(Minghui.org) Ich bin 66 Jahre alt und kultiviere mich seit über 20 Jahren im Falun Dafa.
Bevor ich mich kultivierte, war ich im Krankenhaus als Dauerpatientin bekannt. Ich litt unter einer Leberkrankheit, Psychiatrischen Störungen einer Herzkrankheit und Knochentuberkulose, und einmal hatte ich eine Eileiterschwangerschaft. Ich wog nur etwas mehr als 40 Kilo.
Im Jahr 1995 fing ich an Falun Dafa zu praktizieren. Der Meister reinigte meinen Körper, sodass ich bis heute keine Medikamente einnehmen muss. Jeder sagte, dass ich gut aussehen würde. Bei Treffen mit Freunden sagte mein Mann oft stolz: „Schau meine Frau an. Sie praktiziert Falun Dafa, deshalb sieht ihr Gesicht einfach gut aus.“
Im November 2020 tauchten bei mir körperliche Beschwerden auf. Mein rechtes Wadenbein war geschwollen und auf dem linken gab es plötzlich eine mehr als zehn Zentimeter lange Schwellung. Mein Rücken tat so weh, dass ich mich nicht traute, gerade zu stehen oder zu laufen. Auch meine Halswirbelsäule tat so weh, dass ich den Kopf nicht bewegen konnte. Ich fühlte mich kalt und kraftlos.
Ich war ein wenig traurig und dachte: „Warum tauchen so viele Probleme auf?“ Doch dann dachte ich: „Im Anfangsstadium der Kultivierung hat der Meister meinen Körper so gereinigt, dass ich gesund wurde. Das heißt, durch diesen Prozess reinigt der Meister meinen Körper wieder.“
Ich wollte mich schnell erhöhen, deshalb praktizierte ich täglich zwei Mal die Übungen. Es verging eine gewisse Zeit, doch gab es kaum eine Besserung. Ich wusste, dass der Meister auf die Erhöhung meiner Xinxing wartete. Aber ich wusste nicht, wo das Problem lag.
In der Zeit wurden gerade sehr viele Kalender für 2021 angefertigt und verteilt. Eines Abends ging ich mit einer Praktizierenden Kalender holen. Es gab große und kleine Kisten voller Kalender. Damals dachte ich menschlich, dass ich eine kleine Kiste nehmen sollte, weil es mir überall weh tat. Meine Mitpraktizierende nahm eine große Kiste. In diesem Moment erkannte ich, dass mein Gedanke nicht dem Maßstab eines Kultivierenden und dem Fa entsprach, daher verneinte ihn ihn sofort. Als sie die Kiste vor der Tür abstellte, gab ich ihr meine kleine Kiste, nahm ihre große und transportierte sie. Dabei hatte ich nicht das Gefühl, dass die große Kiste schwer war.
Zuhause angekommen stellte ich fest, dass es mir nirgends mehr weh tat. Die Kultivierung ist wirklich außergewöhnlich. Nur weil ich mich selbst ein wenig losließ und meinen Gedanken berichtigte, sah der Meister meine Veränderung und nahm den unordentlichen Zustand an meinem Körper weg. Ich verstand jetzt wirklich die folgenden Worte des Meisters:
„Wenn sich deine Xinxing erhöht hat, wird sich dein Körper sehr stark verändern; wenn sich deine Xinxing erhöht hat, werden sich die Substanzen an deinem Körper garantiert verändern.“ (Zhuan Falun 2019, S. 35)
„Manche Schüler handeln allerdings nicht nach den Anforderungen der Xinxing. Sie machen nur die Übungen, ohne ihre Xinxing zu kultivieren. Sie zählen nicht zu den Praktizierenden.“ (ebenda, S. 170)
Als ich vorgestern mit den Praktizierenden G und Z zusammen im Zhuan Falun las, verwecheselte G zwei Schriftzeichen. Da sie zuvor schon einmal das Problem gehabt hatte, sagte ich: „Du hast wieder falsch gelesen!“ G antwortete: „Du sollst das nicht so sagen.“ Ich bemerkte sofort, dass ich falsch lag.
Nach dem Fa-Lernen entschuldigte ich mich bei G und meinte: „Ich sollte dich wirklich nicht mit negativen Gedanken kritisieren.“ Während des späteren Austauschs sagte Z zu G: „Ich habe deine Ex-Chefin getroffen. Sie meinte, dass dein Ton nicht gut gewesen sei, deshalb habe sie dir gekündigt.“ Kaum war Z fertig, sagte G schon: „Ich war überhaupt nicht schuld.“
Ich merkte an:
„KultivierenderBei sich die Fehler sucht“(Wer hat recht, wer hat unrecht, 16.05.2011, in: Hong Yin III)
Und fügte hinzu: „Wenn wir Probleme haben, sollen wir nach innen schauen, so wie es das Fa von uns verlangt. Wenn wir unsere Fehler finden, haben wir uns erhöht.“ G entgegnete jedoch: „Wenn ich nicht falsch lag, wozu sollte ich dann suchen, wonach? Wie soll ich mich da erhöhen?“
Ich bemerkte in diesem Moment plötzlich, dass ich gerade nach außen schaute. Der Meister hatte es arrangiert, dass sie mich spiegelte: Ich sollte die Gesinnung beseitigen, an meiner Meinung festzuhalten. In diesem Augenblick erkannt ich eine tiefere Bedeutung von „bedingungslos nach innen schauen“.
Ich sagte ruhig: „Wenn wir das Gefühl haben, dass wir nicht falsch liegen, und meinen, dass wir von den gewöhnlichen Menschen unfair behandet werden – sollen wir uns dann nicht mehr im Fa erhöhen?“
Von dieser Frage wurden wir alle drei erschüttert und jede von uns erkannte irgendeinen Aspekt darin. Ja, es ist an sich schon falsch, wenn man meint, dass man keine Fehler gemacht hat. Das allein heißt, dass man nach außen geschaut hat.
Durch den Austausch erkannten wir, dass wir unsere Fehler finden und nach innen schauen können, auch wenn wir meinen, dass wir keine gemacht hätten. Erst dann ist es die wahre Erhöhung. Das ist großartiger, als wenn man sich erst dann berichtigt, nachdem man Fehler gemacht hat. Durch die barmherzigen Hinweise des Meisters erhöhten wir unsere Ebene. Dieses Gefühl kann man nicht mit Sprache beschreiben – es ist leicht, angenehm und reibungslos. Das ist die wirkliche Erhöhung des Lebens!
Wir sollen Anschauungen ändern, die Gesinnung, dass man immer recht hat, beseitigen und uns gewissenhaft nach den Anforderungen des Dafa verhalten.
Der Meister lässt uns aufrichtige Erleuchtete werden, die zuerst an die anderen und dann erst an sich selbst denken. Wenn wir wirklich uns selbst loslassen, können wir das wahre Glück im Dafa und den wahren Sinn des Lebens in der Menschenwelt wahrnehmen. Wie viel wir unsere Xinxing erhöhen, so viel zeigt sich die außergewöhnliche Kraft des Dafa.
Bei Lücken bitte ich um Korrektur.