(Minghui.org) Liebe Praktizierende, ich bin ein Praktizierender außerhalb von China und arbeite derzeit in den Medien. Hier möchte ich einige Gedanken darüber weitergeben, wie bedeutsam die Erfahrungsberichte bei Fa-Konferenzen sind.
Während ich noch in China war, habe ich jedes Jahr Artikel bei der China Fahui auf Minghui.org eingereicht. Obwohl keiner von ihnen veröffentlicht wurde, gab ich nicht auf. Von den Berichten auf der Minghui-Website habe ich sehr profitiert. Deshalb ist es meine Verantwortung, auch etwas dazu beizutragen, indem ich Artikel schreibe. Als Teilchen des Dafa wollte ich jedes Jahr einen Bericht einreichen, um zu einer erfolgreichen Fahui beizutragen.
Seitdem ich China verlassen habe, bin ich in der glücklichen Lage, jedes Jahr persönlich an der Fahui teilnehmen und den Meister sehen zu können.
Der Meister sagt:
„Gestern fragte mich ein Journalist: Was freut Sie in ihrem Leben am meisten? Natürlich beschäftige ich mich in meinem ganzen Leben nun einmal mit dieser Sache. Unter den Dingen der gewöhnlichen Menschen habe ich nichts, worüber ich mich am meisten freue; ich bin am meisten erfreut, wenn ich höre bzw. sehe, dass die Lernenden über ihre Erfahrungen berichten.“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in der Mitte der USA, 26.06.1999)
Als ich das zum ersten Mal las, war ich schockiert. Mir war nicht bewusst, dass der Meister so viel Wert darauf legt. Wenn das so ist, sollte ich es als Dafa-Schüler sehr ernst nehmen. Deshalb machte ich mich jedes Jahr gewissenhaft daran. Sobald ein Aufruf zur Einsendung von Artikeln veröffentlicht wird, wurde das zu meiner obersten Priorität.
In diesem Jahr plant unser Nachrichtenmedium eine Fa-Konferenz. Weil ich noch viel zu tun hatte, konnte ich den Bericht noch nicht fertigstellen. Eines Tages lösten wir im Englischunterricht Worträtsel. Fünfzehn von uns machten mit, und wer bis zur letzten Runde kam und richtig antwortete, war der Gewinner. Kurz vor dem Ende waren nur noch drei von uns übrig. Obwohl wir alle das Wort herausfanden, erhielt nur derjenige, der zuerst antwortete, die Punkte und wurde zum Sieger erklärt.
Durch diese Übung kam ich zu der Überzeugung, dass unser Engagement für bestimmte Themen nicht nur von der Bedeutung, die wir geben oder unseren technischen Fähigkeiten abhängt, sondern auch davon, wie schnell wir sie erledigen können.
Warum hat es damals so lange gedauert, bis ich auf die Aufforderung meines Medienunternehmens, Artikel einzureichen, reagiert habe? Als ich nach innen schaute, kam ich zu dem Schluss, dass mein Herz nicht rein war. Neben Angst und Faulheit hatte ich auch die Ausreden, noch andere Dinge erledigen zu müssen, auf andere zu warten und so weiter. Nachdem ich diese Anschauungen losgelassen hatte, wurde ich mir meiner Verantwortung bewusst. Danach kamen mir viele Ideen. So konnte ich an einem Vormittag meinen Artikel fertigstellen.
Im Rückblick auf die vergangenen Jahre fiel es mir oft schwer und manchmal ging es nicht weiter, während ich den Erfahrungsbericht schrieb. Dann schaute ich, wo ich feststeckte und welche menschlichen Anhaftungen damit verbunden waren. Sobald ich meine Anhaftungen losließ, schrieb ich weiter. Wenn ich wieder feststeckte, schaute ich weiter nach innen, um zu sehen, welche Anhaftungen ich noch hatte. Auf diese Weise konnte ich, wenn ein Artikel fertig war, unabhängig von seiner Länge, seinem Inhalt oder seinem Ergebnis (ob er veröffentlicht wurde oder nicht), immer einen soliden Fortschritt in meiner Kultivierung feststellen. Der Meister gibt uns diese Gelegenheit, damit wir uns erhöhen. Der Prozess des Schreibens ist sehr wichtig.
Solange wir die Entschlossenheit haben und uns darüber im Klaren sind, dass es etwas ist, was wir tun sollen, wird uns der Meister die Weisheit geben, denn das Fa ist grenzenlos.
Wegen der Pandemie findet die internationale Fahui außerhalb von China nicht mehr wie gewohnt statt. Ich sah den Artikel Aufruf zur Einreichung von Beiträgen für die Online-Konferenz zum Erfahrungsaustausch 2021 für Praktizierende außerhalb Chinas. Das hat mich sehr berührt, denn ich konnte die Barmherzigkeit des Meisters spüren, dass er uns unter diesen neuen Umständen helfen will, uns zu erhöhen. Also nahm ich mir vor, es dieses Mal gut zu machen. Als ich die Ankündigung noch einmal las, fiel mir ein Satz auf: „ Bitte reicht den Artikel nur einmal ein und sendet ihn nicht erneut, falls kleinere Änderungen vorgenommen wurden. Dadurch wird der Aufwand für die Durchsicht begrenzt.“
Ich hatte dieses Problem in der Vergangenheit selbst. Nachdem ich einen Artikel eingereicht hatte und dann Tippfehler entdeckte, überarbeitete ich ihn und reichte ihn erneut ein. Dies wurde durch meinen Mangel an Geduld und meine Absicht, mich selbst zu bestätigen, verursacht. Wenn ich den Artikel erneut einreichte, berücksichtigte ich nicht, dass das zu einer zusätzlichen Belastung für die Redakteure führte.
Nachdem ich diese menschlichen Anschauungen korrigiert hatte, konnte ich meinen Artikel für die Online-Konferenz 2021 zum Erfahrungsaustausch in kurzer Zeit zu Papier bringen. Dann las ich ihn mehrmals durch und bat auch andere Praktizierende, ihn zu überprüfen. Nachdem ich Korrekturen vorgenommen und mich vergewissert hatte, dass er gut war, reichte ich ihn ein.
Ich hoffe, dass sich noch mehr Praktizierende daran beteiligen und diese Gelegenheit wahrnehmen. Indem wir über unsere Kultivierungserfahrungen schreiben, tun wir das, was wir Dafa-Schüler tun sollen. In der Tat haben wahrscheinlich nur Dafa-Praktizierende die Ehre zu erzählen, wie man sich nach den Grundsätzen von Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht ausrichtet.
Der Meister sagt:
„In jenem Moment kannst du nicht beschreiben, wie großartig dein Meister ist, auch wenn du die Sprache völlig ausschöpfen würdest! (Beifall)
Ich habe nicht nur für euch, sondern auch für alle Lebewesen die volle Sorge und Mühe getragen. Für alle Lebewesen habe ich fast alles von mir ausgeschöpft.“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in der Schweiz, 04. – 05.09.1998 in Genf, Schweiz)
Lasst uns daher diese Gelegenheiten gut nutzen und die Fahui-Artikel mit vollem Herzen anfertigen, denn das ist ein Teil unseres Weges.
Anmerkung der Redaktion: Dieser Artikel stellt die persönliche Ansicht und Erkenntnis des Autors dar und dient dem Verständnisaustausch.