(Minghui.org) Am 10. Dezember 2022, dem Internationalen Tag der Menschenrechte, prangerten die Falun-Dafa-Praktizierende mit einem Marsch durch die Altstadt und einer Kundgebung die immer noch andauernde Verfolgung von Falun Dafa durch Chinas Regime an.
Falun-Dafa-Praktizierende prangern am 10. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschenrechte, die seit 23 Jahren andauernde Verfolgung in China an
Eine Vertreterin der Falun-Dafa-Praktizierenden stellte dem Publikum Falun Dafa zuerst vor, das auf der ganzen Welt verbreitet ist. Danach erklärte sie, warum es von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) verfolgt wird. Dabei stellte sie das schwerwiegende Verbrechen des Organraubs an lebenden Praktizierenden heraus. Sie rief die Öffentlichkeit dazu auf, dieser Verfolgung Aufmerksamkeit zu schenken, in der Hoffnung, dass alle Menschen das Engagement der Falun-Dafa-Praktizierenden, die Verfolgung durch die KPCh zu beenden, unterstützen mögen.
Der Nürnberger Bundestagsabgeordnete Michael Frieser (CSU) übermittelte den Veranstaltern ein Grußschreiben.
Bundestagsabgeordneter Michael Frieser, CSU
In dem Grußwort schrieb er:
„Deutschland und Europa dürfen die Augen deshalb nicht verschließen vor den anhaltenden Verbrechen, die das chinesische Regime gerne vertuschen würde. Die Wahrung der Menschenrechte durch eine wirtschaftliche Annäherung zu erreichen, hat sich als falsche Hoffnung herausgestellt. Wir müssen das Ende der Verfolgung von Falun-Gong-Praktizierenden und anderen Gruppen deshalb direkt und mit Nachdruck einfordern.“
Auch Martina Mittenhuber, die Leiterin des Menschenrechtsbüros der Stadt Nürnberg, sendete ein Grußwort, worin sie die Zwangsentnahme von Organen an Falun-Dafa-Praktizierenden „bis hin zu gezielter Tötung an Inhaftierten zu diesem Zweck“ ansprach. Sie betonte: „Im Dezember 2013 verabschiedete auch das Europäische Parlament eine Resolution, die den Organraub an Falun-Gong-Gewissenshäftlingen verurteilt.“
Aufgrund dieser Verbrechen gegen die Menschlichkeit forderte Mittenhuber im Namen ihres Menschenrechtsbüros die chinesische Regierung auf, „die Menschenrechte der Falun-Gong-Praktizierenden gemäß internationalen Standards … zu wahren.“
Auf der Kundgebung sprach auch Hubert Körper, Sprecher des China-Ausschusses der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM).
In seiner Rede verurteilte Körper die KP Chinas für die Verbrechen, die sie bei der Verfolgung des chinesischen Volkes seit ihrer illegalen Machtergreifung begangen hat. Dazu benannte er die verschiedenen Kampagnen der Partei: „Der Kampf gegen die Drei Übel“, „Der Kampf gegen die Fünf Übel“, „Die große Kulturrevolution“, die Niederschlagung der Studentenproteste am 4. Juni 1989, die Verfolgung von Tibetern und Uiguren bis hin zur Verfolgung von Falun Gong. Er wies darauf hin: „Es ist schade, dass die westlichen Mainstream-Medien so viele Jahre lang über die Verfolgung von Falun Gong durch die KPCh geschwiegen haben. Diese am längsten andauernde, umfassendste und barbarischste Verfolgung in China dauert bis heute immer noch an.“
Ein weiterer Redner auf der Kundgebung war Manyan Ng, ein in Deutschland lebender China-Experte.
Manyan Ng, China-Experte, ermahnt Menschen, die KP Chinas klar zu erkennen
In seiner Rede rief Ng die Bevölkerung dazu auf, gemeinsam die Verfolgung von Falun-Dafa-Praktizierenden durch die KPCh zu beenden. Die Unterdrückung der Menschenrechte durch die KPCh sie nicht nur blutig, sondern auch hinterhältig. „Als die Kommunistische Partei Chinas den Beitritt zur Welthandelsorganisation (WTO) beantragte, versprach sie, offen zu sein und die Menschenrechte zu respektieren, und sie unterzeichnete zwar feierlich, aber ihre Unterschrift war bedeutungslos. Während die Kommunistische Partei Chinas westliche Länder täuscht, richtet sie Polizeistationen in Übersee ein, die nominell dazu dienen, dass Chinesen ihre Führerscheine umtauschen können. In Wirklichkeit erhalten sie geheime Befehle, Chinesen, die Dissidenten sind oder sogar die deutsche Staatsbürgerschaft haben, zu erpressen oder zur Verfolgung nach China zu entführen.“
Er bezeichnete die KPCh als einen giftigen, bösen roten Drachen und mahnte: „Bitte bleiben Sie wachsam: Die Verfolgung wird nicht nur in China stattfinden. Sie [das chinesische Regime] hat ein Ziel – dieses Ziel ist, die ganze Welt zu beherrschen. Sie hat bereits die Kontrolle über China. Der nächste Schritt ist, die Kontrolle nach Übersee zu expandieren. Füttern Sie diesen giftigen, bösen roten Drachen nicht mehr, sonst wird er sich eines Tages umdrehen und uns verschlingen!“
Viele Menschen hörten den Reden aufmerksam zu und kamen mit Praktizierenden ins Gespräch. Zur Unterstützung unterschrieben sie dann die bereitliegende Petition, um die Verfolgung in China zu verurteilen.
Die Kundgebung zieht viele Menschen an
Falun-Dafa-Praktizierende erklären den Menschen, worum es sich bei Falun Dafa handelt und was die tatsächlichen Gründe für die Verfolgung sind
Die Passanten unterzeichnen die Petition und unterstützen damit das Engagement der Falun-Dafa-Praktizierenden für ein Ende der Verfolgung
Vanessa Maldanova und Max Brauner verurteilen die Zwangsorganentnahme an lebenden Falun-Dafa-Praktizierenden durch die Kommunistische Partei Chinas
Auch Vanessa Maldanova und Max Brauner, der als Verkäufer im Einzelhandel tätig ist, hörten sich die Redebeiträge an. Anschließend unterschrieben sie die Petition. Maldanova meinte: „Ich habe schon öfter mal was davon mitbekommen, es ist ja auch in den sozialen Medien, Instagram, Facebook, Tiktok – eben auf den Media-Plattformen.“ Die Zwangsorganentnahme bezeichnete sie als „so unmenschlich“ und stellte fest: „Menschen sind so böse!“
Richtig „unmenschlich“ fand auch Brauner den Organraub.