(Minghui.org) An einem Nachmittag im Mai wollte ich das Fa lernen, als mir plötzlich schwindlig wurde und ich meine komplette linke Seite nicht mehr bewegen konnte. Im Zuge meiner Kultivierung im Dafa bin ich viele Male diversen Arten von Krankheitskarma begegnet, jedoch hatte ich nie derart ausgeprägte Symptome gehabt.
Ich legte das Zhuan Falun beiseite und versuchte aufzustehen. Dabei verlor ich die Balance und konnte mich noch an der Wand abstützen. Die Symptome glichen denen eines Schlaganfalls. Ich wusste, dass ich als Dafa-Praktizierende keine Angst zu haben brauchte, da der Meister mich beschützte. Ich beruhigte mich und erkannte, dass dies eine Prüfung für mich sein sollte.
Zuerst wollte ich mich hinlegen und mich ausruhen, erkannte jedoch, dass ich aufrichtige Gedanken aussenden und den Meister um Hilfe bitten sollte, diese Prüfung gut zu bestehen.
Hatte ich Anhaftungen, welche die alten Mächte auszunutzen versuchten? Ruhig schaute ich nach innen. Welche meiner Handlungen und Gedanken der letzten Tage waren nicht im Einklang mit dem Fa gewesen? Sorgfältig dachte ich darüber nach, als mir schlagartig die Worte „den Mund kultivieren“ in den Sinn kamen.
Ich erinnerte mich daran, dass ich einige Stunden zuvor mit meiner Familie über meine Nachbarn gesprochen hatte. Meine Nachbarn sind ein Paar, das sich ständig streitet. Obwohl beide schon recht betagt sind, spielten sie mit dem Gedanken, sich scheiden zu lassen. Voller Eifer berichtete ich meiner Familie von dem aktuellen Stand der Dinge. Ich sprach schlecht über die beiden. Das entsprach in keiner Weise dem Verhalten einer Dafa-Schülerin.
Ich riss alle meine Kraft zusammen und schaffte es zum Bild des Meisters. Mit gefalteten Händen vor der Brust richtete ich folgende Worte an den Meister: „Verehrter Meister, ich habe heute einen Fehler gemacht. Ich habe das Fa zwar gelesen, mich aber nicht entsprechend dem Maßstab des Fa verhalten. Ich habe meinen Mund nicht kultiviert.“
Als ich diese aufrichtigen Erkenntnisse in Worte fasste, durchzog ein warmer Strom meinen ganzen Körper. Ich war vollkommen entspannt. Was als Krankheitskarma auftauchte, war nun vollständig verschwunden. Tränen der Dankbarkeit rannen mir über das Gesicht.
Dieses Ereignis zeigte mir, dass wir uns wahrhaftig kultivieren müssen. Fehlende aufrichtige Gedanken können einen Praktizierenden zu Fall bringen. Die alten Mächte nutzten die Lücke bei mir aus, nicht auf die Kultivierung meines Mundes zu achten, und verursachten starke Schwierigkeiten.
Ich danke unserem Meister für seine barmherzige Errettung. Nur wenn ich mich fleißig kultiviere, kann ich dem Meister meinen aufrichtigen Dank erweisen.
Bitte weist mich darauf hin, wenn etwas nicht angemessen ist.