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Wunderbare Geschichten aus meinem Kultivierungsprozess

15. November 2022 |   Von einem jungen Dafa-Jünger in Festlandchina

(Minghui.org) Ich wurde in den 90er Jahren geboren und habe im zweiten Jahr meines Studiums an einer Universität mit der Kultivierung im Falun Dafa begonnen. Als ich vor ein paar Tagen das Fa lernte, erinnerte ich mich an einige Geschichten aus meinem Kultivierungsprozess in den letzten Jahren. Jetzt schreibe ich sie auf, um sie mit euch zu teilen.

Geschichte 1: Im 7. Semester meines Bachelorstudiums wollte ich weiter studieren und musste die Aufnahmeprüfung dafür ablegen. Im Oktober war die Anmeldung und im Dezember die Prüfung. Nach der Anmeldung besprachen meine Kommilitonen, welche ebenfalls die Prüfung ablegen mussten: Wenn das Prüfungszentrum weit von der Universität entfernt ist, wäre das unpraktisch, dann müssten wir uns ein Hotel in der Nähe suchen und dort übernachten. Als ich das hörte, machte ich mir auch Sorgen: Wenn das Prüfungszentrum weit weg ist, wäre das umständlich, denn ich kannte die Umgebung nicht. Dann müsste ich mir auch noch ein Restaurant oder einen Imbiss suchen. Unmittelbar danach erinnerte ich mich an die Zeilen eines Gedichts des Meisters:

„ (…)Alles ohne EigensinnWege unter den Füssen, von alleine frei“(Ohne Hindernisse, 16.04.2001, in: Hong Yin II)

Daraus erkannte ich, dass ich mir keine unnötigen Sorgen machen sollte. Eigentlich hat der Meister alles arrangiert, ich muss nur dem natürlichen Lauf folgen. Als das Prüfzentrum bekannt gemacht wurde, sah ich, dass es in der Mittelschule lag, und die war gegenüber unserer Universität.

Geschichte 2: Mein Aufbaustudium dauerte insgesamt drei Jahre. In meinem ersten Jahr hatte ich Unterricht. Weil ich Naturwissenschaft studierte, musste ich im zweiten und dritten Jahr Experimente durchführen, um das Forschungsprojekt abzuschließen und eine Abschlussarbeit zu schreiben. In unserer Universität ist es üblich, dass die Absolventen ihre Computer, Tische und Stühle an die Studenten weitergeben, die ihr zweites Forschungsjahr beginnen.

Leider war ich an dem Tag der Übergabe nicht da. Als ich davon hörte, war ich besorgt und unsicher, ob ich überhaupt noch irgendetwas kriegen konnte. Denn unsere Anzahl überstieg die Zahl der Absolventen. Als ich zurückkam, war tatsächlich nur noch ein Schreibtisch übrig und kein Computer und auch kein Stuhl. Das bewegte mein Herz nicht. Als ich einen kaputten Holzstuhl in der Ecke sah, nahm ich ihn mit. Da kein Laptop vom Labor mehr zur Verfügung stand, nahm ich meinen privaten Laptop mit ins Labor. Nach ungefähr einem Monat sah mein Professor, dass ich keinen Computer hatte und auf einem kaputten Holzstuhl saß. Da stellte er mir einen neuen Computer und einen neuen Stuhl zur Verfügung.

Geschichte 3: Während des zweiten und dritten Forschungsjahres hatte ich eine Phase der Karma-Beseitigung. So war ich eigentlich nicht in der Lage zu studieren oder Forschung zu betreiben. Als ich anfangs in die Forschungsgruppe eintrat, stand ich daher unter großem Druck und zwang mich, zu studieren und Experimente durchzuführen. Aber ich kam nicht voran und fürchtete, dass ich keine Erfolge erzielen könnte, so dass ich keine Abschlussarbeit schreiben und keinen Abschluss erhalten könnte.

Eines Tages, als ich das Fa lernte, las ich diesen Abschnitt:

„Manche denken dann vielleicht: „Ist es denn nicht mehr nötig, dass wir uns anstrengen, um uns zu verändern?“ Das sehen sie nicht ein. In Wirklichkeit ist man in der Lage, in seinem Leben kleine Dinge durch eigene Anstrengungen zu verändern. Durch Anstrengungen lassen sich einige kleine Dinge in gewissem Maß verändern. Aber gerade weil du versuchst, dein Leben zu ändern, könntest du Karma bekommen; denn sonst würde es nicht mehr das Problem des Erzeugens von Karma geben, und es würde auch keine Rolle mehr spielen, ob man etwas Gutes oder Schlechtes tut. Wenn jemand sich unbedingt durchsetzen will, wird er die Vorteile anderer an sich reißen und hat damit etwas Schlechtes getan. Deshalb wird bei der Kultivierung immer wieder darauf hingewiesen, unbedingt den Dingen ihren Lauf zu lassen. So ist der Grundsatz. Denn durch deine Bemühungen könntest du andere verletzen.“ (Zhuan Falun 2019, S.84)

Daraus wurde mir klar, dass das Leben eines Menschen vorherbestimmt ist, auch was man in welcher Phase schaffen kann. Gewöhnliche Menschen verstehen diesen Grundsatz nicht. Wenn sie bei Experimenten keine Fortschritte machen, sind sie besorgt und geben sich noch mehr Mühe. Aber als Kultivierender verstehe ich die Grundsätze auf hoher Ebene. Schließlich änderte ich meine Anschauungen und passte meine Einstellung an. Als ich nicht studieren oder wissenschaftliche Forschung betreiben konnte, legte ich es ab und ging nicht ins Labor. Als ich das Gefühl hatte, dass mein Zustand in Ordnung war, ging ich wieder hin. Was das Forschungsergebnis betraf, überließ ich es dem natürlichen Lauf.

Während des gesamten Forschungszeitraums im zweiten und dritten Studienjahr kam bei mir oft Angst hoch, dass ich keine wissenschaftlichen Forschungsergebnisse erzielen könnte. Jedes Mal, wenn diese Furcht auftauchte, dachte ich über das vom Meister gelehrte Fa nach und kultivierte mich dann weiter. So ging es wiederholt hin und her. Während ich mich ständig kultivierte, geschah etwas Wunderbares: Von Zeit zu Zeit hatte ich eine experimentelle Idee. Als ich dieser Idee folgte, machte ich Fortschritte, bis ich letztendlich das Forschungsthema erfolgreich abschloss. Die Teammitglieder meiner Forschungsgruppe sahen meine Ergebnisse und fanden sie großartig, denn ich ging relativ selten ins Labor, und so dachten sie, ich sei intelligent. Aber ich dachte nicht so, sondern hatte das Gefühl, dass alles von Gottheiten arrangiert wurde und vorherbestimmt war.

Im Laufe der Jahre des Praktizierens von Dafa sind viele wundersame Dinge geschehen. Ich habe zutiefst erkannt: Solange wir uns für Kultivierende halten, unsere Probleme aus der Perspektive der Kultivierung betrachten und möglichst den Maßstab der Xinxing erreichen, wird der Meister uns das Beste geben. Durch die Anwesenheit des Meisters und des Fa fühle ich mich innerlich gefestigt und möchte aus tiefstem Herzen sagen: Danke, Meister!

Wenn es etwas gibt, das dem Fa nicht entspricht, bitte ich meine Mitpraktizierenden um barmherzige Korrektur!