Falun Dafa Minghui.org www.minghui.org AUSDRUCK

Verantwortung übernehmen für Mitpraktizierende, die sich im Pass von Krankheitskarma befinden

26. November 2022 |   Von einem Falun-Dafa-Jünger in Festlandchina

(Minghui.org) In letzter Zeit habe ich immer wieder gehört, dass Praktizierende an Krankheitskarma leiden. Manche haben es überwunden und andere nicht. In meiner Nähe ist so etwas Ähnliches auch passiert. Ich denke, dass es ein ernsthaftes Thema ist. Daher ist es notwendig, darüber zu schreiben, um andere Praktizierende über dieses wichtige Thema zu informieren.

Es sind bereits fünfzehn Jahre her, seit unsere Gruppe gegründet wurde. Damals zog ich in eine neue Umgebung um. Zufällig gab es in der Nachbarschaft zwei Mitkultivierende – Schwiegermutter und Schwiegertochter. Vielleicht war das eine Schicksalsverbindung, die vom Meister arrangiert wurde. Von da an bildeten mein Mann und ich mit ihnen eine Gruppe. Aufgrund unserer geringen Entfernung ist unser Treffen nicht wetterabhängig. Egal ob es windig ist oder regnet, lernen wir fast täglich das Fa zusammen, ohne Ausnahme.

Ich bestand zwar darauf, jeden Tag das Fa zu lernen, tat aber nicht genug, um mein Herz dabei zu kultivieren. Ich schaute nicht sofort nach innen, wenn ich auf Probleme stieß. Statt mich zu kultivieren, schaute ich immer nach außen. Mein Mann wies mich darauf hin. Obwohl ich das Fa lernte, die Übungen praktizierte und die Arbeit zur Errettung der Lebewesen auch tat, konnte ich mich so bei Konflikten nicht erhöhen.

Mein Mann und ich waren nur mit der Arbeit zur Errettung der Lebewesen beschäftigt. Aber wir kultivierten uns nicht wirklich, so dass mein Mann allmählich bei der Kultivierung nachließ und viel Zeit damit verbrachte, Dinge der gewöhnlichen Menschen zu tun. Beim Fa-Lernen, bei den Übungen und beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken konnte er nicht Schritt halten. Das führte dazu, dass bei ihm dreimal Pässe aufgrund von Krankheitskarma auftauchten. Jedes Mal teilte uns das Krankenhaus mit, dass seine Lage lebensbedrohlich sei. Obwohl der barmherzige und großartige Meister ihm immer wieder Chancen gab, verstarb mein Mann. Zu lange war er vom Fa entfernt gewesen, sodass er die Dinge, denen er begegnete, immer mehr mit menschlichem Eigensinn maß, statt mit dem Fa.

Zwei Jahre vor dem Tod meines Mannes kam WeChat gerade in Mode. Er beschäftigte sich lieber mit WeChat und seinem Handy, statt das Fa zu lernen und die Übungen zu praktizieren. Das Fa stellte er an die zweite Stelle.

Jetzt beobachte ich, dass die Mitpraktizierenden um mich herum auch mit WeChat, TikTok und Videos beschäftigt sind. Sogar langjährige Praktizierende, die sich bereits über zwanzig Jahre lang kultiviert haben. Obwohl die Minghui-Redaktion aufrief, WeChat aus Sicherheitsgründen zu deinstallieren, gibt es immer noch Praktizierende, die das mit verschiedenen Ausreden verweigern. Ich denke, es gibt keine Ausrede bei der Kultivierung. Uns bleibt nichts übrig, als uns einfach weiterhin stabil zu kultivieren und ohne Ausrede das zu tun, was der Meister sagt.

Was den Tod meines Mannes betrifft, gab es verschiedene Gründe. Es hing auch damit zusammen, wie die Mitpraktizierenden, die davon erfuhren, reagierten und inwieweit sie nach innen schauten. Es ist nicht klar, ob sie überhaupt nach innen schauten. Ich finde, dass die Mitpraktizierenden in unserer Gruppe nicht nach innen schauten! Sie schauten nach den Lücken und Schwächen meines Mannes, statt seine Situation als Spiegel für sich zu nehmen und sich selbst zu kultivieren.

Vier Jahre nach dem Tod meines Mannes starb die Schwiegermutter einer Mitpraktizierenden von einer anderen Gruppe. Anfangs war sie verwirrt. Ihre Mitpraktizierenden konnten sie nicht rechtzeitig darauf hinweisen, sodass sie sich nicht auf der Basis des Fa selber berichtigen konnte.

