(Minghui.org) In letzter Zeit hatte ich das Gefühl, dass die Prophezeiungen einen großen Einfluss auf die Dafa-Jünger in ihrer Gesamtheit haben. Wenn die Anzahl der Dafa-Jünger sehr groß ist, die sich an Prophezeiungen orientieren, könnte dies die Richtung beeinflussen, in welche die Zukunft geht. Ich möchte meine Erkenntnisse dazu mit euch teilen, um kein Bedauern für die Zukunft zu hinterlassen, auch wenn bereits viele Mitpraktizierende sehr gute Erfahrungsberichte darüber geschrieben haben.
Wie konnte es überhaupt Prophezeiungen in der Geschichte geben? Und wie konnten sie so präzise sein? Durch das Fa-Lernen wissen wir, dass dies daran liegt, weil die Gottheiten im Voraus ein Drehbuch geschrieben haben, das dann auf der großen Bühne der Menschenwelt aufgeführt wird. Die halbgöttliche Kultur und das Drehbuch ermöglichen erst solche Vorhersagen. Durch solche exakten Prophezeiungen können die Menschen die Existenz von Gottheiten erkennen. So waren die Prophezeiungen auch diesmal richtig, bevor der Meister mit der Fa-Berichtigung begonnen hat.
Aber seitdem der Meister mit der Fa-Berichtigung begonnen hat, hat sich die Situation sehr stark verändert. Es gibt kein Drehbuch mehr, das alle Gottheiten kennen, sondern der Meister passt die Fa-Berichtigung immer wieder der Situation an. Außer dem Meister weiß niemand, was als Nächstes passieren wird.
Der Meister sagt uns:
„Die Zukunft des Kosmos, die die Lebewesen unterschiedlicher Ebenen gesehen haben, ist in Wirklichkeit ein nicht existierendes Trugbild. Zurzeit ist jeder Tag der Menschheit nach den Bedürfnissen des Dafa eingerichtet …“ (Was sind Kultivierungsfähigkeiten, 14.06.2001, in: Essentielles für weitere Fortschritte II)
Zu den Prophezeiungen hat der Meister auch klar und deutlich erklärt:
„Als Dafa-Jünger darfst du dich nicht nach irgendeiner Prophezeiung richten, du richtest dich einfach nach dem Fa! Du tust das, was ein Dafa-Jünger tun soll! Du sollst auch nicht nach anderen Dingen handeln.“ (Fa-Erklärung und Fa-Erläuterung auf der Fa-Konferenz im Großraum New York, 20.04.2003)
Nur wenn die Dafa-Jünger sich über die Fa-Grundsätze im Klaren sind, werden sie nicht gestört.
In den Fa-Erklärungen hat der Meister zweimal erwähnt, dass Shen Yun nach Festlandchina gehen und dort aufführen wird. Als er zum zweiten Mal darüber sprach, sagt der Meister:
„Shen Yun wird auf jeden Fall in China auftreten. (Heftiger Applaus.) Es hängt davon ab, wie die Fa-Berichtigung voranschreitet und wie der Zeitplan der Fa-Berichtigung in der Gesamtheit aussieht.“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in San Francisco 2014 - Fragen und Antworten, 16.10.2014)
Wenn Dafa-Jünger sich aufrichtig verhalten können, werden sie in der Lage sein, das zu harmonisieren, was der Meister will. So werden sich die Dinge positiv entwickeln und weitere Lebewesen können errettet werden. Umgekehrt, wenn die Dafa-Jünger es als Gesamtheit nicht gut schaffen können, werden die alten Mächte ihre Lücken ausnutzen. So werden sich die Dinge negativ entwickeln und eine große Anzahl von Lebewesen wird die Chance verlieren, errettet zu werden.
Die Dafa-Jünger als Gesamtheit sollten auch nicht immer eigensinnig an das Ende der Zeit denken. Was ist das für ein Zustand, wenn man diese Anhaftung nicht hat?
Dazu erklärt der Meister:
„Wenn morgen die Vollendung ansteht, dann weißt du heute noch nichts davon, und wenn du denkst, dass du noch eine Firma gründen willst, dann mach das einfach. Ich werde jedoch alles für dich harmonisieren. Denk an nichts! Mach das, was du machen sollst.“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Vancouver, Kanada 2003, 18.05.2003)
Können wir das bis zu diesem Ausmaß schaffen? Mir fällt auf, dass manche jungen Dafa-Jünger sich absichtlich keine Arbeitsstelle suchen, sodass die gewöhnlichen Menschen sie nicht verstehen, eine Abneigung gegen sie haben und deswegen Falun Dafa missverstehen. Sollen wir nicht nach innen schauen, ob wir noch die Anhaftung an die Zeit haben? Können wir uns in allen Aspekten den gewöhnlichen Menschen anpassen und somit vermeiden, dass sie Dafa missverstehen? Wegen dieser Missverständnisse sind vielleicht schon so viele Bemühungen der Dafa-Schüler umsonst gewesen. So gesehen sind solche persönlichen Kleinigkeiten kein unwichtiges Problem. Es hängt davon ab, ob wir Wert darauf legen, solche scheinbaren Kleinigkeiten zu beachten oder nicht.
Eigentlich wollte ich diesen Artikel bereits letzte Woche schreiben. Aber als mir diese Idee kam, stieß ich sofort auf großen Widerstand. Obwohl ich ein Dafa-Jünger bin, der das Fa bereits vor 1999 erhalten hat, bin ich in meiner persönlichen Kultivierung nicht fleißig vorangekommen. Vielleicht dachten die alten Mächte, ich sei nicht würdig, einen Erfahrungsbericht zu verfassen, sodass sie mir deshalb große Hindernisse bereitet haben.
Aber der Meister sagt:
„Darf etwa ein Mensch, der selbst einen Fehler gemacht hat, den anderen nicht sagen, dass sie es besser machen sollen? Was ist denn das für eine Logik? Wie viele Menschen haben über diese Frage gründlich nachgedacht?“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Atlanta 2003, 29.11.2003)
Jetzt, da ich es schon erkannt habe, muss ich das unbedingt aufschreiben und mit euch teilen, egal wie groß der Widerstand auch ist. Es ist vorteilhaft für die Fa-Berichtigung des Meisters, wenn wir es als Gesamtheit gut schaffen.