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Wie eine Chinesin in Kanada trotz Verfolgung und Verleumdung durch die KP Chinas ihren Weg zu Falun Dafa fand

11. Januar 2022 |   Von einem Minghui-Korrespondenten in Vancouver

(Minghui.org) „Ich kann mich jetzt meinen eigenen Unzulänglichkeiten stellen und bin nicht mehr von Selbstvorwürfen, Selbstmitleid, Groll, Neid und anderen Gefühlen behaftet. Ich habe gelernt, Schwierigkeiten mit Gelassenheit zu begegnen und andere freundlich zu behandeln“, konstatiert He Ying, nachdem sie vor neun Jahren angefangen hat, Falun Dafa zu praktizieren.

Am 20. Juli 1999 befahl die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) die Verfolgung dieser spirituellen Praxis. Sie lancierte eine landesweite Verleumdungskampagne, um Falun Dafa in ein schlechtes Licht zu rücken. Die Lügen führten bei zahlreichen Menschen, insbesondere bei den Chinesen, zu Vorurteilen und Missverständnissen über Falun Dafa. Viele Menschen glaubten jedoch nicht an die Propaganda der Partei und erfuhren die wahren Hintergründe über die Verfolgung. Einige begannen daraufhin, ebenfalls Falun Dafa zu praktizieren. He Ying ist eine von ihnen.

Eine andere Welt kennenlernen

Während sie in China heranwuchs, besaß Ying einige einzigartige Fähigkeiten: Ihr Himmelsauge war geöffnet. Wenn sie ihre Augen schloss, konnte sie sehen, dass alle Objekte in Bewegung waren und aus winzigen, losen Körnern zu bestehen schienen, die sich bewegten.

Die kleine Ying konnte mit geschlossenen Augen sehen, dass sich die Menschen auf den Bildern in ihrem Haus bewegten. Einige der Dinge, die sie mit ihrem Himmelsauge sah, mochte sie zwar, dennoch fürchtete sie sich davor, Dinge in anderen Dimensionen zu sehen. Sie erzählte ihren Eltern nichts davon, da sie dachte, jeder sähe das Gleiche.

Einblick in die Zukunft

In ihren Träumen sah Ying auch ihre Zukunft – beinahe so wie bei einem Fernsehprogramm. Später wurden alle Begebenheiten in ihren Träumen wahr. Sie träumte sogar von ihrem erwachsenen Sohn, als sie noch ein Teenager war.

Eines Tages im Monat Mai, als Ying in der Oberstufe war, verstarb ihre Großmutter. In dieser Nacht hatte sie einen Traum, in dem ihre Großmutter sich mit einer Frau unterhielt. Sie spürte, dass ihre Großmutter ihr etwas mitteilen wollte. Sie sagte zu der Frau: „Dein Sohn ist kein guter Mensch. Sag ihm, er soll sich von meiner Enkelin fernhalten.“ Ying konnte die Bedeutung dieser Worte jedoch nicht verstehen.

Einige Monate später lernte Ying in den Sommerferien auf einer Party einen jungen Mann kennen, der sich mit ihr verabreden wollte. Sie mochte ihn, also willigte sie ein. Eines Tages begab sie sich zum Haus des jungen Mannes. Als sie das Haus betrat, bemerkte sie das Foto einer Frau. Es war dieselbe Frau, mit der ihre Großmutter im Traum gesprochen hatte. Es handelte sich um die Mutter des jungen Mannes, die ungefähr zur gleichen Zeit wie ihre Großmutter verstorben war.

Ying schwelgte in Glückseligkeit, dass der Junge, den sie anbetete, sie mochte. Sie nahm die Worte ihrer Großmutter nicht ernst, sondern ging weiter mit ihm aus.

Als die Sommerferien vorüber waren, kehrte der Junge in die USA zurück. Ying war sehr traurig und wollte ihn nicht aufgeben. Im Bemühen, ihn ausfindig zu machen, rief sie ihre Freunde an, die ihn kannten. „Sei nicht so naiv“, meinten diese. „Wie kann es sein, dass du mit ihm zusammen bist? Während er in den Sommerferien mit dir ausging, schwängerte er ein taiwanisches Mädchen!“

Da fielen Ying die Worte ihrer Großmutter in ihrem Traum wieder ein. Ihr wurde klar, dass ihre Großmutter diese Begebenheit vorausgesehen hatte. Dieser Vorfall zeigte Ying einmal mehr, dass es andere Dimensionen gibt. Sie erkannte, dass das Schicksal der Menschen vorherbestimmt ist.

Existieren Götter und Buddhas?

Obwohl Ying Dinge sah, die andere Menschen nicht sehen konnten, war sie sich über die Existenz von Gott oder Buddha nicht im Klaren. Im Haus ihrer Eltern befand sich seit jeher eine Bodhisattva-Statue. Auf die Frage, ob es einen Gott und Buddha gebe, meinten sie: „Besser daran glauben, als an nichts glauben.“

Vor den Aufnahmeprüfungen für die Hochschule bekam Ying schreckliche Kopfschmerzen und musste viele Medikamente einnehmen. Einmal waren ihre Kopfschmerzen so stark, dass sie nicht mehr weiterlernen konnte. Sie kuschelte sich in eine Decke und schlief vor der Bodhisattva-Statue ein.

