(Mingui.org) Kürzlich, als ich das Fa lernte, las ich Folgendes:
Der Meister sagt:
„Denkt mal nach, Lebewesen aus weit entfernten Himmelssystemen kommen hierher, aber warum kommen sie denn hierher? Weil im Kosmos das Fa berichtigt wird, sie sind Vertreter von riesigen Massen von Lebewesen in den weit entfernten Himmelssystemen des gigantischen Kosmos, sie kamen hierher, um mit dem Meister eine Schicksalsverbindung zu knüpfen, damit sie während der Fa-Berichtigung beim Wiederaufbau des ganzen Kosmos nicht im Stich gelassen werden, mit dem Ziel, dass die Lebewesen dort errettet werden können. Dort gibt es unzählige und große Massen von Lebewesen. Dann sind diejenigen, die eine Vereinbarung abgeschlossen haben, auch nicht einfach irgend jemand, sie sind auch von sehr großen Himmelssystemen gekommen. Wenn ihre Ebenen sehr hoch sind, dann überlegt mal, vertreten sie dann nicht riesig große Himmelssysteme? Außerdem gibt es noch Lernende, die wegen der diesmaligen Fa-Verbreitung hereingekommen sind, die meisten von ihnen stammen auch von sehr hohen Ebenen.“ (Fa-Erklärung auf einer Rundreise in Nordamerika, 14.04.2002)
Als ich diese Worte las, verschwand mein Neid augenblicklich.
Diese Lehre habe ich viele Male gelesen, habe mich aber noch nie so gefühlt. In diesem Teil des Fa scheint es keinen Aspekt von Neid zu geben, warum also verschwand mein Neid plötzlich? Was ich auf meiner Ebene verstanden habe, ist:
Neid erwächst oft aus der Selbstzentriertheit, bei der wir uns selbst auf eine höhere Ebene stellen und uns für besser halten als andere. Wenn andere uns in irgendeiner Weise übertreffen, fühlen wir uns unwohl und unausgeglichen. Was für eine Denkweise ist das? Es ist eine Person, die sich mit unsichtbarem Egoismus von der Außenwelt abkapselt und nur sich selbst im Kreis hat. In jenem Moment kennt diese Person allein ihre Beziehung zu bestimmten Menschen, doch weiß sie nicht, woher sie und andere Wesen stammen und wohin sie künftig gehen werden. Dieser Mensch vergleicht seine Fähigkeiten in bestimmten Aspekten mit anderen und wenn er andere nicht besiegen kann, beginnt er, sie zu stören.
Während der Meister von der Herkunft der Falun-Dafa-Jünger sprach, löste das Konzept der Himmelssysteme meinen Eigennutz auf. Erst als ich den kleinen Kreis meines Egos durchbrochen hatte, bemerkte ich, dass „Neid“ wirklich lächerlich und ignorant ist.
Auch erkannte ich, dass man Menschen nicht miteinander vergleichen kann. So wie der Meister lehrt, kommen manche „von sehr großen Himmelssystemen“ (ebd.). Manche haben auf unterschiedlichen Ebenen mit dem Meister eine Vereinbarung getroffen und manche kamen von höheren Ebenen etc. Allein unter den Dafa-Jüngern gibt es unergründlich viele Ebenen und unterschiedliche Ebenen haben unterschiedliche Ebenen der Weisheit. Wie also können wir uns miteinander vergleichen? Wir können einzig die Großartigkeit und den Reichtum der unzähligen Lebewesen in diesem Universum bestaunen und die überragende Weisheit und große Barmherzigkeit des Schöpfers lobpreisen.
Betrachtet man die allgemeine Situation vom Fa her, das Leben von ganz oben bis ganz unten, vom Makroskopischen bis zum Mikroskopischen, von innen bis außen sind die drei Weltkreise in einem natürlichen Zustand und jeder von uns ist ein Teil davon.
Der Meister lehrt uns im Gedicht „Solide Kultivieren:
„Das Lernen vergleichen, Kultivieren vergleichen“ (Solide Kultivieren, 07.10.1994, in: Hong Yin I)
Dies ist die große Weisheit, die Dafa uns gegeben hat. Wir lernen von der Stärke der anderen und helfen uns gegenseitig. Dies ist der Mechanismus von Dafas Harmonie. Es ist eine reine Energie, die den tugendhaften Kreis und die Erhöhung des Lebens garantiert. Und was tut der Neid? Er beneidet die Guten und Fähigen. Er bringt Menschen dazu, sich gegenseitig zu stören, persönlich zu attackieren. Er zettelt Gewalt an, was zu einer Anhäufung des Boshaften und zur Degeneration des Lebens führt. Es ist eine zerstörerische und verheerende negative Energie. Neid ist schrecklich, wir müssen ihn durch Kultivierung eliminieren.