(Minghui.org) Eines Nachmittags im März dieses Jahres kam ich nach Hause, nachdem ich Menschen über die wahren Umstände der Verfolgung informiert hatte. Wie immer wusch ich mir die Hände und sendete dann um 18 Uhr aufrichtige Gedanken aus. Danach bereitete ich das Abendessen zu.
Nach dem Abendessen fühlte ich mich sehr schlecht. Ich hatte Schüttelfrost und konnte kaum sprechen. Ich dachte: „Welche Anhaftung hat dieses Symptom von Krankheitskarma herbeigeführt? Aber ich erkenne dich nicht an!“ Vergeblich suchte ich nach der Anhaftung. Dann sendete ich aufrichtige Gedanken aus und bat den barmherzigen Meister um Stärkung. Ich sagte: „Bösartige Lebewesen und Faktoren der anderen Räume, ich bin eine Falun-Dafa-Schülerin in der Zeit der Fa-Berichtigung und bin gekommen, um das Fa zu berichtigen und Lebewesen zu erretten. Ihr dürft keine störende Rolle spielen, sondern verschwinden. Sonst werde ich euch sofort auflösen. Ich gehe nur den Weg der Fa-Berichtigung, den der Meister für mich arrangiert hat, und lehne alle anderen Arrangements ab. Selbst wenn ich Lücken habe, kümmert sich der Meister um mich. Ich werde mich im Dafa berichtigen und ihr seid nicht würdig, mich zu stören.“ Dann rezitierte ich die Mantras des Aussendens der aufrichtigen Gedanken.
In dem Moment bekam ich Fieber und hatte das Gefühl, dass mir das Leben genommen würde. Als ich für ein paar Sekunden ratlos war, erinnerte ich mich ans Fa des Meisters:
„Gestern hatte ich eines erklärt, egal ob du selbst ein gutes oder ein schlechtes Gefühl hast, in Wirklichkeit kannst du es nicht unterscheiden. Ich sage dir nur eines, halte das alles für eine gute Sache, das reicht schon.“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz im Westen der USAFa-Erklärung auf der Fa-Konferenz im Westen der USA, 21.–22.02.1999)
Ich beruhigte mich und hörte dann die Fa-Erklärung des Meisters an. Nach einer Weile fühlte ich mich so schlecht, dass ich nicht mehr sitzen konnte. Danach legte ich mich hin und wollte nach einer kurzen Weile wieder aufstehen. Leider schlief ich ein. Mein Mann weckte mich auf und sagte ärgerlich: „Von 22:30 Uhr bis 22:50 Uhr habe ich versucht, dich aufzuwecken. Wenn du nicht aufstehst, verpasst du die aufrichtigen Gedanken!“ Seine Worte machte mich plötzlich wach, deshalb stand ich sofort auf. Mein Kopf war schwer und ich konnte nicht gerade stehen, aber ich verneinte diese falsche Erscheinung sofort. Im Stillen rezitierte ich: „Falun Dafa ist gut, Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind gut“ und gleichzeitig kümmerte ich mich darum, dass mein Mann ins Bett gehen konnte. Danach sendete ich mit den Praktizierenden aus der ganzen Welt aufrichtige Gedanken aus.
Ich beruhigte mich, schaute nach innen und war erschrocken: Ich hatte noch so viele Anhaftungen, die nicht beseitigt worden waren. Sie waren nur schwächer als früher. Natürlich gab es auch noch welche, die sehr stark waren, besonders Beschwerde, Hass, Verachtung anderen gegenüber, Neid und Selbstgefälligkeit.
Seitdem mein Mann nicht gut zu Fuß ist, mache ich alles im Haushalt. Ich bin damit beschäftigt, dass er sein Essen und Trinken bekommt und dass er Stuhlgang hat. Darüber beschwerte ich mich allerdings. Manchmal konnte ich mich beherrschen, aber manchmal auch nicht. Ich erinnerte mich daran, wie er mich verletzt hatte, als er jung war. Ich konnte diese Gedanken nicht unterdrücken und sprach mit ihm darüber. Obwohl ich wusste, dass es nicht richtig war, konnte ich mich nicht beruhigen, aber danach bereute ich es sehr. Als ich ratlos war, erinnerte ich mich ans folgende Fa des Meisters:
„Wenn du bei der Kultivierung auf konkrete Konflikte stößt oder dich ein anderer schlecht behandelt, könnte es dafür zwei Gründe geben: Erstens hast du vielleicht in deinem Vorleben den anderen schlecht behandelt. Du fühlst dich im Herzen unausgeglichen: ,Warum werde ich so behandelt?‘ Aber warum hast du den anderen früher so behandelt? Du wirst vielleicht sagen: ,Damals wusste ich das nicht. In diesem Leben kümmere ich mich doch nicht um die Dinge aus jenem Leben.‘ Das geht aber nicht.“ (Zhuan Falun 2019, S. 191)
Das Fa des Meisters ist für mich eine Erleuchtung. Als mein Mann mich aufweckte, hatte ich mich innerlich beschwert: „Ich kümmere mich schon seit sieben Jahren um dich. Was ist schon dabei, wenn du mich mal aufwecken musst? Du ärgerst dich über so eine Kleinigkeit. Du hast keine Geduld.“ Nur weil ich mich damals körperlich nicht gut fühlte, war ich nicht explodiert.
Durch diesen Fall erkannte ich meine Schwächen in der Kultivierung. Oberflächlich gesehen machte ich täglich die drei Dinge, aber ich kultivierte mich nicht wirklich. Mich zu beschweren, war schon zu einer Selbstverständlichkeit geworden.
Während ich diesen Bericht schrieb, erkannte ich: Weil ich seit langer Zeit diese Beschwerde nicht losgelassen hatte, hatte ich sie genährt. Sie konnte jederzeit und überall meine Gedanken kontrollieren. Sie ist eine Eigenschaft der alten Mächte, nicht meine Natur. Außerdem spielen entartete und moderne Anschauungen auch eine Rolle. Erst wenn ich meine Beschwerde und meine Kritik an meinem Mann loslasse, mich solide kultiviere und nach innen schaue, kann ich mich berichtigen und mich wirklich dem Fa angleichen. Ich sollte alle dämonischen Schwierigkeiten auf dem Weg der Kultivierung als Chancen zur Erhöhung und als Leiter zum Himmel betrachten. Ich bedanke mich beim Meister!
Es war erstaunlich, dass das Fieber langsam zurückging, während ich nach innen schaute. Als ich am nächsten Tag frühmorgens die Übungen beendet hatte, war alles wieder in Ordnung. Nur war ich noch schwach, aber ich konnte meine Arbeit zu Hause erledigen und wieder herausgehen, um Menschen über die wahren Umstände der Verfolgung zu informieren.