(Minghui.org) Eine Teilnehmerin des jährlichen Jersey Girl Triathlon am 4. August 2018 trug ein auffälliges Outfit mit der Aufschrift „Freiheit für Falun Dafa.“ Es handelt sich um die 67-jährige Jeanne Mitchell, die den dritten Platz in der Altersgruppe 65-69 Jahre belegte.

Jeanne Mitchell am Start des Jersey Girl Triathlons am 4. August 2018

Wenn sie das Rentenalter erreichen, freuen sich viele Menschen auf ein gemütliches und bequemes Leben. Warum hat Jeanne am Ironman Triathlon teilgenommen, der den Willen und die Ausdauer eines Menschen auf eine harte Probe stellt?

Zwei Rückschläge in einem glücklichen Leben

Jeanne wurde in einer Familie der oberen Mittelschicht in New York City geboren. Ihr Vater war Anwalt in New York City. Am College studierte sie bildende Kunst und machte später ihren Master in Sozialarbeit. Sie war außerdem Malerin und hatte eine eigene Ausstellung in einer privaten Galerie in Chelsea, Manhattan.

Nach der Geburt ihres Sohnes im Jahr 1981 litt Jeanne an einer postpartalen Depression, von der sie sich nur allmählich erholen konnte. Im Jahr 1992 wurde ihre lang erwartete Tochter geboren. Jeanne hatte ein gutes Einkommen, einen guten Arbeitsplatz, einen unterstützenden Ehemann, einen gesunden Sohn und eine gesunde Tochter – ihr Leben schien perfekt zu sein.

Leider verfiel Jeanne erneut in eine postpartale Depression, nur diesmal schlimmer. Sie wurde ins Krankenhaus eingeliefert, wo sie zwei Wochen blieb. Die medizinische Behandlung brachte keine Besserung. Ihr Arzt konnte nicht verstehen, warum sie an einer so schweren Depression litt, wo doch ihr Leben perfekt zu sein schien. Er riet ihr: „Sie müssen den Sinn des Lebens finden.“

Tatsächlich hatte sich Jeanne seit ihrem 18. Lebensjahr mit Spiritualität befasst. Dem Rat des Arztes folgend probierte sie Yoga und Tai Chi aus.

Falun Dafa half ihr, sich wieder aufzurichten

Im Jahr 2003 schlug ihr eine Freundin vor, die Falun-Dafa-Meditation auszuprobieren. Jeanne bat ihren Mann, ihr zu helfen, das Buch Zhuan Falun zu finden. Ihr Mann schaute im Internet nach und stieß auf verleumderische Inhalte, welche die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) über Falun Dafa verbreitete. Das irritierte ihn, weshalb er aufmerksam die Veränderungen beobachtete, die Jeanne erlebte, nachdem sie mit dem Praktizieren von Falun Dafa begonnen hatte.

Nachdem sie das Zhuan Falun gelesen hatte, fühlte Jeanne einen inneren Frieden, den sie nie zuvor erlebt hatte. Ihre Depressionen und Angstzustände waren völlig verschwunden. Auch die chronische Müdigkeit, die sie seit ihrer Jugend hatte, war verschwunden. Seitdem erfreut sie sich einer erstaunlichen Gesundheit.

Jeanne erzählte: „Früher schwächelte mein Immunsystem und ich hatte mich oft erkältet und hatte Fieber. Nachdem ich angefangen habe, Falun Dafa zu praktizieren, bin ich fast über Nacht gesund geworden. Bei Familientreffen sagten meine Verwandten immer: Gib das kranke Kind zu Jeanne. Sie wird nicht krank werden.“

Was sie am meisten beeindruckte, war, dass sie den wahren Sinn des Lebens fand. „Ich habe gefunden, wonach ich gesucht hatte, als ich begann, Falun Dafa zu lernen“, sagte Jeanne. „Ich glaube, ich bin ein besserer Mensch geworden.“

Ihr Mann stimmte ihr zu. „Es ist einfacher geworden, mit dir auszukommen“, sagte er ihr eines Tages. Seit damals befürwortet er, dass sie praktiziert.

Jeanne (links) ist in Taiwan dabei, eine Himmelslaterne mit der Aufschrift „Falun Dafa ist gut“ loszulassen.

Jeanne wurde als drittes Kind in ihre Familie geboren und fühlte sich stets übergangen und vernachlässigt. Als sensibles und verletzliches Kind wünschte sie sich, anerkannt und geschätzt zu werden. Sie stritt ständig mit ihrer Schwester, weil sie sich permanent ungerecht behandelt fühlte. Nachdem sie anfing Falun Dafa zu praktizieren, lernte sie, dies loszulassen.

