(Minghui.org) In meiner Kultivierung ließ ich nach, als ich mit meinen Prüfungen und meiner Arbeit beschäftigt war und bei der Arbeit Konflikte bekam. Zuerst ging ich damit um wie ein normaler Mensch, aber das führte zu noch mehr Konflikten.

Meine unmittelbare Vorgesetzte, mit der ich auch verwandt bin, äußerte offen ihre Enttäuschung über meine Arbeit. Sie war wählerisch, was meine Arbeit anging, und meinte, meine Kommunikation mit anderen Abteilungen sei schlecht. Ich war die einzige Person in unserer Abteilung, auf die sie es abgesehen hatte. Einmal sagte sie, ein von mir erstellter Bericht entspreche nicht ihren Wünschen und dass ich ihr nicht zuhören würde. Meine Kollegen dagegen hätten sie verstanden und den richtigen Bericht erstellt. Ich bat einen Kollegen um eine Kopie des Berichts und stellte fest, dass er mit dem von mir erstellten Bericht identisch war. Ich zeigte meiner Vorgesetzten beide Berichte, damit sie sehen konnte, dass sie identisch waren, aber sie ignorierte mich und wies mich nur an, an die Arbeit zurückzugehen.

Ich dachte, dass sie wohl Vorurteile gegen mich haben musste. So versuchte ich, mit ihr zu sprechen, erhielt als Reaktion aber nur Fragen und Ignoranz. Ihre Haltung mir gegenüber war hart und das frustrierte mich.

Mir war nicht klar, dass das eine Prüfung in der Kultivierung war, die der Meister für mich arrangiert hatte. Ich betrachtete diese Probleme nicht als Falun-Dafa-Jüngerin, sondern behandelte sie wie ein normaler Mensch. Allmählich verschlechterte sich mein Kultivierungszustand.

Schließlich wurde mir klar, dass ich eine Falun-Dafa-Jüngerin bin und diese Konflikte bei der Arbeit lösen musste. Ich musste mich verändern. Aber ich war mir nicht sicher, wie ich mich ändern könnte. Ich lernte das Fa mehr und konzentrierte mich auf das, was ich las. Ich las das Fa langsamer, Wort für Wort, und begann, die Übungen wieder am Morgen zu praktizieren. Ich achtete auch mehr darauf, aufrichtige Gedanken auszusenden. Durch das Lernen des Fa begann ich allmählich, mehr Prinzipien des Fa zu erkennen.

Der Meister sagt:

„Du wirst dazu gebracht, alle Gesinnungen, die du unter den gewöhnlichen Menschen nicht loslassen kannst, dennoch loszulassen. Alle Anhaftungen müssen, solange du sie hast, in verschiedenen Umgebungen weggeschliffen werden. Man lässt dich auf die Nase fallen, damit du daraus Dao erkennst. So läuft die Kultivierung ab.“ (Zhuan Falun 2019, Seite 197)

Ich verstand, dass die Arbeitsumgebung vom Meister arrangiert wurde, damit ich meinen Eigensinn aufgeben konnte. Ich fand meinen Eigensinn, als ich die Konflikte, die ich bei der Arbeit erlebte, noch einmal durchging. Dabei stellte ich fest, dass ich wegen meiner Gefühle hoffte, von meinem anderen Vorgesetzten Anerkennung und Lob zu bekommen. Meine Vorgesetzte, mit der ich verwandt bin, war pingelig, was meine Arbeit anging, weil ich selber nach Perfektion strebte und mich gerne selbstbestätigen wollte. Ihre Missbilligung meiner Arbeit war Ausdruck meines Konkurrenzdenkens, denn ich wollte besser sein als andere. Ich dachte, sie hätte Vorurteile, was mich anging, weil sie andere lobte, mich aber kritisierte, obwohl ihr Verhalten in Wirklichkeit mit meinem Neid zusammenhing.

Ich sandte viele aufrichtige Gedanken aus und bat den Meister, mich zu stärken, damit ich diese Anhaftungen loswerden konnte. Nach der Beseitigung meiner Anhaftungen änderte sich die Einstellung meiner Vorgesetzten zu mir. Sie ist jetzt nicht mehr hart und verächtlich, sondern rücksichtsvoller, wenn ich bei meiner Arbeit auf Schwierigkeiten stoße.

Ich danke Ihnen, Meister, für Ihre barmherzige Unterstützung, die mir hilft, mich in meiner Kultivierung zu erhöhen. In Zukunft werde ich das Fa gründlicher lernen und nach innen schauen, wenn ich auf Konflikte stoße.

Anmerkung der Redaktion: Dieser Artikel stellt die persönliche Ansicht und Erkenntnis des Autors dar und dient dem Verständnisaustausch.