(Minghui.org) Die Cherokee, einer der Stämme der amerikanischen Ureinwohner, erzählen sich eine Geschichte, die von Generation zu Generation weitergegeben wurde.
Die Geschichte berichtet von Folgendem:
Ein Großvater erzählte seinem Enkel von zwei Wölfen, die in seinem Inneren kämpfen. Der eine sei böse, voller Wut, Neid, Sorgen, Bedauern, Gier, Arroganz, Selbstmitleid, Schuld, Groll, Minderwertigkeit, Lüge, falschem Stolz, Überlegenheit und Ego. Der andere sei gut und zeige Freude, Frieden, Liebe, Hoffnung, Gelassenheit, Demut, Freundlichkeit, Wohlwollen, Einfühlungsvermögen, Großzügigkeit, Wahrhaftigkeit, Güte und Glauben.
„Opa, welcher Wolf wird gewinnen?“, fragte der Junge neugierig, als er eine Weile darüber nachgedacht hatte.
„Der, den du fütterst“, antwortete der Großvater.
Die Moral dieser Geschichte ist, dass es in unserer Macht liegt, den Ausgang des inneren Kampfes zwischen Gut und Böse selbst zu bestimmen. Indem die Menschen in China traditionellen Werten folgten wie dem Konfuzianismus, lernten sie, wohlwollend, rechtschaffen, höflich, weise und loyal zu sein. Durch die Harmonie zwischen Himmel, Erde und Mensch konnten die Menschen ihrem Gewissen folgen und glaubten daran, dass Gutes mit Gutem belohnt wird und Böses mit Bösem vergolten.
Nachdem die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) 1949 die Macht übernommen hatte, förderte das Regime den Atheismus und die kommunistische Ideologie von Klassenkampf, Betrug und Gewalt. Sie zerstörte die traditionellen Werte und ersetzte diese durch die entartete Kultur der Kommunistischen Partei. Der Verfall der moralischen Werte verschärfte sich weiter, nachdem das Regime im Juli 1999 mit der Verfolgung von Falun Dafa begonnen hatte.
Chen Yunchuan und seine Frau Wang Lianrong waren Bewohner des Dorfes Canfangying im Kreis Huailai in der Provinz Hebei. Nachdem das Ehepaar 1997 begonnen hatte, Falun Dafa zu praktizieren, ging es ihnen und ihren vier Kindern nicht nur gesundheitlich besser, sondern sie führten auch ein zufriedenes Leben nach den Grundsätzen Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht.
Als die KPCh 1999 mit der Unterdrückung von Falun Dafa begann, musste die Familie viel Leid ertragen, als sie ihren Glauben nicht aufgeben wollten. Der älteste Sohn der Familie, Aizhong, wurde sieben Tage lang in der Haftanstalt Dongbeiwang in Peking festgehalten. Um ihn von seinem Glauben abzubringen, fesselten die Polizisten ihn im eisigen Winter nackt an einen Baum im Innenhof des Gefängnisses. Beide Füße im Schnee begraben, musste er diese Folter über eine Stunde lang ertragen.
In den darauffolgenden sieben Tagen und Nächten wurde er immer wieder gefoltert. Die Polizisten schlugen ihn mit Schlagstöcken, versetzten ihm elektrische Schläge mit elektrischen Schlagstöcken, schlugen ihm ins Gesicht, traten ihn und ließen ihn nicht schlafen. Mit 300.000-Volt-Schlagstöcken versetzten sie Aizhong schwere Hiebe auf den Kopf, ins Gesicht, an die Arme, an die Innenseite der Oberschenkel sowie an die Genitalien. Infolge der qualvollen Schmerzen verlor Aizhong mehrmals das Bewusstsein. Sein ganzer Körper war voller Brandblasen.
