(Minghui.org) Zum Gedenken an den historischen friedlichen Appel vor 22 Jahren trafen sich indonesische Falun-Dafa-Praktizierende am 24. April 2021 vor der chinesischen Botschaft in Jakarta und dem chinesischen Generalkonsulat in Surabaya.
Rund 10.000 Praktizierende hatten sich am 25. April 1999 spontan vor dem Petitionsbüro der Zentralregierung in Peking versammelt. Sie forderten mit einem friedlichen Appell die Freilassung von 45 Praktizierenden, die zuvor von Beamten in Tianjin verhaftet worden waren. Weiterhin setzten sie sich dafür ein, frei und ungehindert Falun Dafa praktizieren zu können.
In Jakarta hatten die Praktizierenden Transparente und Plakate mit Botschaften über Falun Dafa aufgestellt. Sie forderten von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh), dass sie die Verfolgung von Falun-Dafa-Praktizierenden und den Organraub beendet. Weiterhin sprachen sie sich dafür aus, dass Anklage gegen den ehemaligen Staatschef Jiang Zemin wegen Völkermord an Falun-Dafa-Praktizierenden und Verbrechen gegen die Menschlichkeit erhoben wird. Jiang hatte die Verfolgung der Praktizierenden angeordnet.
Praktizierende bei ihrem friedlichen Protest vor der chinesischen Botschaft in Jakarta
Der Vorsitzende des indonesischen Dafa Vereins, Gatot Machali, hält eine Rede.
Während die Praktizierenden ihre Transparente und Plakate befestigten, hielt der Vorsitzende des indonesischen Dafa Vereins und Direktor einer NGO, Gatot Machali, seine Rede. Er forderte ein Ende der seit 22 Jahren andauernden Verfolgung.
Der Geschäftsführer des Instituts für Rechtshilfe, der Yayasan Lembaga Bantuan Hukum Indonesia (YLBHI) schickte eine Botschaft, in der es hieß: „Das YLBHI unterstützt jeden, auch die Taten und Reden der Falun-Dafa-Praktizierenden.“
Auch in Surabaya versammelten sich Praktizierende vor dem chinesischen Generalkonsulat und gedachten des friedlichen Appells vom 25. April. Am Abend hielten sie eine Kerzenlicht-Mahnwache. Viele Passanten bewunderten die Ausdauer der Praktizierenden, die seit Jahren die bösartige Natur der KPCh aufdecken und die Menschen auf Falun Dafa aufmerksam machen.
Praktizierende appellieren friedvoll vor dem chinesischen Generalkonsulat in Surabaya.
Viele Anwohner aus Jakarta wollten die Praktizierenden bei ihren Bemühungen unterstützen. Zwei Frauen mittleren Alters erklärten, dass sie die Praktizierenden in ihre Gebete einbeziehen würden.
Praktizierende verteilen Informationsmaterialien über Falun Dafa.
Ein chinesisches Ehepaar mit seinen zwei Kindern brachte ebenfalls ihre Begeisterung für Falun Dafa zum Ausdruck. Als sie die Melodie für die dritte Steh-Übung hörten, sagte der Familienvater: „Diese Musik klingt wundervoll!“ Ein anderer Passant äußerte, dass er über die andauernde Verfolgung der Praktizierende Bescheid wisse. Von dem Organraub an lebenden Praktizierenden hatte er aber noch nichts gehört. Er sagte: „Das ist zu brutal und absolut inakzeptabel.“
Am Abend zündeten die Praktizierenden ihre Kerzen an und gedachten der Tausenden Praktizierenden, die unter dem kommunistischen Regime in China brutal verfolgt werden. Viele kamen dabei ums Leben – nur, weil sie beharrlich den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht folgten.