für völlig falsch halten, und behandeln sie nicht mit Güte. Das ist ein Zustand, wenn man von Gefühlen gesteuert wird. Zweitens spielt die Wissenschaft eine Rolle. Die Wissenschaft ist mechanisch und einseitig. Eins plus eins kann demnach nur zwei sein, doch das Fa ist harmonisch und durchgehend weise.
Im Grunde genommen können wir Praktizierende über die große Angelegenheit der Fa-Berichtigung des Meisters lediglich ein paar Worte hören oder bestimmte Erkenntnisse haben. Aber wir können es nicht wirklich wissen. Wenn jemand, der tatsächlich über manche Dinge konkret etwas weiß und es dem anderen mitteilt, hat sich diese Sache je nach Herzenszustand des Zuhörers zu jenem Zeitpunkt vielleicht schon geändert. Oder die Szene, die derjenige sieht, betrifft lediglich einen sehr kleinen Bereich.
Als ich heute die Reaktionen der Praktizierenden sah, schaute ich nach innen und überprüfte, ob es bei mir auch emotionale Faktoren gibt und ich mein vorheriges Verständnis für richtig halte. Solange ich bei Konflikten nach innen schaue, kann ich immer etwas finden, wodurch ich mich erhöhen soll. Wenn unser Herz bewegt wird, sollten wir bei uns selbst schauen, bei Problemen sollen wir uns eben im Fa kultivieren. Dazu möchte ich die folgende Fa-Erklärung des Meisters in unsere Erinnerung rufen.
Der Meister sagte:
„Der Grund dafür ist, dass das Prinzip der gegenseitigen Förderung und Hemmung im Kosmos wirkt. Wenn irgendjemand einen Gedanken entstehen lässt, werden verschiedene positive und negative Faktoren entstehen. Wenn du einen gutherzigen Gedanken hast, entsteht auch das Bösartige; wenn du einen bösartigen Gedanken hast, wird er auch wirken. Deshalb sagten viele Kultivierende: ‚Aus einem Gedanken entsteht das Gütige und das Böse.‘ Wer kann den wahren Grundsatz dieses Satzes wirklich verstehen?“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Vancouver, Kanada 2003, 18.05.2003)
Daran möchte ich uns alle und mich erinnern.
[Anmerkung der Redaktion: Die in diesem Artikel geäußerten Ansichten stellen nur die persönliche Meinung des Autors dar, für die er allein verantwortlich ist. Die Leser werden dringend gebeten, den Inhalt des Artikels selbst zu bewerten.]