Ying träumte von der Bodhisattva, die sehr schön war und auf einer großen weißen Wolke schwebte. In ihrer Hand hielt sie eine Vase mit grünem Gras. Sie entfernte das Gras und begann zu sprechen. Obwohl sich die Lippen der Bodhisattva nicht bewegten, konnte Ying dennoch hören, was sie sagte. Die Bodhisattva sprach sehr lange zu ihr.

Dieser ungewöhnlich lebhafte Traum beantwortete ihre Frage, die sie seit vielen Jahren beschäftigte. Sie musste ihren Eltern unbedingt mitteilen, dass „Gottheiten und Buddhas tatsächlich existieren“.

Begegnung mit Falun Dafa

Bei der Aufnahmeprüfung für die Hochschule schnitt He Ying nicht gut ab. Nach dem Tod ihrer Großmutter, dem Scheitern bei der Prüfung und der Trennung von ihrem Freund hatte sie das Gefühl, an einen Tiefpunkt angelangt zu sein. Um sich zu entspannen, wollte sie das Klavierspielen erlernen. Ihr Vater kaufte ein Klavier und suchte einen Klavierlehrer für sie.

Der Klavierlehrer war Christ und nahm Ying mit in die Kirche, damit sie sich die Musik dort anhören konnte. Die Kirchenmusik gefiel ihr sehr und löste in ihrem Herzen eine Sehnsucht nach der himmlischen Welt aus. Daraufhin schenkte der Klavierlehrer ihr eine Bibel. Doch Ying konnte die Bibel nicht zu Ende lesen. Sie hatte Mühe, die Geschichten und westlichen Namen zu verstehen. Sie verstand den Inhalt nicht und legte die Bibel daher beiseite.

Nur wenige Tage danach brachte ihre Mutter ein großes Buch mit buddhistischen Schriften und schlug ihr vor, es zu lesen. Ying gab jedoch auf, bevor sie einen Absatz zu Ende gelesen hatte, da sie die vielen archaischen Wörter darin nicht verstand.

Als sie auch diese Schriften nicht lesen wollte, brachte eine Freundin ihrer Mutter ein Exemplar des Zhuan Falun mit und erzählte ihr, dass es ein Buch über die wahre Kultivierung sei. Ying rief: „Ich will keine Bücher mehr lesen! Nie wieder! Ich verstehe weder die Bibel noch die buddhistischen Schriften. Ich werde keine religiösen Bücher mehr lesen!“ Die Frau erklärte ihr jedoch, dass das Buch sehr einfach sei, und überreichte es ihr.

Ying las das Buch nicht, aber die Babysitterin der Familie tat es und fing daraufhin an, Falun Dafa zu praktizieren. Ying wurde Zeugin einiger erstaunlicher Dinge, die der Babysitterin widerfuhren. Einmal verbrannte sie sich versehentlich beim Bügeln. Die Blasen verschwanden jedoch sehr schnell. Die Babysitterin äußerte gegenüber Ying: „Dafa ist erstaunlich!“

Dieser Vorfall weckte Yings Neugierde. Sie dachte: „Wenn die Babysitterin das Buch lesen kann, sollte ich es auch tun können.“ Sie nahm das Zhuan Falun zur Hand und fand es leicht verständlich. Sie stimmte mit den Dafa-Prinzipien überein und verkündete ihrem Vater: „Es ist nichts falsch daran, Falun Dafa zu praktizieren. Es ist nicht falsch, ein guter Mensch zu sein.“

Ihr Vater entgegnete jedoch kühl: „Hast du wieder Kopfschmerzen?“ Er weigerte sich, über Falun Dafa zu sprechen. Ying schrieb ihrem Vater einen Brief, in dem sie ihm mitteilte, dass sie in den Grundsätzen von Falun Dafa endlich den wahren Sinn ihres Lebens gefunden habe. Ihr Vater las den Brief nicht, aber ihre Mutter und ihre Schwester lasen ihn und waren zu Tränen gerührt.

Windungen und Wandlungen auf dem Weg zum Fa

Bald darauf wurde der Antrag von Yings Familie für die Einreise nach Kanada genehmigt. Die Familie war mit dem Beantragen der Pässe und dem Umzug beschäftigt, sodass Ying ihren Plan, Falun Dafa zu lernen, aufschob.

Nachdem ihre Familie nach Kanada übergesiedelt war, traten bei Ying gesundheitliche Probleme auf. Zuerst hatte sie Schwierigkeiten beim Atmen. Sie fühlte sich schon nach wenigen Schritten müde und hörte beim Gehen das Geräusch von Ketten – als ob ihre Beine mit einer eisernen Kette gefesselt wären. Sie wurde kurzatmig und musste sich sogar bei kurzen Strecken an etwas festhalten, um nicht umzukippen.

