(Minghui.org) Die Falun-Dafa-Praktizierende [1] Wang Baozhu wollte am Nachmittag des 9. Juni 2021 gerade ihr Zuhause verlassen, um ihren Enkel von der Schule abzuholen. Da erschienen plötzlich einige Mitarbeiter des Nachbarschaftskomitees und hielten sie an der Türschwelle auf. Sie wollten mit ihr sprechen, sagten sie.

Wang erklärte, dass sie keine Zeit habe, aber die Komitee-Mitarbeiter wollten sie nicht gehen lassen. So musste Wang ihre Schwiegertochter anrufen, um sie zu bitten, den Jungen abzuholen.

Die Mitarbeiter des Nachbarschaftskomitees riefen daraufhin die Polizei, die Minuten später auftauchte und Wang zur Polizeiwache in Shengli brachte.

Auf dem Polizeirevier packten mehrere kräftige Polizisten Wangs Arm und Hand und wollten sie zwingen, ihren Fingerabdruck auf die vorbereitete Erklärung zum Verzicht auf Falun Dafa zu drücken.

Als Wangs Sohn von seiner Frau erfuhr, dass seine Mutter schikaniert wurde, eilte er zur Polizeiwache. Er sagte der Polizei, er habe einen Abschluss von der juristischen Fakultät und das, was sie seiner Mutter antäten, sei rechtswidrig. Er werde sie verklagen, wenn sie nicht aufhörten. Er fügte hinzu, sein Vater sei gestorben, als er noch klein war, und seine Mutter habe ihn ganz alleine großgezogen. Sie praktiziere Falun Dafa, um ein guter Mensch zu sein, und solange sie dabei zufrieden sei, werde er sie unterstützen.

Die Polizei lenkte ein und ließ Wang gegen 21:00 Uhr frei.

[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschheit an Falun-Dafa-Praktizierenden.