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Endlich verstehe ich, wie ernsthaft es ist, wenn man Kompromisse mit dem Bösen eingeht

26. Dezember 2022 |   Von einem Falun-Dafa-Praktizierenden in Chongqing, China

(Minghui.org) Vor kurzem hörte ich einen Podcast auf Minghui.org. Darin wurde erwähnt, dass es eine Gruppe von Praktizierenden gibt, die wiederholt Kompromisse mit dem Bösen eingegangen waren, Garantieerklärungen geschrieben hatten, um Falun Dafa abzuschwören, und dann „ernsthafte Erklärungen“ bei Minghui.org einreichten, um diese Unterschriften wieder zu annullieren.

Ich war erschüttert, als ich das hörte, denn ich bin ein solcher Praktizierender. Ich hatte den Eindruck, dass der Artikel speziell für mich geschrieben wurde. Der Meister nutzte die Kultivierungserfahrungen eines anderen Praktizierenden, um mir zu helfen, eine so große Lücke in meiner Kultivierung zu erkennen, der ich mir viele Jahre nicht bewusst gewesen war.

Im Jahr 1997 hatte ich angefangen, Falun Dafa zu praktizieren. Kurz darauf verschwanden viele meiner Beschwerden. Ich war Falun Dafa für die Verbesserung meiner Gesundheit sehr dankbar, entwickelte aber kein tieferes Verständnis für die Grundsätze des Fa.

Als zwei Jahre später die Verfolgung begann, hatte ich kein festes Fundament an aufrichtigen Gedanken, weil ich kein klares Verständnis hinsichtlich Falun Dafa hatte. So war ich von Anhaftungen und Angst überwältigt. Angesichts des wachsenden Drucks schrieb ich immer wieder Garantieerklärungen, um Falun Dafa abzuschwören.

Die Zeit, in der ich mich mit dem Bösen arrangierte hatte, spielte sich in all den Jahren in meinem Kopf immer wieder ab. Aber aus Bequemlichkeit nahm ich das nicht ernst. Ich ließ auch mehrere „ernsthafte Erklärungen“ auf Minghui.org veröffentlichen, aber das war bloß eine Formsache. Geblendet von den verzerrten Anschauungen der Parteikultur verstand ich nicht, wie ernsthaft der Verzicht auf Falun Dafa ist.

Der Meister sagt:

„Bei denjenigen aber, die in die Gegenrichtung gelaufen sind, und bei denjenigen, die dem Bösen irgendetwas unterschrieben haben, was soll man denn mit diesem Schandfleck machen? Was soll man mit denjenigen machen, die anfangs vom Dafa profitiert haben, aber während der Verfolgung das Fa nicht bestätigt haben? Soll man ihnen nicht noch eine Chance geben?“ (Fa-Erklärung in San Francisco 2005, 05.11.2005)

Diesmal verstand ich, dass es der Meister war. Er gab mir eine weitere Gelegenheit, mein Verständnis zu erhöhen und meinen Fehler wiedergutzumachen. Ich hoffe, dass andere Praktizierende, die ähnliche Fehler gemacht haben, die Ernsthaftigkeit dieses Fehlers erkennen und in ihrer Kultivierung wirklich aufholen können.

Vor dieser Erkenntnis hatte ich Falun Dafa nicht wirklich geschätzt und mich nicht mit dem Fa verbunden. Wenn ich einer Prüfung begegnete, verhielt ich mich gewöhnlich nicht wie ein Praktizierender, sondern folgte meinen menschlichen Anhaftungen, um ein zufriedenes Leben zu führen. Ich befürchtete, dass das Böse mich quälen würde und ich es nicht ertragen könnte. Trotzdem fühlte ich mich immer noch gut und schaute auf andere herab. Wie kann ich als Falun-Dafa-Schüler meine historische Mission erfüllen, wenn ich an so vielen Anhaftungen festhalte?

Ich danke Ihnen, Meister, dass Sie mich nie aufgegeben und mich all die Jahre beschützt haben. Nur wenn ich mich wirklich kultiviere und meine Anhaftung loslasse, kann ich die Gnade des Meisters zurückzahlen.


Anmerkung der Redaktion: Dieser Artikel stellt die persönliche Ansicht und Erkenntnis des Autors dar und dient dem Verständnisaustausch.