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Zu der Frage, wie man den Meister in Zeiten der Not um Hilfe bittet

7. April 2021 |   Von einem Falun-Dafa-Praktizierenden in China

(Minghui.org) Nachdem ich mehrere Erfahrungsberichte auf der Minghui-Website gelesen hatte, fiel mir auf, dass ich ein anderes Verständnis bekommen hatte, wie man Meister Li, den Begründer von Falun Dafa, in Zeiten der Not um Hilfe bittet.

Manche Praktizierende haben aufrichtige Gedanken und handeln auch so. In Schwierigkeiten bitten sie den Meister um Hilfe und können so die Schwierigkeiten schnell überwinden. Die schlechten Elemente können diese Praktizierenden nicht einschränken.

Doch ich war nicht in der Lage, so zu handeln. In kritischen Momenten suchte ich nicht die Hilfe des Meisters und musste deshalb die Schwierigkeiten länger ertragen.

In einem Erfahrungsbericht bat eine Praktizierende sofort den Meister um Hilfe, wenn sie auf Schwierigkeiten oder Probleme stieß. Infolgedessen konnte sie unter dem Schutz des Meisters scheinbar unüberwindbare Schwierigkeiten überwinden.

Gründe, warum ich in kritischen Momenten nicht den Meister rief

Warum dachte ich in kritischen Momenten nicht daran, den Meister zu rufen? Ich fand drei Gründe:

Erstens war ich mir über die Fa-Prinzipien nicht im Klaren. Ich erinnerte mich an das Thema der Anhaftung in Bezug auf Verfolgung, als ich das Zhuan Falun und die vor dem 20. Juli 1999 veröffentlichten Vorträge las. Mein Verständnis war, dass es falsch sei, den Meister in Konflikten um Hilfe zu bitten. In so einer Situation schaute ich nach innen, aber es kam mir nicht in den Sinn, um Hilfe zu bitten. Wenn ich es mir recht überlege, handelte es sich um eine gewohnte Denkweise!

Nach Beginn der Verfolgung von Falun Dafa durch die Kommunistische Partei Chinas am 20. Juli 1999 traten die Praktizierenden in die Kultivierung in der Zeit der Fa-Berichtigung ein, die sich von der persönlichen Kultivierung unterscheidet. In der Zeit der Fa-Berichtigung können die Arrangements der alten Mächte das Leben der Praktizierenden in Gefahr bringen. Wenn wir ernsthafte Schwierigkeiten nicht überwinden können, könnten wir bei der Arbeit zur Bestätigung des Fa große Verluste verursachen.

Wenn wir also keine Anhaftung an Verfolgung haben und den Meister um Hilfe bitten, zeigen wir unseren Glauben an den Meister und Dafa. Egal, ob wir Schwierigkeiten überwinden wollen oder an Projekten für Dafa arbeiten, wir müssen die richtige Einstellung haben und respektvoll um Hilfe bitten.

Zweitens: Aufgewachsen unter der atheistischen Ideologie hatte ich anfangs keinen starken Glauben an Dafa. Obwohl ich heute an die Existenz göttlicher Wesen glaube, war das Gedankengut des Atheismus tief in mir verwurzelt. Wenn ich mein Verhalten bei Konflikten genauer betrachtete, konnte ich die falschen Erscheinungen nicht erkennen. Mir war nicht klar, dass ich bei der Kultivierung in der Zeit der Fa-Berichtigung die Arrangements der alten Mächte oder andere Dinge, die nicht den Anforderungen des Meisters entsprachen, ablehnen sollte.

Mein Kopf war leer und meine Gedanken konfus. Ich behandelte alles, was mir begegnete, als Realität. Hilflos ließ ich mich von meinen menschlichen Anschauungen leiten. Jetzt verstehe ich, dass ich mich Schritt für Schritt erhöhen muss und nicht einfach darauf warten darf, dass etwas passiert.

Als ich mit Schwierigkeiten konfrontiert war, kümmerte sich der Meister um mich, auch wenn ich nicht um Hilfe bat. In vielen Situationen hatte ich Vertrauen in den Meister und das Fa. Ich konnte spüren, dass mir der Meister Menschen mit Schicksalsverbindungen schickte, deshalb hatte ich keine Angst, mit ihnen über Falun Dafa und die Verfolgung zu sprechen.

Aber im Großen und Ganzen bin ich nicht wie der Praktizierende in dem Erfahrungsbericht, der die Hindernisse mit aufrichtigen Gedanken und Handlungen durchbrach. Ich weiß, dass ich bei Weitem nicht auf dieser Ebene bin. Ein fester Glaube entstammt der eigenen Denkweise und zeigt sich in den Handlungen.

Der dritte Faktor war mein Ego. Es hinderte mich daran, andere um Hilfe zu bitten. Ich weiß, dass der Meister sich um uns kümmert, uns bei der Kultivierung anleitet und uns mehr schätzt, als wir uns selbst schätzen. Aber wegen meines starken Egos getraute ich mich besonders in Zeiten, in denen mein Kultivierungszustand nicht so gut war, nicht, dem Meister gegenüberzutreten und ihn um Hilfe zu bitten.

Ich muss noch mehr an den Meister und das Fa glauben. Wenn ich mich in dieser Hinsicht erhöhen kann, werde ich den Kultivierungsweg schätzen, mit mehr Freude praktizieren und mir keine Sorgen über eine langwierige Kultivierungszeit machen.

Ich bin dankbar für die Erfahrungsberichte der Praktizierenden, sie haben mich wirklich inspiriert.

Anmerkung der Redaktion: Dieser Artikel stellt die persönliche Ansicht und Erkenntnis des Autors dar und dient dem Verständnisaustausch.