Neue Praktizierende in Taiwan: „Sobald ich das Zhuan Falun gelesen hatte, glaubte ich an Falun Dafa“

(Minghui.org) Meng Shan schaut normalerweise keine Nachrichten. Letztes Jahr jedoch verfolgte sie die Nachrichten, weil sie sich für die Präsidentschaftswahlen in den USA interessierte. Sie sah in den Beiträgen, wie Falun-Dafa-Praktizierende sich bemühen, die Verfolgung durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) zu beenden. Sie sah auch die Brutalität der KPCh. „Was auch immer die KPCh verbietet, muss gut sein“, dachte sie. So suchte sie im Internet nach Falun Dafa (auch Falun Gong genannt) und beschloss, sich auf diesen Kultivierungsweg zu begeben.

Von Kindheit an wusste sie: Halt dich von der KPCh fern – der Sicherheit wegen!

Meng Shans Vater war nämlich Soldat gewesen. Nach dem Zweiten Weltkrieg zog er nach Taiwan und ließ sich in dem von der nationalistischen Regierung geführten Land nieder. Nach der Pensionierung beschloss er, Geschäfte zu machen.

Oft erzählte er seinen Söhnen und Töchtern von den Verbrechen der KPCh, die sie gegen das chinesische Volk begangen hat. Er sprach davon, dass sie Menschen als Kanonenfutter betrachtet; wie die KPCh Volkskommunen schuf und das System der Familie zerstörte; wie sie die Kulturrevolution durchführte; Traditionen zerstörte; wie sie Familie und Freunde dazu zwingt, einander zu kritisieren; wie sie Studenten und Lehrer zwingt, einander zu kritisieren; wie sie ethische Normen untergräbt und so weiter. Meng Shan konnte sich nicht vorstellen, wie die Situation in Festlandchina wirklich aussieht. Doch wie auch immer es dort war, sie verstand, dass es am sichersten ist, sich von der KPCh fernzuhalten.

An karmische Vergeltung glauben

Nach ihrer Heirat bekam Meng Shan zwei Kinder. Als ihre ältere Tochter acht Monate alt war, wurde bei dem Kind eine Störung des Kleinhirns diagnostiziert. Meng ließ sie an verschiedenen Orten medizinisch behandeln, jedoch ohne Erfolg. Dann kündigte Meng ihre Arbeit und kümmerte sich rund um die Uhr um ihre Tochter.

Ihre Tochter ist jetzt 21 Jahre alt, ihre Intelligenz liegt jedoch unterhalb der eines einjährigen Kindes. Sie ist geistig und körperlich behindert. Besonders schwerwiegend ist die stark eingeschränkte Sprache. Ihre Tochter kann sich nicht selbst versorgen und braucht bei allem Mengs Hilfe. Wenn man sie sieht, scheint sie aber keine körperlichen oder geistigen Probleme zu haben, da sie normal aussieht und laufen kann.

Meng muss ihr jedoch die Zähne putzen, sie ankleiden und baden. Sie trägt Windeln, da sie ihre Ausscheidungen nicht kontrollieren kann. Ihre Tochter macht sich nicht bemerkbar, wenn die Windeln schmutzig sind. So muss sie ihre schmutzigen Windeln und oft auch damit beschmutzte Kleider, Decken und Bettwäsche wachen.

Als Mutter kümmert Meng sich jahrein jahraus um ihre Tochter und leidet seit vielen Jahren unter der Situation. Manchmal dachte Meng daran, mit ihrer Tochter gemeinsam Selbstmord zu begehen, um Erleichterung zu finden. Aus Angst vor Karma tat sie es dann doch nicht.

Meng hatte von ihrer Schwiegermutter gelernt, an Religion zu glauben, und suchte nach spiritueller Führung und Stressabbau. Eines Tages nahm ihre Schwester sie mit zu einem Medium, um sich deren Erklärungen über die Ursache und Wirkung von Taten aus früheren Leben anzuhören. So erfuhr sie, dass sie und ihre Tochter vor drei Reinkarnationen ebenfalls Mutter und Tochter gewesen waren.

