(Minghui.org) Vor kurzem bin ich einem Praktizierenden begegnet, der zu mir sagte: „Diese Zeitspanne kann als Prüfung auf Leben und Tod betrachtet werden und wir haben es geschafft. Du hast vielleicht vergessen, dass du mir vor zwei Monaten gesagt hast: ‚Vergiss nicht, dass wir den Meister haben.‘ Mit diesem Gedanken war ich in der Lage, meine Trübsal zu überwinden.“
Um ehrlich zu sein, erinnere ich mich nicht mehr daran, was ich geantwortet hatte, aber die Worte dieses Praktizierenden schockierten mich. Wir sind Jünger desselben Meisters und kultivieren denselben Kultivierungsweg, aber warum konnte ich es nicht gut machen? Bedeutet das nicht, kein grundlegendes Vertrauen in den Meister (den Gründer von Falun Dafa) und Dafa (Falun-Buddha-Gebot) zu haben?
Wie kann ich mich weiter kultivieren, wenn mein grundlegendes Problem, der fehlende Glaube, nicht gelöst wird? Ich sollte überhaupt nicht daran denken, zur Erleuchtung zu kommen! Dieser Austausch zeigte mir den Abstand zu anderen Praktizierenden auf und wurde für mich zur treibenden Kraft, mich noch fleißiger zu kultivieren.
Vor drei Monaten wurden zwei Praktizierende in unserer Gegend verhaftet, was in unserer Gruppe einen gewissen Druck verursachte. Aus Angst, verfolgt zu werden, verließ ich für eine Weile mein Zuhause. Ich sendete jeden Tag aufrichtige Gedanken für die beiden Praktizierenden aus, aber auch um meine Angst zu beseitigen, aber ich kam nicht zur Ruhe.
Es gibt viele Beispiele von Praktizierenden, die inmitten einer Prüfung fest an den Meister und Dafa glauben.
Wenn ich darüber nachdenke, dass ich von zu Hause weggegangen bin, um den Schwierigkeiten aus dem Weg zu gehen, kann ich meinen Eigensinn der Angst noch deutlicher erkennen.
Der Meister sagt:
„Ich habe alle Zettel beantwortet. Egal wie viel ich sage, denn der Kultivierungsweg muss von euch selbst gegangen werden. Wie man diesen Weg gut gehen und bis zum Schluss gehen kann, das erst ist am großartigsten. Denn während du diesen Weg gehst, wird es Schwierigkeiten geben, es wird verschiedene Prüfungen geben, es wird dämonische Schwierigkeiten geben, mit denen ihr nicht gerechnet habt, es wird verschiedenartige Störungen durch Eigensinn und Gefühle geben, mit denen ihr nicht gerechnet habt. Diese Störungen kommen durch die Familie, die Gesellschaft, die Verwandten und Freunde, sogar durch eure Mitkultivierenden. Außerdem gibt es auch Störungen durch die Situation in der menschlichen Gesellschaft und durch die Anschauungen, die in der menschlichen Gesellschaft gebildet sind. All dies kann dich zu einem gewöhnlichen Menschen zurückziehen. Wenn du das alles durchbrechen kannst, kannst du bis zu einer Gottheit voranschreiten. Wenn man als ein Kultivierender sich festigen kann und feste aufrichtige Gedanken hat, die sich durch nichts erschüttern lassen, dann ist das erst wirklich großartig. Es ist so wie ein Diamant, felsenfest, keiner kann dich bewegen, dann wird das Böse Angst bekommen, wenn es dich sieht.“ (Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz im Westen der USA, 26.02.2005)
Ich hoffe, dass sich die Praktizierenden bei Prüfungen vom Meister und dem Fa anleiten lassen und sie aufrichtig und würdevoll bestehen. Ich hoffe auch, dass ich mir bei der Kultivierung mehr Mühe geben und fleißiger sein werde.
Was ich gesagt habe, basiert auf meinem begrenzten Verständnis, bitte korrigiert mich, wenn etwas unangemessen ist.
Anmerkung der Redaktion: Dieser Artikel stellt die persönliche Ansicht und Erkenntnis des Autors dar und dient dem Verständnisaustausch.