Nach der Denkweise der gewöhnlichen Menschen kann man sagen, weil sie schon alt war, war ihr Kleinhirn geschrumpft. Daher konnte sie mit dem Fa-Lernen, dem Praktizieren der Übungen und dem Aussenden der aufrichtigen Gedanken nicht mehr Schritt halten. Wenn wir denken, dass sie das vom Arzt verschriebene Medikament hätte einnehmen sollen und dass es sich um eine Sache ihrer persönlichen Kultivierung gehandelt habe, dann haben wir uns als Gesamtheit nicht gut kultiviert. 

Wir hätten die Verantwortung übernehmen sollen, die schlechten Faktoren hinter ihr mit aufrichtigen Gedanken zu beseitigen, und uns mit ihr auf der Basis des Fa austauschen sollen. Wir haben das nicht geschafft, weil wir es nicht ernstnahmen. Zugleich haben wir nicht nach innen geschaut, auch die Schwiegertochter der älteren Mitpraktizierenden nicht.

Warum sage ich das? Weil die ältere Praktizierende in den letzten Jahren immer wieder behauptete, dass ihre Schwiegertochter (die ja auch ihre Mitpraktizierende war) ihre Sachen gestohlen habe. Die Schwiegertochter konnte das nicht auf der Basis des Fa betrachten, sondern kämpfte mit menschlichen Gesinnungen mit ihr. In dieser Angelegenheit hat sich keine von den beiden kultiviert. So starb die ältere Mitpraktizierende vor einem Jahr.

Nach ihrem Tod hatte auch ihre Schwiegertochter dreimal Pässe des Krankheitskarmas. Obwohl sie es immer wieder überwinden konnte, hatte ich das Gefühl, dass die Mitpraktizierenden, die davon hörten, nicht wirklich nach innen schauten. Sie suchten eher bei der Mitpraktizierenden nach ihren Lücken. Bis jetzt ist sie bereits über einen Monat lang nicht zur Fa-Lerngruppe gekommen. Sie lernte das Fa zu Hause und manchmal las ihr ihr Mann das Fa vor. So kann sie täglich nicht viel Fa lernen. Danach wurde sie zu einer anderen Praktizierenden gebracht, wo sie über zwanzig Tage blieb. Als sie sich besser fühlte, kam sie wieder nach Hause.

Wieder zu Hause lernte sie alleine das Fa. Es gab allerdings viele Störungen, so suchte sie dreimal ihre Mutter auf und lebte dort. Die Mutter wohnt in einem Ort, wo es keine Kultivierungsumgebung gibt. Einen Monat später fuhr ich zu ihr, um ihr ein Minghui-Wochenblatt zu geben. Ich bemerkte, dass sie ständig über dieselbe Sache redete und dass ihr Hauptbewusstsein nicht klar war. So sahen wir, dass es ihr nicht gut getan hatte, die Gruppe zu verlassen. Der Meister sagte uns, dass wir das Fa zusammen lernen, uns in einer Gruppe miteinander austauschen und uns gegenseitig daran erinnern sollten, wenn etwas nicht wunschgemäß läuft. Wir sollten uns gemeinsam erhöhen und gemeinsam fleißig vorankommen. Es ist für Mitpraktizierende mit Krankheitskarma nicht passend, alleine zu Hause das Fa zu lernen statt in der Gruppe. Wir dürfen sie nicht im Stich lassen, egal wie beschäftigt wir sind. Wir sollten uns Zeit nehmen, um gemeinsam mit ihnen das Fa zu lernen und aufrichtige Gedanken auszusenden. Das ist die Kultivierungsform, die der Meister für uns festgelegt hat. Wir dürfen das nicht ignorieren. Wenn wir den Zustand der Mitpraktizierenden sehen, sollten wir zuerst nach unseren eigenen Lücken schauen und uns selbst kultivieren, statt nach irgendwelchen Erscheinungen bei unseren Mitpraktizierenden zu suchen. Sie sind nicht vom Meister arrangiert, sondern von den alten Mächten. Lasst uns alle die Arrangements der alten Mächte verneinen!

Die bei den Mitpraktizierenden aufgetauchten Erscheinungen enthalten Dinge, durch die wir uns kultivieren können. Wenn wir gemeinsam nach innen schauen, sind wir dabei, den vom Meister arrangierten Weg zu gehen. Ich hoffe, dass wir Verantwortung übernehmen für die Mitpraktizierenden, die sich in Pässen von Krankheitskarma befinden. Ich glaube, dass diese Mitpraktizierenden dann bald den Pass überwinden können.