Doch Aizhong blieb sich selbst treu und weigerte sich standhaft, seinen Glauben aufzugeben. Daraufhin brachte man ihn in das Zwangsarbeitslager Haidian in Peking. Trotz der schweren Verletzungen befahlen die Wärter den Häftlingen, ihn weiter zu misshandeln. Diese zogen ihm die Kleider aus, zerrten ihn in den Innenhof und begruben ihn im Schnee. Damit nicht genug. Anschließend wendeten sie eine Foltermethode an, die als „Schloss öffnen“ bezeichnet wird. Dabei drückte ein Häftling Aizhongs Finger fest zusammen, während ein anderer eine Zahnbürste mit sehr harten Borsten immer wieder zwischen den zusammengedrückten Fingern drehte. Aizhongs Finger bluteten und er litt an extremen Schmerzen.
Sein jüngerer Bruder Aili wurde ebenfalls verhaftet, weil er das Praktizieren von Falun Dafa nicht aufgeben wollte. Man sperrte ihn ins Gefängnis Jidong. Dort wurde auch er gefoltert. Während der Folter fragten ihn die Wärter von Zeit zu Zeit, ob er immer noch Falun Dafa praktizieren wolle. Standhaft in seiner Überzeugung bestätigte Aili. Er wurde dann über lange Zeit körperlich misshandelt, woraufhin er in einen schockartigen Zustand geriet und das Bewusstsein verlor. Gegen Mitternacht forderten die Wärter eine Gruppe von Häftlingen auf, kochendes Wasser aus dem Wasserkocher über Ailis bewusstlosen Körper zu gießen. Durch den extremen Schmerz kam Aili wieder zu Bewusstsein. Erneut fragten die Wärter ihn, ob er nun immer noch Falun Dafa praktizieren würde. Mit letzter Kraft bestätigte er ihre Frage, bevor er erneut das Bewusstsein verlor. Daraufhin gossen die Häftlinge einen weiteren Kessel kochendes Wasser über ihn.
Die jüngere Schwester der beiden Brüder, Hongping, wurde ebenfalls illegal inhaftiert. In dem Zwangsarbeitslager wurde sie Tag und Nacht von Dutzenden von Häftlingen geschlagen und bedroht. Nach eineinhalb Jahren hatte sie die Hälfte ihres Körpergewichts verloren. Doch die Folter durch die Wärter hörte nicht auf; man verabreichte ihr schließlich noch unbekannte Medikamente. Danach war sie dem Tod nahe.
Damit nicht genug wurde auch die Mutter der drei Geschwister, Wang Lianrong, verhaftet und in die Haftanstalt Huairou in Peking gebracht – der Anstalt, in der auch ihre Tochter gefangen gehalten wurde. Im Zuge der anfänglichen Grundinspektion rissen die Wärter ihr die Kleider vom Leib. Anschließend holte man ihre Tochter in den Raum und befahl weiteren anwesenden männlichen Insassen, auch der Tochter Hongping die Kleidung gewaltsam auszuziehen. Anschließend schockten sie die unbekleidete Hongping vor den Augen ihrer Mutter mit elektrischen Schlagstöcken.
Am Ende starben Chen, Wang, Aizhong, Aili und Hongping alle an den Folgen der Verfolgung. Die Tochter Hongping wurde nur 32 Jahre alt.
Die Familie Chen ist nicht die einzige Familie, die wegen ihres Glaubens an Falun Dafa verfolgt wurde. Minghui.org hat fast 5.000 verifizierte Fälle dokumentiert, in denen Falun-Dafa-Praktizierende wegen ihrer Überzeugung zu Tode verfolgt wurden.
Jiang Zemin, der ehemalige Vorsitzende der KP Chinas und Initiator der Verfolgung von Falun Dafa, ließ folgende Worte verlauten: „Wenn jemand zu Tode geprügelt wird, wird das als Selbstmord gewertet.“ Außerdem sagte er: „Beim Eintritt des Todes wird keine Identität überprüft und (der Leichnam) wird direkt zur Einäscherung geschickt.“ Die tatsächliche Zahl der Todesopfer von Falun-Dafa-Praktizierenden liegt weitaus höher, als wie von Minghui.org bis zum heutigen Tag bestätigt.
Auch die Kinder von Falun-Dafa-Praktizierenden werden von der Verfolgung nicht verschont. Frau Liu, eine Praktizierende aus der Provinz Jilin, fuhr im Sommer 2002 nach Peking, um ein Wort für Falun Dafa einzulegen. Sie wurde verhaftet und in die Psychiatrische Anstalt in Changping eingewiesen. Tagsüber konnte sie keine Ärzte sehen; es gab nur Wärter und Männer, welche die Praktizierenden schlugen. Nachts hörte sie bis zum Morgengrauen Schreie.
