(Minghui.org) Meine Mutter ist eine Falun-Dafa-Praktizierende, aber sie vernachlässigte es, aufrichtige Gedanken auszusenden. Wenn es Zeit war, war sie mit Kochen beschäftigt. Wenn ich sie dann daran erinnerte, dass es Zeit war, aufrichtige Gedanken auszusenden, wurde sie ungeduldig und entschuldigte sich mit Worten wie: „Die anderen haben es eilig, sie müssen zur Arbeit.“ Ich war besorgt, dass sie zu dieser Zeit keine aufrichtigen Gedanken aussendete. Deshalb konnte mich auch nicht konzentrieren, wenn ich aufrichtige Gedanken aussandte. Ich dachte immer daran, wann sie sich wohl zu mir setzen würde.

Ich schaute nach innen und entdeckte, dass ich mir zu viele Gedanken darüber machte, ob meine Mutter aufrichtige Gedanken aussendet. Eigentlich schaute ich nur nach außen. Später richtete ich meine Aufmerksamkeit darauf, diese Anhaftung loszulassen.

Als meine Mutter mit mir keine aufrichtigen Gedanken aussandte, schaute ich nach innen und überprüfte meine Gedanken. Ich versuchte, dieser Sache weniger Aufmerksamkeit zu schenken. Aber das war schwer, weil ich mein Verhalten für „korrekt“ hielt.

Als ich noch weiter nach innen schaute, fand ich zwei andere Anhaftungen. Die eine war meine Zuneigung zu meiner Mutter, so dass ich mir übermäßig Sorgen um ihren Kultivierungszustand machte. Ich erkannte, dass der Meister sich um sie kümmerte und ich sie nur daran zu erinnern brauchte.

Die andere Anhaftung war meine Tendenz, auf die Unzulänglichkeiten anderer Menschen zu schauen. Ich erkannte, dass wir nur eine begrenzte Zeit haben, um uns zu kultivieren, und dass wir keine Zeit damit verschwenden sollten, die Probleme der anderen aufzuspüren.

Als ich diese Anhaftungen entdeckte, beschloss ich, daran zu arbeiten, sie loszuwerden. Als es an der Zeit war, aufrichtige Gedanken auszusenden, erinnerte ich meine Mutter daran und konzentrierte mich dann darauf, selbst aufrichtige Gedanken auszusenden.

Wie durch ein Wunder kam meine Mutter aus der Küche und setzte sich hin, um mit mir aufrichtige Gedanken auszusenden. Als das geschah, war mein Herz überhaupt nicht bewegt. Danke, verehrter Meister, dass Sie mir geholfen haben, meine Lücken zu erkennen.

Ich weiß jetzt, dass es bei der Kultivierung nur darum geht, sich selbst zu kultivieren. Die Aufmerksamkeit für die Anhaftungen der anderen muss aufgegeben werden. Wenn wir die Probleme anderer Menschen sehen, können wir ihnen das freundlich sagen und unser Herz unbewegt lassen. Wenn uns das nicht gelingt, müssen wir unser Herz wirklich erhöhen.

Das ist mein persönliches Verständnis, das ich allen mitteilen möchte.