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Rumänien: Protest gegen die Verfolgung im Gedenken an die „25. April-Ereignisse“

30. April 2021 |   Von einem Falun-Dafa-Praktizierenden in Rumänien

(Minghui.org) Am 24. und 25. April versammelten sich Falun-Dafa-Praktizierende vor der chinesischen Botschaft der rumänischen Hauptstadt Bukarest. Sie erinnerten an den friedlichen Appell vom 25. April 1999. Zudem protestierten sie gegen die seit 22 Jahren andauernde Verfolgung ihres Glaubens durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) und forderten ein Ende der Gewalt.

Praktizierende protestieren vor der chinesischen Botschaft in Bukarest am 24. und 25. April 2021.

Praktizierende führen die Falun-Dafa-Übungen vor.

Gegenüber der chinesischen Botschaft in Bukarest hängten Praktizierende große Transparente auf. Einige führten die Falun-Dafa-Übungen vor; andere verteilten Informationsmaterialien.

Als Passanten fragten, worum es gehe, berichteten die Praktizierenden ihnen von der Verfolgung ihres Glaubens in China. Dabei erwähnten sie auch den staatlich geförderten Organraub, bei denen lebenden Praktizierenden die Organe zu Transplantationszwecken entnommen werden. Viele Menschen äußerten, dass die Verfolgung aufhören muss.

Hintergrund

Falun Dafa, auch als Falun Gong bekannt, wurde zum ersten Mal 1992 in der Öffentlichkeit vorgestellt. Wenige Jahre später praktizierten fast 100 Millionen Menschen in ganz China Falun Dafa. Sie profitierten von dem Kultivierungsweg, indem sich ihr Gesundheitszustand verbesserte und ihre Moral erhöhte.

Am 23. und 24. April griffen Polizisten in Tianjin, einer Stadt nahe Peking, Dutzende Praktizierende an, die sich vor einem Verlagsgebäude versammelten hatten. Dabei wollten die Praktizierenden nur die Fehler in einem kürzlich veröffentlichten Zeitungsbericht über Falun Dafa richtigstellen. Als die Verhaftung bekannt wurde und mehrere Praktizierende sich bei den Polizisten erkundigten, sagte man ihnen, dass sie ihre Beschwerde in Peking vortragen müssten.

Am 25. April versammelten sich daraufhin etwa 10.000 Praktizierende vor dem Petitionsbüro der Zentralregierung in Peking, wie ihnen die Polizisten in Tianjin es gesagt hatten. Der Appell verlief friedlich und geordnet. Einige Praktizierende trafen sich als Vertreter der Protestierenden mit dem chinesischen Ministerpräsidenten Zhu Rongji und seinen Mitarbeitern. An diesem Abend wurden ihre Sorgen angehört – die verhafteten Praktizierenden in Tianjin kamen frei und alle fuhren nach Hause.

Doch der damalige Staatschef Jiang Zemin sah die wachsende Beliebtheit der spirituellen Praktik als Bedrohung für die atheistische Ideologie der Partei. Am 20. Juli 1999 erließ er den Befehl, Falun Dafa zu verbieten.

Minghui.org hat den Tod Tausender Praktizierender in den vergangenen 22 Jahren der Verfolgung gemeldet. Es wird vermutet, dass die Dunkelziffer viel höher ist. Noch mehr Praktizierende wurden und werden wegen ihres Glaubens inhaftiert und gefoltert.

Es gibt Beweise, dass die KPCh den Organraub fördert. Inhaftierte Praktizierende werden wegen ihrer Organe ermordet, die zu Profitzwecken an die Transplantationsindustrie verkauft werden.