(Minghui.org) Praktizierende von Falun Dafa (auch bekannt als Falun Gong) in Deutschland veranstalten in verschiedenen Städten Informationstage, an denen sie Einheimischen und Touristen Falun Dafa vorstellen. Dabei machen sie die Menschen auch auf die Schattenseite aufmerksam: Die Verfolgung der Praktizierenden in China durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh).
Am 30. Juli fand eine solche Veranstaltung auf dem Marienplatz und am 10. August 2021 auf dem Rotkreuzplatz in München statt. Die Menschen erfuhren die Fakten und unterzeichneten eine Petition, die ein Ende der Verfolgung fordert.
10. August 2021: Passanten stehen Schlange, um die Petition zur Beendigung der Verfolgung von Falun Dafa in China zu unterschreiben.
Menschen unterzeichnen eine Petition und unterstützen damit die Bemühungen der Praktizierenden, die ein Ende der Verfolgung fordern.
Eine Chinesin führte ein langes Gespräch mit einer Praktizierenden am Marienplatz und trat schließlich unter einem Pseudonym aus dem Jugendverband der KPCh aus. Auch eine Deutsche unterhielt sich lange mit einer Praktizierenden, nachdem sie die Petition unterzeichnet hatte. Sie sagte, sie arbeite in der Nähe und sehe oft die Aktionen der Praktizierenden. „Wenn ich jetzt nicht unterschreibe, um diese [Verfolgung] zu beenden, wird so etwas vielleicht eines Tages auch in Deutschland passieren.“
Der ehemalige Autowerkstattbesitzer Konrad Schätzl (links) und sein Freund lassen sich fotografieren, nachdem sie die Petition unterzeichnet haben.
„Freundlichkeit ist wichtig, finde ich. Menschen aller Glaubensrichtungen wollen Freundlichkeit. Wir brauchen Frieden in der Welt“, sagte Konrad Schätzl, ein ehemaliger Autowerkstattbesitzer, als er und sein Freund am Marienplatz vorbeikamen und die Informationen über die Verfolgung von Falun Dafa durch die KPCh in China lasen.
Er sagte, die Übungsvorführungen der Praktizierenden sähen sehr friedlich aus. Er hoffe, dass alle die Petition unterschreiben würden: „Je mehr, desto besser, und dann kann das chinesische Volk ein gutes Leben haben.“
Zur Unterdrückung der Falun-Dafa-Praktizierenden, die nach den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht leben, sagte Schätzl: „Das ist das Schlimmste, was Menschen einem Menschen, einer Nation und dem ganzen Planeten angetan haben. Für mich ist das extrem schlimm. Deshalb habe ich [die Petition] sofort unterschrieben.“ Seiner Meinung nach sei der Angriff auf einen Anhänger des Buddhismus ein äußerst törichter Akt.
„Egal wie viele Menschen es tötet, das Böse kann nicht gewinnen. Früher oder später wird es sich selbst zerstören. Es wird alles nur noch schlimmer machen; es ist verrückt.“ Schätzl fand es bedauerlich, dass die Menschen in Europa zu wenig über die Verfolgung wissen.
Daniela, eine Sozialarbeiterin fühlte sich „sehr schlecht“, als sie auf dem Marienplatz die Bilder über die Verfolgung von Falun Dafa sah. Sie empfinde die Verfolgung der Praktizierenden als „unglaublich“. „Das ist ein sehr korruptes Regime“, sagte sie und unterzeichnete die ausliegende Petition zur Beendigung der Verfolgung.
Daniela hatte bereits begonnen, mithilfe der Übungsanleitung per Video die Falun-Dafa-Übungen zu erlernen. Als sie den Praktizierenden bei der Vorführung der Übungen zusah, hatte sie ein gutes Gefühl. Sie werde zum Übungsplatz im Englischen Garten gehen, um die Übungen richtig zu lernen, kündigte sie an.
Praktizierende machen auf dem Rotkreuzplatz die Übungen.
Menschen wollen mehr über Falun Dafa erfahren.
Mit ihrer Unterschrift unterstützen Passanten die Forderung der Praktizierenden nach Beendigung der Verfolgung.
Frau M. eine Architektin, kam sofort, um die Petition zu unterschreiben, als sie den Informationsstand der Praktizierenden auf dem Rotkreuzplatz sah. „Da ich viel über die Situation in China weiß, finde ich das, was dort passiert, sehr besorgniserregend und gefährlich für die Menschen dort“, sagte sie.
„Aufgrund wirtschaftlicher Interessen ist die deutsche Regierung im Umgang mit China oft nicht klar genug in ihrer Haltung. Ich denke, wir sollten in dieser Frage ein klares Verständnis haben“, sagte sie.
Frau M. war schockiert, als sie erfuhr, dass die KPCh Praktizierende wegen ihrer Organe tötet: „Ich weiß schon, dass die Falun-Dafa-Bewegung verfolgt wird, aber von dem Organraub wusste ich noch nichts. Das ist ja furchtbar! Ich kann es nicht glauben. Wenn eine Bewegung niemandem schadet und einen positiven Zweck verfolgt, hat ein Land kein Recht, sie zu verfolgen.
Ich glaube, die KPCh hat Angst vor dieser Bewegung (Falun Dafa), weil sie nach der Wahrheit streben. Die KPCh hat Angst, dass viele Missstände deutlich werden, deshalb verfolgt sie die Falun-Dafa-Bewegung und will verhindern, dass sich Menschen Falun Dafa anschließen“, so Frau M.
Die Lehrerin Frau U. kam am Informationsstand am Rotkreuzplatz vorbei und unterhielt sich lange mit einer Praktizierenden. Sie hatte einmal gesehen, wie Praktizierende vor dem chinesischen Konsulat protestierten; das fand sie großartig. Später war sie auf die Veranstaltung der Praktizierenden am Karlsplatz gestoßen, wo sie Informationsmaterialien erhielt und sich über die Verfolgung informierte. Diesmal unterschrieb sie die Petition und unterstützte damit die Bemühungen der Praktizierenden, diese Unterdrückung zu beenden.
Frau U. war von den Falun-Dafa-Übungen angetan und meinte, dass sie dabei viel Energie spüren könne: „Die Bewegungen sehen sehr schön aus und sind voller Energie.“ Mit den Händen machte sie den Versuch, die Bewegungen der Praktizierenden nachzuahmen: „Die Handbewegungen sind wirklich wunderbar!“
Frau U. hat früher für Amnesty International gearbeitet. Sie ist sehr besorgt über Menschenrechtsfragen und hält sie für sehr wichtig. Als sie erfuhr, dass die KPCh Falun-Dafa-Praktizierende seit 22 Jahren verfolgt, sagte sie: „Nachdem ich die Informationen gelesen hatte, die ich am Karlsplatz erhielt, wurde mir klar, dass Menschen, die nach innen schauen, Selbstkritik üben und unabhängig denken. Das ist zu gefährlich für ein autoritäres Regime.
Es ist schrecklich, wenn man sich nicht selbst entwickeln darf und vom Staat der Freiheit beraubt und versklavt wird.“ In dem Zusammenhang erwähnte sie die Nazis, und wie sie das jüdische Volk verfolgt haben: „Ich habe Geschichte studiert und kenne die Vergangenheit unseres Landes.“ Sie fand Falun-Dafa-Praktizierende sehr mutig, weil sie viel Schmerz ertragen hätten.
Frau U. wünschte den Praktizierenden viel Erfolg.