Außerdem litt sie unter Schlaflosigkeit, hatte kalte Füße und musste nachts häufig die Toilette aufsuchen. Ihre Schlaflosigkeit beeinträchtigte ihr Leben erheblich. Sie versuchte es mit Schlaftabletten, die jedoch nicht wirkten. Es war ihr nicht möglich, ein Auto zu fahren, weil sie am Steuer einschlief.

Ying erzählte ihren Eltern nichts von ihren Beschwerden, da die gesamte Familie zu jener Zeit verschiedene gesundheitliche Probleme hatte. Ihre Schwester befand sich in einem schlimmen Zustand und Ying wollte ihren Eltern nicht noch mehr Sorgen bereiten.

Zeit, in die Kultivierung einzutreten

Im Jahr 2012 reiste Ying nach China. Die Praktizierende, die sie in Falun Dafa eingeführt hatte, sagte zu ihr: „Wenn jemand praktiziert, profitiert die ganze Familie davon.“ Daraufhin wollte sich Ying von ganzem Herzen kultivieren. Sie dachte: „Ich möchte mich kultivieren. Was ist der Sinn des Lebens eines Menschen? Ohne eine gute Gesundheit kann man sowieso nichts tun.“

Ying lernte die Übungen. Bereits bei der ersten Übung fiel ihr das Atmen leichter. Noch Jahre später erinnert sie sich begeistert an diesen Moment: „Meine Lunge fühlte sich stets wie ein Ballon ohne Luft an. Sobald ich die Übungen praktizierte, spürte ich, wie sich meine Lunge mit Luft füllte! Ich konnte atmen und hätte am liebsten laut gerufen: Ich kann endlich atmen!“

Zehn Tage später musste Ying nach Kanada zurückkehren. Die Praktizierende riet ihr, einen lokalen Übungsplatz in Vancouver aufzusuchen.

Glücksgefühle durch den Austritt aus der KP Chinas

Die Praktizierende informierte Ying über die drei Austritte aus der KPCh und den ihr angeschlossenen Organisationen. Sobald sie zu Hause angekommen war, sagte sie sich online von der Partei los. Danach träumte sie, wie zwei dunkle schwarze Wolken aus ihrer Dimension wegschwebten. Am dritten Tag wachte Ying kichernd auf. Sie erzählt: „Ich war in meinem Traum so glücklich und gluckste im Schlaf wie ein Baby. So gelacht habe ich schon lange nicht mehr. Aus der KPCh auszutreten, macht glücklich und frei!“

Körperlich und geistig profitieren

Ying kehrte nach Vancouver zurück und fand bald darauf einen Übungsplatz. Eines Abends sagte sie zu ihrer Mutter: „Ich werde auf ewig jung bleiben.“ Sogleich spürte sie einen heißen Strom vom Kopf bis zu den Zehen durch sich hindurchfließen. Ihre linke Schulter hatte ständig geschmerzt. Als der warme Luftstrom durch ihren Körper floss, fühlte sie sich sofort sehr wohl. Ying spürte, dass sich jemand hinter ihr befand, und drehte sich um. Sie sah, wie der Meister sie anlächelte und dann verschwand.

Später wollte sie an einer Konferenz zum Erfahrungsaustausch in New York teilnehmen. Am Tag davor bekam sie plötzlich heftige Magenschmerzen. Sie musste sich übergeben und spuckte dabei eine lymphartige Masse aus. „Seitdem weiß ich, wie es sich anfühlt, nach einer Mahlzeit satt zu sein“, so He Yin. Danach waren ihre Magenprobleme verschwunden. Früher hatte sie sich antriebslos gefühlt und konnte nicht lange stehen. Seitdem sie Falun Dafa praktiziert, ist sie energiegeladen und guter Dinge.

Nachdem sie mit dem Praktizieren begonnen hatte, machte Ying noch andere erstaunliche Erfahrungen. Auf der Konferenz zum Erfahrungsaustausch in Los Angeles wurde die Bühne über einen riesigen Bildschirm ausgestrahlt. Ying erzählt: „Während der Meister den Vortrag hielt, war der Bildschirm verschwunden. Ich sah nur einen durchsichtigen Falun, der sich an dieser Stelle drehte. Der Falun war wunderschön; aber auf einmal erinnerte ich mich, dass sich an dieser Stelle ein Bildschirm befand.“

Ying praktiziert nun seit neun Jahren Falun Dafa und hat viele positive Veränderungen erlebt. Früher hatte sie nie verstanden, warum die Menschen leiden müssen. Ihr war nicht klar, wofür die Menschen lebten und warum sie so sehr litten.

Sie sagt: „Seitdem ich Falun Dafa praktiziere, habe ich nicht nur eine klare Antwort auf meine Fragen erhalten. Vielmehr wage ich nun, mich meinen eigenen Unzulänglichkeiten zu stellen und nicht mehr an Selbstanschuldigungen, Selbstmitleid, Groll, Neid und anderen Begierden zu haften. In all den Jahren habe ich gelernt, mit Problemen gelassen umzugehen und aus meinem tiefsten Inneren heraus mit Freundlichkeit an andere zu denken.“