Es gab drei Schläger in der psychiatrischen Anstalt, die die Spitznamen „Großkopf“, „Langhaar“ und „Stumm“ trugen. Sie vergewaltigten nachts ein kleines Mädchen, dessen Eltern beide in der psychiatrischen Klinik von Changping zu Tode gefoltert worden waren. Ganz auf sich allein gestellt wurde das Mädchen nachts von den drei Schlägern vergewaltigt. Frau Liu sagte im Nachhinein, dass das Mädchen damals erst neun Jahre alt gewesen sein musste.
Die Angriffe der KP Chinas auf unschuldige Praktizierende, die ihr Leben einfach nur nach den Grundsätzen Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht ausrichten, haben dazu geführt, dass immer mehr Menschen ihr Gewissen verlieren. Der bösartige Wolf im Inneren der Menschen, wie in der Geschichte zu Beginn dieses Berichtes erwähnt, wurde wild und so folgten sie bei der Verfolgung von Falun-Dafa-Praktizierenden blindlings der KPCh. Sie verzogen keine Miene, wenn die Praktizierenden gefoltert oder sogar ihrer Organe beraubt und getötet wurden.
Rechtsverletzungen und Rechtsmissbrauch sind für die Strafverfolgungsbehörden, Staatsanwaltschaften und Gerichte zur alltäglichen Norm geworden. In den Gerichtssälen hört man die Richter oft laut sagen: „Sprechen Sie mit mir nicht über das Gesetz. Was ich gesagt habe, ist Gesetz!“ oder: „Ja, Sie haben Recht – wir halten uns hier nicht an das Gesetz. Na und?“
Von den Nachrichtenmedien bis zur Unterhaltungsindustrie, von der Polizei bis zu den Gerichten und dem Justizsystem hat sich das ganze Land von Ehrlichkeit und Integrität entfernt. Hasspropaganda, die Falun Dafa diffamiert, wurde in Lehrbücher, Schulprüfungen und sogar in die Aufnahmeprüfungen der Hochschulen aufgenommen. Was können wir von den künftigen Generationen erwarten, die derart angefüllt sind mit solch einem überwältigenden Hass?
Der moralische Verfall hat in China zu einer chaotischen Gesellschaft mit Prostitution, Drogenhandel und Gewalt geführt, die außer Kontrolle geraten ist. Wenn Kriminelle auf der Straße willkürlich Menschen verletzen, traut sich niemand, sie aufzuhalten. Es gibt zu viele Geschichten über den moralischen Verfall der Menschen.
Ein 21-jähriger Student in Xi'an in der Provinz Shanxi fuhr eine Frau mit dem Auto an. Anstatt ihr zu helfen, erstach er sie mit einem Messer, damit sie ihn nicht anzeigen konnte.
Ein anderer Mann mittleren Alters aus Peking stritt mit einer Frau um einen Parkplatz. Dabei geriet er so in Rage, dass er das zweijährige Mädchen der Frau aus dem Buggy hob und es aus dem mehrstöckigen Parkhaus warf. Das Kind starb.
Eine junge Frau aus der Stadt Xuzhou, Provinz Jiangsu wurde verschleppt und fortan gezwungen, als Sexsklavin für einen Mann und seine beiden erwachsenen Söhne sowie für die Dorfbeamten zu arbeiten. Wenn die Frau nicht gerade vergewaltigt wurde, hielt man sie in Ketten. Der Mann und Peiniger dieser jungen Frau erhielt ironischerweise eine Auszeichnung der örtlichen Behörden für die „Pflege“ von acht Kindern, welche die junge Frau im Zuge der Vergewaltigungen gebar.
Wenn universelle Werte von Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht zur Zielscheibe des Bösen werden, wird zwangsläufig jeder Mensch zum Opfer. Um diese endlose Tragödie zu stoppen, müssen wir die Unschuldigen unterstützen und der KP Chinas die Stirn bieten.