In jenem Leben hatte Meng ihre Tochter verwöhnt, sodass diese arrogant und egoistisch wurde. Einmal hatte die Tochter den Kopf einer Bediensteten gepackt und ihn gegen eine Säule geschlagen. Die Dienerin starb. Aus diesem Grund leidet Mengs Tochter in diesem Leben an Gehirnverletzungen, Epilepsie und an einer schweren Intelligenzminderung.

Nachdem sie den kosmischen Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung erfahren hatte, entwickelte sich bei Meng Groll. Innerlich beschwerte sie sich, dass ihre Tochter so schweres Karma erschaffen hatte, unter dem nun auch sie als Mutter jetzt so sehr leiden musste. Für Meng fühlte es sich manchmal wie Folter an. Gleichzeitig erschütterte es Meng, von dem Medium zu hören, dass karmische Vergeltung aufgrund schlechter Taten tatsächlich existiert. Ganz egal, wie viele Leben vergangen sind, man muss das Karma zurückzahlen. Man sollte daher keine einzige schlechte Tat begehen.

Das Buch Zhuan Falun lesen

Aus Sorge wegen der Coronavirus-Pandemie surfte Meng im Jahr 2020 im Internet. Dort sah sie zufällig ein Video von Falun-Dafa-Praktizierenden, die gegen die Verfolgung protestierten. Ein Praktizierender erzählte darin von seiner Erfahrung mit dem Praktizieren von Falun Dafa. Als er über seine Dankbarkeit dem Dafa und dem Meister gegenüber sprach, vergoss sie Tränen.

Meng war sehr überrascht und neugierig. Sie suchte im Internet nach Informationen über Falun Dafa und las dann das Zhuan Falun. Meng erinnert sich: „Obwohl ich zu jener Zeit nicht mit dem Praktizieren begann, fühlte ich, dass ich gerettet wurde, als ich das Zhuan Falun las!“

Meng Shan praktiziert die fünfte Übung, die Meditation im Sitzen.

Jedes Wort ist ein Schatz vom Himmel

Als sie ihrem Mann davon erzählte, unterstützte er sie sehr dabei, Falun Dafa zu lernen. Auch die Schwiegereltern, die im gleichen Gebäude wohnen, halfen mit, indem sie sich in dieser Zeit um die Tochter kümmerten. Vom 1. Januar bis zum 9. Januar 2021 konnte Meng daher den Übungsort in der Stadt New Taipei besuchen und am Neun-Tage-Seminar teilnehmen.

Meng erzählt: „Ich war begeistert. Das Fa zu finden, ist schwierig und praktizieren zu dürfen, ist eine seltene Gelegenheit. Jeden Tag ging ich dorthin und konzentrierte mich auf die Videovorträge des Meisters. Ich hatte Angst, ein Wort zu verpassen. Meine Augen starrten auf das Video und ich wagte nicht einmal zu blinzeln.“

Seitdem liest Meng die Dafa-Bücher, wann immer es geht. Innerhalb von drei Monaten hat sie über 40 Fa-Erklärungen gelesen. „Jedes Wort ist ein Schatz und jedes Wort ist ein Geheimnis des Himmels“, sagt sie. „Ich möchte wirklich jedes Wort auswendig lernen und es nie vergessen.“

Jede Woche nimmt sie an einer Fa-Lerngruppe teil und jeden Tag lernt sie das Fa für sich alleine. Sie gleicht sich den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht an. Ihr Groll, der sich wegen der 20 Jahre Leiden auf ihre Tochter gerichtet hatte, hat sich mittlerweile aufgelöst. Sie ist sogar dankbar für jene Schwierigkeiten und schätzt diese Gelegenheit, die nur einmal zu erhalten ist.

Obwohl sie erst ein halbes Jahr Falun Dafa praktiziert, hat Meng schon körperlich und geistig davon profitiert. Bevor sie Dafa praktizierte, wurde während eines Schwangerschaftsabbruchs bei Meng der Ischiasnerv durch eine Injektion versehentlich verletzt, was eine Atrophie und Schwächung ihres linken Fußes zur Folge hatte. Zudem plagten sie Tinnitus und plötzlich eintretende kurzfristige Taubheit. Die Ärzte führten diese Schwierigkeiten auf ihr Alter zurück. Meng erholte sich von diesen Beschwerden, die sie mehr als zehn Jahre lang geplagt hatten. Seitdem sie Falun Dafa praktiziert, nimmt sie keine Medikamente mehr. Seit Juni dieses Jahres hört ihre Tochter jeden Tag die Audioaufnahmen des Meisters mit. Sie schläft gut und sagt ihrer Mutter jetzt, wenn ihre Windeln nass und schmutzig sind. Die ganze Situation hat sich verbessert.

