(Minghui.org) Chen Lian ist 35 Jahre alt. Sie wurde als behindertes Kind auf einem Bauerndorf geboren. Sie litt unter starkem Grauen Star und hatte weder Haare noch Augenbrauen.
Als Lian alt genug war, wurde sie eingeschult. Da sie aber nicht sehen konnte, was an der Tafel stand, brach sie die Schule ab. Sie hatte nur die Buchstaben „a, o, e“ gelernt.
Im Teenageralter kümmerte sie sich mit ihrer Tante um ihre gelähmte Großmutter. Ihre Tante praktizierte Falun Dafa. Oft las die Großmutter den beiden aus dem Buch Zhuan Falun vor, dem Hauptwerk von Falun Dafa. Nachdem sie ihrer Tante eine Weile zugehört hatte, sagte sie ihr, dass sie das Zhuan Falun auch lesen wolle. Das war im Jahr 1999. Sie nahm das Buch in die Hand und öffnete es. Überrascht stellte sie fest, dass sie viele Schriftzeichen wiedererkannte. Kurze Zeit später konnte sie das Zhuan Falun komplett lesen. Später war sie auch in der Lage, die fünf Gedichtbände Hong Yin und die anderen Schriften von Meister Li (dem Begründer von Falun Dafa) zu lesen.
Lian kümmerte sich hingebungsvoll um ihre Großmutter. Dadurch wurde sie in ihrem Dorf so bekannt, dass jemand extra aus der Stadt kam und sie bat, sich um einen über 90-jährigen alten Mann zu kümmern. Die Person wollte, dass Lian als Haushaltshilfe bei dem alten Mann arbeitete. Wenn Lian nicht so ein gutes Herz hätte, würde man sie wohl kaum mit ihrer Behinderung einstellen. Schließlich zog Lian in die Stadt und übernahm die Pflege dieses alten Menschen.
Nach einer Weile wechselte Lian und begann, in einer Lebensmittelfabrik zu arbeiten, die chinesische Teigtaschen herstellte.
Bei der Arbeit war Lian sehr fleißig; sie kam immer früh und ging spät. Wenn jemand seine Arbeit nicht erledigen konnte, half sie ihm gerne. Später arbeitete sie in einer Fischverarbeitungsfabrik und danach in einem Massagesalon. In dem Massagesalon war es sauber und ordentlich, deshalb blieb sie dort länger und arbeitet mittlerweile seit mehr als zehn Jahren dort. Während dieser Zeit hat sie gelegentlich das Zhuan Falun gelesen und sich bemüht, ein guter Mensch zu sein.
Wegen der Pandemie im letzten Jahr musste Lian zu Hause bleiben. Sie empfand ihr bisheriges Leben als sehr anstrengend und wollte sich im Falun Dafa kultivieren. Ihre Tante hatte sie bereits mehrmals darauf hingewiesen, das Zhuan Falun mehr zu lesen. Nun beschloss Lian, mit der Kultivierung im Falun Dafa ernsthaft zu beginnen.
Falun Dafa öffnete Lians Weisheit. Mit ihren Massagefähigkeiten wuchs auch ihr Kundenstamm. Bei Problemen schaute sie nach innen und wurde dadurch ruhiger bei der Arbeit. Wenn früher jemand sie schlecht behandelt oder wenn ihre Kollegen sie bewusst beschimpft hatten, um ihr Kunden abspenstig zu machen, hatte sie sehr verärgert darauf reagiert. Seit sie Falun Dafa praktiziert, hörte sie auf, mit ihren Kollegen zu streiten, und bleibt gelassen. Anerkennung und materielle Vorteile nimmt sie nun sehr leicht.
Wenn Lian Trinkgeld von ihren Kunden bekommt, lehnt sie es ab. Wenn die Kunden ihr das Trinkgeld dennoch aufdrängen, spendet sie das Geld. Wenn sie zu viele Kunden hat, verweist sie diese an andere Masseure. In der heutigen Gesellschaft tun die Menschen alles, um Geld zu verdienen. Lian dagegen rät ihren Kunden, ihr Geld zu sparen und nicht wiederzukommen, wenn sie sich nach einer Massagebehandlung besser fühlen.
Während Lian die Kunden massiert, klärt sie diese auch über die wahren Umstände von Falun Dafa und der Verfolgung auf. Deswegen wurde sie einmal bei der Polizei angezeigt. Einmal schenkte sie zwei ihrer Freundinnen einen USB-Stick mit den Audiovorträgen von Meister Li. Die eine Freundin fand sie gut und empfahl sie ihrem Vater weiter. Die andere Freundin konnte nach den Vorträgen des Meisters endlich wieder gut schlafen.
Am Anfang wohnte Lian bei ihrem Bruder und Neffen in der Stadt und kümmerte sich um die beiden. Beide neigten dazu, sie zu tadeln und schlecht zu behandeln. Auch wenn Lian ihr Verhalten als ungerecht empfand, richtete sie sich nach den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht. Allmählich änderte sich das Verhalten der beiden.
„Es scheint, dass alles, was ich mir wünsche, in Erfüllung geht“, sagt Lian. Zum Beispiel wollte sie ein Haus für ihre Eltern kaufen, und tatsächlich, vor vier Jahren konnte sie ein Haus kaufen, sodass ihre Eltern in die Stadt ziehen konnten. Früher war ihre Familie die ärmste im Dorf gewesen. Ihre Eltern hatten sich immer vor den anderen Dorfbewohnern geschämt, weil sie eine behinderte Tochter zur Welt gebracht hatten. Als die Eltern nun in die Stadt ziehen konnten, änderte sich ihre Haltung.
Lian wünschte sich eine Wohnung, die näher an ihrem Arbeitsplatz lag. Schon bald fand sie den passenden Ort. Sie wollte von 8 Uhr morgens bis 17 Uhr abends arbeiten, auch dies wurde ihr gewährt. Auch ihre Hoffnung, das Bild des Meisters zu finden, erfüllte sich.
Der Meister sagt:
„Habe ich nicht gesagt, dass die ganze Familie davon profitiert, wenn ein Mensch sich kultiviert?“ (Die Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Australien, 2./ 3.05.1999)
Lians Familie führt jetzt ein harmonisches Leben. Selbst die Atmosphäre an ihrem Arbeitsplatz hat sich entspannt. Früher kämpften ihre Kollegen um persönliche Vorteile und Geld. Doch seit Lian Falun Dafa kultiviert, haben alle Vertrauen zu ihr. Sie sagen sogar, dass sie hübscher geworden sei.
Erfreut erzählt Lian, dass ihr jetzt auch wieder einige schwarze Haare wachsen. „Das passiert alles, weil ich Falun Dafa praktiziere“, dessen ist sie sich sicher.
Lian stellte Falun Dafa auch ihrer Mutter vor. Ihre Mutter sah, wie Lian jeden Abend das Zhuan Falun liest und nebenbei noch als Näherin arbeitet. Früher hätte Lian das nicht geschafft. Als ihre Mutter die positiven Veränderungen an ihr sah, lobte sie Dafa aufrichtig und sagte: „Falun Dafa ist gut; Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind gut!“
Lian fühlt sich seit Beginn ihrer Kultivierung geistig und körperlich wie neu geboren, sagt sie. Außerdem habe sie den wahren Sinn des Lebens gefunden.