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Ehemaliger Rundfunkdirektor zu drei Jahren Gefängnis verurteilt

19. April 2021 |   Von einem Minghui-Korrespondenten in der chinesischen Provinz Hebei

(Minghui.org) Ein 69-jähriger Mann in der Stadt Xingtai in der Provinz Hebei wurde am 5. Januar 2021 in das Gefängnis von Tangshan gebracht. Dort sollte er eine dreijährige Haftstrafe absitzen, weil er Falun Dafa [1] praktiziert. Seine Schwester lebt in Kanada.

Chen Xingbo war Chefredakteur des Radiosenders Xingtai und stellvertretender Leiter der Abteilung für Sonderthemen. Im Mai 1990 wurde er mit dem Titel „Hervorragender Redakteur für Kinderprogramme“ in der Provinz Hebei ausgezeichnet.

Mehr als zwölf Sendungen, die er zusammengestellt und redaktionell bearbeitet hatte, gewannen im Laufe der Jahre erste, zweite und dritte Preise im nationalen Wettbewerb für herausragende Radioprogramme. In den Jahren 1990 und 1994 gewährte ihm die Stadtverwaltung Xingtai zweimal eine besondere Gehaltserhöhung. Im Mai 1997 zeichnete sie ihn für seine hervorragenden Beiträge mit Preisen für herausragende Professionalität und technisches Talent aus. Seine Geschichte wurde in Zeitungen und Radiosendern veröffentlicht.

Wegen der jahrelangen harten Arbeit erkrankte Chen an einer schweren Herzkrankheit mit systemischen Ödemen und anderen gesundheitlichen Problemen. Er ließ sich in vielen Krankenhäusern behandeln, aber nichts half. Als er dann anfing, Falun Dafa zu praktizieren, verschwanden alle seine Beschwerden. Seitdem lebt er nach den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht.

Im Jahr 2005 verzichtete er auf eine geräumige Wohnung, die sein Arbeitgeber ihm bereitstellte, sondern überließ sie einem Kollegen. Ein anderes Mal fand er eine Brieftasche auf der Straße und wartete dort drei Stunden lang, bis der Besitzer zurückkam.

Die Festnahme

Am 24. November 2019 wollte Chen gegen sieben Uhr morgens zum Einkaufen gehen. Als er die Tür öffnete, standen Polizisten vor ihm. Sie nahmen ihn fest und durchsuchten seine Wohnung. Am Abend brachten sie ihn in das Untersuchungsgefängnis 1 der Stadt Xingtai.

Sein Fall wurde am 9. Januar 2020 an die Staatsanwaltschaft übergeben. Am 26. August 2020 fand ein Prozess vor dem Bezirksgericht Xiangdu statt, bei dem Chen zu drei Jahren Haft verurteilt wurde. Seine Familie legte Berufung beim Mittleren Gericht der Stadt Xingtai ein, die jedoch abgewiesen wurde.

Seine Schwester, Chen Xuemin, die in Toronto lebt, ruft die internationale Gemeinschaft auf, seinem Fall Aufmerksamkeit zu schenken.

Kundgebung vor dem chinesischen Konsulat am 20. Februar 2020: Chen Xuemin aus Toronto fordert die sofortige Freilassung ihres Bruders Chen Xingbo.

Früherer Bericht:

„Er ist unschuldig, ich verlange die sofortige Freilassung meines Bruders!“ – Aufruf auf Pressekonferenz in Toronto, Kanada


[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschheit an Falun-Dafa-Praktizierenden.