Die wahren Umstände erklären

Bevor Meng praktizierte, hielt sie Abstand zu ihrer Schwägerin und ihrem jüngeren Bruder und war ihnen gegenüber gleichgültig. Seitdem sie Praktizierende geworden ist, kümmert sich Meng um die beiden. Sie behandelt sie gut und hofft, dass sie in Sicherheit sind.

Die Familien versammeln sich jedes Wochenende – auch die Schwiegerelter, Tanten und Onkel. Alle treffen sich im Haus von Meng Shan, um gemeinsam zu essen und zu plaudern. Meng erzählt ihnen von der Schönheit von Falun Dafa, der weltweiten Verbreitung des Übungsweges und wie Hundert Millionen Praktizierende weltweit von Dafa körperlich und geistig profitiert haben.

Angesichts der Veränderungen bei Meng, die nun so gütig und herzlich anderen gegenüber ist, sagte ihre Tante einmal: „Deine Veränderung ist offensichtlich.“ Nun hat auch ihre Tante begonnen, das Zhuan Falun zu lesen. Meng hat begonnen, kleine aus Papier gefaltete Lotusblumen mit den Worten „Falun Dafa ist gut“ zu verschenken sowie Sonderausgaben und andere Informationsmaterialien.

Sie erklärt den Angehörigen die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Dafa in China und spricht mit ihnen über die beispiellose Verfolgung von Falun Dafa durch die KPCh, die inszenierte Selbstverbrennung auf dem Platz des Himmlischen Friedens, wie die Partei aus Profitgier Organe von Falun-Dafa-Praktizierenden entnehmen lässt und vom Wunsch der Gottheiten, die KPCh zu zerstören.

Zu Beginn wussten ihre Verwandten und ihr Schwager nicht genau, was sie glauben sollten, als Meng ihnen diese Informationen präsentierte. Vor allem ihre Schwiegermutter, die durch die Propaganda der KPCh zutiefst in die Irre geleitet worden war, argumentierte oft emotional gegen Dafa.

Meng zeigte ihnen Videos und Nachrichten mit weiteren Hintergrundinformationen, Aussagen von Praktizierenden, die verfolgt worden waren, und Informationen über Verbrechen, die von der KPCh begangen werden, sowie Untersuchungsberichten von Experten. Allmählich lösten sich die Missverständnisse auf. Mit der Zeit haben die Angehörigen die Bösartigkeit der KPCh verstanden. 

Hintergrund

Falun Dafa wurde erstmals im Jahr 1992 öffentlich vorgestellt. Beinahe 100 Millionen Menschen in ganz China begannen Falun Dafa zu praktizieren, nachdem sie die Verbesserungen ihrer Gesundheit und ihres Charakters erlebt haben. Jiang Zemin, der frühere Chef der KPCh, nahm die wachsende Popularität der spirituellen Praktik als Bedrohung für die atheistische Ideologie der KPCh wahr und befahl am 20. Juli 1999 das Verbot von Falun Dafa.

Minghui.org bestätigte in den letzten 22 Jahren den Tod von Tausenden von Falun-Dafa-Praktizierenden aufgrund von Verfolgung. Man geht davon aus, dass die tatsächliche Zahl viel höher ist. Noch mehr sind wegen ihres Glaubens inhaftiert und gefoltert worden.

Es gibt konkrete Beweise, dass die KPCh die Entnahme von Organen von inhaftierten Praktizierenden unterstützt, die ermordet werden, um die Organtransplantationsindustrie zu beliefern.

Unter Jiangs persönlicher Leitung gründete die KPCh das Büro 610, eine außergesetzliche Sicherheitsorganisation mit der Befugnis, das Polizei- und Justizsystem außer Kraft zu setzen. Seine einzige Funktion besteht darin, die Verfolgung von Falun Dafa durchzuführen.

Angesichts der brutalen Verfolgung machen die Falun-Dafa-Praktizierenden auf die Verfolgung aufmerksam und machen mit diesem spirituellen Übungsweg bekannt.