Chinesisch lernen

Zu Beginn des Praktizierens erfuhr Jeanne, dass einige westliche Praktizierende Chinesisch lernten. Zuerst hielt sie es für ein Hirngespinst mitzumachen, weil sie kein musikalisches Gehör hat und deshalb die vier Töne der chinesischen Sprache nicht lernen konnte. Zwei Jahre später hatte sie jedoch den starken Wunsch, Chinesisch zu lernen.

Zuerst ging sie in eine chinesische Schule, um mit kleinen Kindern zu lernen. Dann belegte sie einen Chinesischkurs an der Columbia-Universität. Jeanne war bald in der Lage, das Zhuan Falun auf Chinesisch zu lesen. Sie erzählte auch ihren Professoren und Mitschülern von ihren persönlichen Erfahrungen beim Praktizieren von Falun Dafa und wie die KPCh Dafa in China verfolgt.

Für Freiheit laufen

Nach ihrer Pensionierung zogen Jeanne und ihr Mann an die nördlichste Küste in New Jersey. Die Landschaft dort ist wunderschön und die Strände sind breit. Sie fand viele neue Freunde.

Um mehr Menschen über die Verfolgung durch die KPCh zu informieren, beschloss Jeanne, an einem Triathlon teilzunehmen. Als 67-Jährige, die noch nie an körperlichen Wettkämpfen teilgenommen hatte, forderte dies ihre Kraft und Ausdauer heraus. Sie wünschte sich, das Rennen bis zum Ende zu laufen und dabei stolz ein T-Shirt mit der Aufschrift „Falun Dafa“ zu tragen.

Von Januar 2018, als sie sich entschied, an dem Wettbewerb teilzunehmen, bis zum Ende des Rennens im August trainierte Jeanne konsequent. Das Laufen war für sie die größte Herausforderung.

Es gab tausend Athleten im Wettbewerb, die in verschiedene Altersgruppen eingeteilt waren. Jeanne fertigte mehrere Wettkampfanzüge an, welche die Aufschrift „Freiheit für Falun Dafa“ sowie die Website faluninfo.net auf der Vorder- und Rückseite zeigten.

Überall, wo sie hinkam, waren die Veranstaltungsmitarbeiter – Trainer, Vertreter der Bekleidungshersteller, Sportler und Familienangehörige – neugierig auf die Worte auf ihrer Sportkleidung. Jeanne erzählte ihnen von ihren positiven Veränderungen, nachdem sie begonnen hatte, Falun Dafa zu praktizieren, und von der Verfolgung in China.

Eines Tages ging Jeanne in ein Naherholungsgebiet zum Schwimmen. Weil die Strömung zu stark war, kehrte sie nach kurzer Zeit zum Ufer zurück. Als sie zu ihrem Auto zurückkehrte, kamen zwei Männer mittleren Alters auf sie zu. Sie sagten ihr, sie hätten sie beim Schwimmen gesehen und könnten sich nicht vorstellen, wie sie es durch eine so starke Strömung geschafft hatte. Jeanne antwortete, dass sie es nicht geschafft hätte, wenn sie nicht Falun Dafa praktizieren würde.

Beide Männer waren überrascht und sagten, dass sie überhaupt nicht wie 67 aussehen würde. Sie wollten mehr über Falun Dafa erfahren und machten Fotos von der Rückseite ihres Wettkampfanzugs. In der folgenden Woche begann Jeanne, einem der Männer die Falun-Dafa-Übungen beizubringen.

Jeanne (zweite von links) mit ihrer Familie am Ende des Rennens

Am 4. August 2018 nahm Jeanne am Jersey Girl Triathlon teil und gewann den dritten Platz in der Altersklasse 65-69. Ihr Ehemann, ihre Tochter und der Freund ihrer Tochter verfolgten stolz die Veranstaltung. Sie postete Fotos und Videos, die ihre Familie aufgenommen hatten, auf der Veranstaltungswebsite und in den sozialen Medien.

Die Unterstützung von Jeannes Familie berührte die Leser in den sozialen Medien, und Jeanne erhielt viele Likes und Kommentare. Die erste Nachricht, die sie erhielt, war die Frage, was „Freiheit für Falun Dafa“ bedeute. Sie wusste, dass dies eine weitere große Chance für die Menschen war, etwas über Falun Dafa und die Verfolgung in China zu erfahren.

Jeanne überlegte später: „Wenn es kein Falun Dafa gäbe, wäre mein Leben schon vorbei. Ich hätte mir nicht vorstellen können, im Alter von 67 Jahren einen Triathlon bis zum Ende durchführen zu können. Das ist ein Wunder, und es ist auch die mächtige Kraft von Dafa. Ich hoffe, dass die Menschen auf der ganzen Welt erkennen, dass Falun Dafa gut ist und dass sie Dafa schätzen und respektieren können, damit auch sie gesegnet werden können.“