(Minghui.org) Seit der öffentlichen Einführung von Falun Dafa vor 30 Jahren hat diese uralte spirituelle Praktik mit ihren Werten Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sowohl die spirituellen Ebenen der Praktizierenden erhöht als auch die Unterstützer dazu inspiriert, bessere Menschen zu werden.
Als ich eines Tages Mehl kaufen wollte, berichtete mir die Verkäuferin, dass sie die Preise erhöht habe. Dabei schien sie peinlich berührt zu sein. Sie dachte wohl, ich würde mich über die Preiserhöhung ärgern, da ich mein Mehl seit Jahren bei ihr kaufte.
Um ihr den Druck zu nehmen, sagte ich ihr: „Keine Sorge. Es ist nicht Ihre Schuld. Alles ist teurer geworden und wenn Sie ihre Preise nicht anpassen würden, wäre Ihre Gewinnspanne viel zu klein.“ Erleichtert atmete sie auf und lachte.
Sie fragte mich, ob ich einen Glauben hätte, und so begann ich, ihr von Falun Dafa zu erzählen und wie ich mein Leben nach den Werten von Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht ausrichte. Sie erzählte dann, dass sie an göttliche Wesen glaube und daran, dass man gesegnet sei, wenn man gute Taten vollbringe. Ich nutzte die Gelegenheit und ermutigte sie, aus der Kommunistischen Partei Chinas auszutreten und sich von deren schrecklichen Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu distanzieren. Ohne zu zögern, stimmte sie mir zu.
Einmal kam meine Nachbarin Xiao Mei zu mir und berichtete, dass ihre Schwiegermutter ins Krankenhaus eingeliefert wurde sei. Ihre Schwiegermutter sei immer sehr schlecht zu ihr sei gewesen und habe sie oft beschimpft. Sie wisse deshalb nicht genau, wie sie sich jetzt verhalten solle.
Ich riet ihr: „Ich würde versuchen, mich in ihre Lage zu versetzen. Sie liegt jetzt im Krankenhaus und muss sicher große Schmerzen ertragen. Wenn du es schaffst, die Vergangenheit loszulassen, wirst du bestimmt wissen, was du tun sollst.“ – „Sollte ich sie besuchen gehen?“ – „Ja, beeil dich. Geh zu ihr!“
Ein paar Tage später traf ich Xiao Mei wieder. Sie sah glücklich aus. Sie berichtete, dass sich ihre Schwiegermutter sehr gefreut habe, sie zu sehen. Gut gelaunt und genesen wurde die Schwiegermutter aus dem Krankenhaus entlassen und blieb ein paar Tage bei ihrem Sohn und Xiao Mei. Ihre Schwiegermutter sei eine anderer Mensch geworden, sie beide hätten sich nahegestanden.
Ich kenne die Leiterin meines Wohnkomitees seit vielen Jahren. Damals wurde sie von der Regierung beauftragt, mich und meine täglichen Aktivitäten zu überwachen. Um mehr über mich zu erfahren, befragte sie auch meine Nachbarn und Schüler. Später sagte sie mir, dass alle, mit denen sie gesprochen hatte, nur in den höchsten Tönen über mich gesprochen hätten. Keiner habe etwas Negatives über mich gehört. Ich berichtigte ihre Kenntnisse über Dafa und erklärte ihr die wahren Hintergründe. Zudem sagte ich ihr, dass es die Kraft des Glaubens sei und der Grund, warum die Praktizierenden ihren Glauben mit ihrem eigenen Leben beschützen. Sie war erstaunt und wir wurden gute Freunde.
Eines Tages kam die Direktorin zu mir und sagte, dass ihre Cousine, eine 28-jährige Krankenschwester, von mir Englisch lernen wolle, um sich auf eine Stelle im Ausland zu bewerben. Ich informierte sie darüber, dass ich Schüler der Mittelstufe unterrichten würde. Mein Niveau sei wahrscheinlich nicht gut genug, um ihre Cousine dafür vorbereiten zu können. Daraufhin sagte sie, dass ihre Cousine überhaupt kein Englisch spreche und ich ihr die Grundkenntnisse beibringen könne. Ich stimmte zu, wollte dafür aber kein Entgelt haben.
Als ihre Cousine zu mir kam, unterhielten wir uns oft über das Leben, den Glauben und die Familie. Sie war ein freundlicher Mensch und konnte sich mit den Werten Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht identifizieren. Später heiratete sie einen chinesischen Studenten, der einen Einwanderungsstatus in Kanada hatte. So konnte sie ins Ausland gehen, ohne eine Englischprüfung ablegen zu müssen.