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Meine Gedanken über das Surfen im Internet

24. Mai 2021 |   Von einem Falun-Dafa-Praktizierenden in China

(Minghui.org) Neulich hatte ich einen Traum, der mir noch lebhaft in Erinnerung ist. Und möglicherweise hilft meine Erfahrung auch anderen Praktizierenden, weshalb ich sie mit euch teilen möchte.

In meinem Traum war ein Bildschirm zu sehen, der eine Shopping-Website zeigte. Aber anstelle von Waren wurden verschiedene Arten schwarzer, haariger Würmer angeboten. Beim Anblick dieser Kreaturen ekelte ich mich.

Die Würmer waren lebendig und zappelten, und einige hatten Waffen. Ich kniff meine Augen zusammen und presste meine Lippen aufeinander, damit mir nicht schlecht wurde. Dann surfte ich weiter und schien dabei nach etwas zu suchen.

Dieser Traum hinterließ bei mir ein mulmiges Gefühl. Ich wollte nicht daran denken, aber er war zu realistisch, als dass ich ihn vergessen konnte. Warum hatte ich das geträumt? Früher träumte ich oft von Käfern, aber das war schon lange her.

Bevor ich mit der Kultivierung von Falun Dafa begann, war ich internetsüchtig. Ich wuchs mit Videospielen auf und meine Tage drehten sich um Websites, Computerspiele, Videos und mein Handy.

Dadurch war ich angefüllt mit verworrenen, negativen Gedanken. Das war mir aber nicht klar. Ab und zu träumte ich davon, in einer Höhle zu leben oder durch die Wildnis zu wandern. In diesen Träumen sah ich auch Spinnennetze, Käfer, Monster und Zombies. Jedes Mal wachte ich nach solch einen Traum verängstigt auf.

Als ich mit der Kultivierung im Falun Dafa begonnen hatte, reinigte der Meister meinen Körper und meine Gedanken. Durch das Fa und die Erfahrungsberichte der Praktizierenden verstand ich, wie schädlich meine Internetsucht war. Allmählich hörte ich auf zu spielen, Videos und Mangas zu schauen und Musik zu streamen. Als ich die „Mitteilung an alle Dafa-Jünger“ der Minghui-Redaktion vom 30. Juni 2018 gelesen hatte, löschte ich sofort die WeChat-App von meinem Handy.

Meine freie Zeit nutzte ich, um das Fa zu lernen und die Minghui-Website zu lesen. Seit ich mich von den Unterhaltungsmedien des Internets und der digitalen Geräte fernhielt, wurden meine Gedanken ruhiger. Mein Körper fühlte sich rein und gesund an. Auch von Ungeziefer träumte ich nicht mehr.

Das ich neulich solches Zeug träumte, musste daran liegen, weil ich zu viel Zeit im Internet verbrachte. Ich war auf der Suche nach einem neuen teuren Gerät und wollte das mit dem besten Preisleistungsverhältnis finden. Dies spiegelte meinen Wunsch nach Komfort und Gier wider. Einen ganzen Monat verbrachte ich damit, Beschreibungen, Bilder und Videos von verschiedenen Produkten anzuschauen. Während ich jedes Modell verglich, kam meine Sentimentalität zum Vorschein. Meine Neigung zur Angeberei, zum Konkurrieren, Ansehen zu erhalten und eigennützig zu sein kamen auch ans Licht.

Bis zu diesem Traum war mir mein Fehlverhalten überhaupt nicht bewusst gewesen. Der Meister sah die Gefahr, in die ich mich begab, und ließ mich an seine Worte erinnern:

„Denn das Internet ist wie ein Dämon, in dem sich alles Mögliche befindet; es ist der Ort, der am schlimmsten verdorben ist. Es ist ein Produkt der Verdorbenheit der Menschheit.” (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Washington D.C. 2018, 21. Juni 2018)

„Jetzt trauen sich die alten Mächte nicht, die Dafa-Jünger direkt zu verfolgen. Keines der großen Lebewesen mit Gestalt traut sich, das zu machen. Wer macht das jetzt? Es ist so etwas wie Würmer und Bakterien. So etwas ist das.” (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz im Westen der USA 2015, 16. Oktober 2015, Los Angeles) 

Zwar wusste ich, dass das Internet schmutzig ist, aber ich hatte nicht überlegt, wie schmutzig es wirklich ist. Getrieben von menschlichem Verlangen, konnte ich meine Xinxing nicht bewahren und betrachtete mich nicht als Kultivierenden. Meine Familie hätte die Waren auch ohne mein Zutun kaufen können. Warum war ich so versessen auf die materiellen Dinge? Spielt es wirklich eine Rolle, ob es ein guter oder ein nicht so guter Kauf ist? Kann ich das für die Ewigkeit mitnehmen?

Tief im Inneren wusste ich von Anfang an, dass es falsch war. Doch die Anhaftung gab mir eine Ausrede: „Ich suche nur nach diesem Gebrauchsgegenstand. Es ist kein Videospiel.“ Ich hielt das für einen triftigen Grund, im Internet zu surfen.

Mir wurde klar, dass meine Internetsucht nicht vollständig beseitigt war. Sie wurde zwar eine Zeit lang unterdrückt, suchte aber nach einem Weg zu überleben. Da ich nach einem bequemen Leben strebte, gab ich dieser Sucht Energie. Am Ende füllte ich mich mit schmutzigen Dingen an.

Was wie eine gewöhnliche Sache aussah, brachte mich in Schwierigkeiten. Meine aufrichtigen Gedanken waren zu schwach und der Eigensinn noch stark. Zu dieser Zeit lernte ich im Buch Zhuan Falun den Abschnitt „Das Herz muss aufrichtig sein“ auswendig. Es war ganz offensichtlich, dass ich mich nicht gemäß dem Fa verhielt.

„Was ich eben erklärt habe, sind einige Schwierigkeiten, die unsere Praktizierenden selbst verursachen, weil sie sich nicht richtig verhalten können. Die Schwierigkeiten sind durch das unaufrichtige Herz herbeigeführt worden. Es ist vorteilhaft für euch, wenn wir das offen ansprechen; so wisst ihr, wie ihr damit umgehen und wie ihr sie unterscheiden sollt, damit in Zukunft kein Problem auftaucht. Obwohl ich das, was ich eben gesagt habe, nicht nachdrücklich betont habe, müsst ihr aber unbedingt darauf achten. Oft treten in diesem Punkt Probleme auf; oft tauchen die Probleme gerade hier auf. Die Kultivierung ist eben äußerst hart und sehr ernsthaft. Wenn du nur ein bisschen nachlässig bist, kannst du schon herunterfallen und dich mit einem Schlag ruinieren. Deshalb muss dein Herz unbedingt aufrichtig sein.“ (Zhuan Falun, S. 314)

Was ich niedergeschrieben habe, beruht auf meinem persönlichen Verständnis. Bitte weist mich gütig auf Unstimmigkeiten hin.